Kapitel 14* Cafeteria Drama
____________________________________Die fünfte Stunde war hinter uns gebracht und wir gingen grade in die Cafeteria, als ich Nathan sah, wie er mit seinem Kumpels am Tisch saß. Wir stellten uns an, um unser Essen zu holen und warteten. Endlich rangekommen bekamen wir unser Essen und suchten uns einen Tisch. Es gab Nudeln mit Tomatensauce. Ich hatte jedoch nicht soviel Hunger, dass das meiste davon auf meinem Teller blieb. Als alle fertig waren stand ich auf und balancierte das Tablett in meinen Händen und dann passierte es. In dem kurzen Moment, wo ich nicht aufpasste rannte ich wieder gegen eine Brust. Mein Tablett mit samt den Nudeln und der Sauce landete auf einem weißen Shirt. Oh nein. Oh nein. Bekomm jetzt kein Panikattacke. Ich sah hoch und schluckte schwer. Mein Herz raste wie wild und bekannte graue Augen sahen mich wütend an. Man könnte denken sie wollten mich erdolchen.
»Duuu!«, schnaufend stand er vor mir.
»Wie kannst du es wagen, bist du blind oder einfach zu dumm zum laufen?«, fragte er mich und wieder tobte der Sturm in seinen Augen wie am ersten Tag.
»Nein ich bin nicht blind und auch nicht zu dumm zum laufen und du musst mich auch nicht so anschreien«, sagte ich leicht gereizt.
»Okay ich sags dir jetzt noch einmal. Ersten verbiete ich dir so mit mir zu reden und zweitens PASS GEFÄLLIGST AUF WO DU HINLÄUFST!!!«, schrie er mich wieder an.
Warum war er jetzt nur wieder so ein Arsch? Seine Art und Weise und Musik gefiel mir eindeutig besser.
Hinter ihm stand ein Kumpel und legte eine Hand auf seine Schulter und meinte:
»Beruhig dich Nathan. Sie kann das Shirt doch waschen.«
Tzzz soweit kommst noch.
»Gute Idee Brian«, sagte Adam und zog sein Shirt direkt vor meinen Augen aus.
Alle Mädchen fingen an zu kichern oder zu schreien. So heiß war er nur auch nicht. Okay er war schon heiß. Meine Knie wurden weich und ich musste mich unter Kontrolle haben, ihn nicht anzustarren. Er sah so gut aus. Sein Sixpack sah nicht zu übertrieben aus, war aber auch nicht zu wenig. Ein Tattoo ging von seiner Brust hoch zu seiner Schulter, doch ich hätte näher an ihn ran gemusst, um es zu erkennen. Er sah einfach atemberaubend aus. Toll jetzt starrte ich ihn doch an.
»Hier wasch das und bring es mir dann wieder. Du weißt ja wo ich wohne«, sagte er arrogant.
Ich funkelte ihn nur böse an und riss ihm das Shirt aus der Hand. Arsch. Ich ging an ihm vorbei und brachte mein Tablett weg.
»Ahh dieses Arschloch. Der denkt doch wirklich er wär der tollste hier. Sowas eingebildetes. Sorry Marry, aber er bringt mich einfach auf die Palme«, fluchte ich als wir den Flur zu unserem Klassemzimmer lang gingen. Wir hatten heute mal einen Kurs alle zusammen.
»Du solltest dich nicht mit ihm anlegen«, meinte Damian und seine braunen Augen sahen mich warnend an.
»Warum?«, fragte ich sauer und lief weiter.
»Er ist einer der Badboys der Schule und wahrscheinlich auch mit der heißeste«, kam von Maja.
Verdammt.
»Er kann trotzdem auf sein Shirt solange warten bis er versauert!«, sagte ich und beruhigte mich langsam wieder.
»Wer gehört eigentlich noch dazu?«, frage ich jetzt neugierig.
»Naja sein Kumpel Brian, Adam, Ryan und wenn man es genau nimmt, Adrian und Damian auch«, sagte Maja.
»Ach wirklich?«, fragte ich und sah die Jungs skeptisch an.
Beide zuckten sie mit den Schultern und liefen weiter.
»Und warum macht ihr dann etwas mit uns normalen?«
»Naja, wir sind nicht so ganz die Art. Wir vögeln nicht jedes Weib was uns um den Hals fällt und haben auch nichts mit Waffen zutun wie Adam und Ryan. Wir treffen uns meistens mit den Jungs nach der Schule oder feiern am Wochenende«, erklärten sie.
»Na dann«, sagte ich und lief weiter.
»Warte mal, dann sind ja sozusagen alle Badboys im Footballteam oder?«, fragte ich.
»Ja genau.«
Ich seufzte einmal laut auf und betrat den Raum. Durch den Raum schlängelnd kam ich an meinem Platz an, setzte ich mich auf meinen Stuhl und stopfte das Shirt in meinen Rucksack.
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Mein Engel und Ich
Fantasy»Komm sags mir«, bettelte ich. »Ich bin sowas wie dein Schutzengel«, grummelte er. Ich prustete los und lachte Tränen. »Genau deswegen wollte ich es dir nicht sagen.« »Du verarschst mich doch«, sagte ich außeratem. »Oder?«, fragte ich jetzt doch er...