Kapitel 38* Auf dem Klo?
____________________________________Seine warme Hand lag an meinem Hals und seine Lippen waren nur wenige Zentimeter von meinen entfernt. Ein kribbelndes Gefühl breitete sich in mir aus und mein Herzschlag beschleunigte sich. Meine Atmung ging stoßweise und ich wartete nur darauf, dass er seine Lippen auf meine legte. Wir verharrten eine Weile so, bis Nathan mich an sich zog, seine Lippen auf meine legte und die Toilettentür hinter sich schloss. Er drehte uns so, dass er sich auf den Deckel der Toilette setzten konnte. Ich wurde auf seinen Schoß gezogen und seine Hände landeten an meiner Hüfte, wobei mein Shirt nach oben rutschte und seine Hand auf meiner Haut zu spüren war. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und ich drückte mich näher an ihn. Wir hörten eine Tür aufgehen und hörten auf, uns zu küssen. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte, so das nur noch seine unten zu sehen waren. Er legte seine Hand auf meinen Mund, da ich kurz davor war, anzufangen zu lachen. Es war erstaunlich wie schnell er meine Laune doch ändern konnte.
»Das war so eine gute Idee Amber«, hörte ich Cleo sagen.
Wer war Amber? Verwirrt sah ich zu Nathan, der jedoch lauschte den beiden Mädchen.
»Es ist ja schon gemein, ich meine, June hat echt eine perfekte Figur«, sagte das mir fremde Mädchen.
»Sie hat es verdient. Sie ist mir in Mathe dumm gekommen, hat mir meinen Platz im Leichtathletikteam weggenommen und irgendwie stehen alle gut aussehenden Typen auf sie«, sagte Cleo und schnaufte wütend.
Sie hatte echt große Probleme. Man hörte ein Flüstern und leise Schritte.
»Wer auch immer da drin ist, sollte jetzt rauskommen«, kam ein Befehl hinter unserer Tür.
Ängstlich sah ich zu Nathan. Er sah mich kurz nachdenklich an und flüstere mir dann etwas ins Ohr. Eigentlich fand ich die Idee mehr als nur unangenehm und schlecht, aber wenn wir sie so los werden konnten. Nathan grinste und schlug mit der Hand gegen eine der Seitenwände.
»Oh Gott ja«, stöhnte ich gespielt und atmete etwas schneller und lauter.
Der Plan so zu tun, als ob wir auf der Toilette Sex hätten, war jetzt nicht grade der beste, aber irgendwie war es schon lustig. Ich bis mir auf die Lippe, um nicht laut los zu lachen. Nathan fing an zu stöhnen und schlug nun auch die andere Hand gegen die Wand.
»Oh mein Gott, wer vögelt denn bitte auf dem Klo?«, fragte diese Amber aufgebracht.
»Ich hab das auch schon gemacht«, sagte Cleo etwas leiser.
»Lass uns gehen«, fügte sie hinzu und kurze Zeit später war eine Tür zu hören.
Nathan und ich fingen an zu lachen und sahen uns dann tief in die Augen.
»Danke«, sagte ich.
Sein Blick ruhte auf mir und ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. Ich drückte ihm einen leichten Kuss auf, stand von seinem Schoß auf und öffnete die Tür. Ohne mich noch einmal umzudrehen, ging ich nach draußen und lief den Gang runter. Den Anfang der
fünften Stunde hatte ich eh schon verpasst, also beschloss ich, bis zur Pause zu warten. Die Stunde ging relativ schnell vorbei und so kamen auch schon Marry und Maja auf mich zu gelaufen.»Geht es dir gut?«, fragte Maja.
Anscheinend hatten sie auch das Bild bekommen.
»Ja alles bestens«, sagte ich.
Adrian und Damian kamen auch.
»Also erstmal, wenn ich herausfinde, wer das war, mach ich ihn kalt. Und du bist auf gar keinen Fall fett«, sagte Damian.
Seine warmen braunen Augen sahen mich mitfühlend an.
»Schon ok«, gab ich zurück und lächelte ihn dankend an.
Adrian sah mich die ganze Zeit prüfend an.
»Warum sind deine Haare so verwuschelt?«
Hektisch fuhr ich durch meine Haare.
»Keine Ahnung.«
Ich sah zum Eingang und entdeckte einen grinsenden Nathan. Er lief grade zu seinen Kumpels, die an ihren Autos standen. Kurze Zeit später verschwanden sie und Cleo und ein anderes, schwarz haariges Mädchen, folgten ihnen. Was sie wohl vor hatten?
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Sorry, dass das Kapitel jetzt erst kommt. Es kann sein, dass diese Woche weniger Kapitel kommen, da ich auf Klassenfahrt bin. Ich habe zwar kostenloses W-lan *-*, aber wir haben viel vor, deswegen entschuldige ich mich jetzt schon mal. Noch ein schönes Wochenende :)
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Mein Engel und Ich
Fantasy»Komm sags mir«, bettelte ich. »Ich bin sowas wie dein Schutzengel«, grummelte er. Ich prustete los und lachte Tränen. »Genau deswegen wollte ich es dir nicht sagen.« »Du verarschst mich doch«, sagte ich außeratem. »Oder?«, fragte ich jetzt doch er...