Kapitel 20* Prinzesschen
____________________________________Nathan saß, mit einer Krone auf dem Kopf und einer Decke um dem Hals gebunden, auf einem kleinen Kinderstuhl und trank gespielt Tee. Ich hatte das immer mit Lucas gemacht und dabei eine Krone getragen. Vor lachen hätte ich mich fast auf dem Boden gerollt und Nathan sein Blick tötete mich. Jetzt fehlten nur noch das pinke Kleid und der Bh. Marry setzte sich zu Lucas und Nathan stand auf und machte die Decke weg. Ich ging kurz in mein Zimmer, um mein Handy zu holen. Als ich die Tür wieder schloss und zu Lucas gehen wollte, wurde ich überraschend an die Tür gedrückt. Ich wollte schreien, doch mir wurde der Mund zugehalten. Mein Herz raste wie wild und wollte sich auch nicht beruhigen, als ich Nathan erkannte.
»Wenn du jemanden davon erzählst, wirst du es bitter bereuen«, drohte er mir mit seiner tiefen, rauen Stimme.
Ich hatte mich inzwischen beruhigt und sah Nathan tief in die Augen.
»Tut mir leid, aber ich kann deine Drohung einfach nicht ernst nehmen, wenn du diese glitzernde Krone auf dem Kopf hast«, sagte ich und fing wieder an zu lachen.
Er schnaufte einmal und riss die Krone von seinem Kopf. Er ging von mir weg, drückte mir die Krone gegen die Brust und lief die Treppe runter. Immer noch lachend stand ich an meiner Tür gelehnt und sah die Treppe runter. Dieser Junge war schon merkwürdig. Ich ging zurück zu Lucas und Marry. Sie spielten grade da weiter, wo Nathan aufgehört hatte.
»Danke für den köstlichen Tee«, sagte Marry und ich grinste sie an.
»Lucas, magst du nicht aufräumen und mit uns dann noch unten kommen?«, fragte ich ihn.
Er nickte und räumte seinen kleinen Tisch auf. Das Teeservice hatte früher mal mir gehört und ich spielte es dann immer noch mit Lucas. Er hatte alles weggeräumt und lief nun mit Marry und mir runter. Nathan saß am Tisch und spielte mit seinem Handy, während seine Mutter ihn immer wieder warnend ansah. Ich entdeckte Mom, wie sie Oma in der Küche half.
»Auch mal da«, sagte ich zur Begrüßung und gab ihr einen Kuss.
»Sei mal nicht so frech Kind«, sagte sie und lächelte.
Ich nahm das kleingeschnittene Baguette und stellte es auf den Tisch. Dann nahm ich das Geschirr und stellte es ebenfalls auf den Tisch.
»Das machst du aber gut«, sagte Nathan und grinste.
»Sei mal schön leise Prinzesschen«, sagte ich und lachte.
Wieder sah er mich wütend an und tippte dann wieder auf seinem Handy rum. Anscheinend hatten Mom und Kat sich schon vorgestellt, da sie sich über irgendwas unterhielten. Oma und ich arbeiten jetzt in der Küche und Marry spielte mit Lucas.
»Und June, hast du schon Freunde gefunden?«, fragte mich Kat.
»Oh ja. Marry und ihre Freunde haben mich sozusagen in ihrer Gruppe aufgenommen«, sagte ich und lächelte freundlich.
»Naja, du warst ja jetzt auch schon zweimal bei uns«, sagte sie.
So ein Mist. Warum musste sie das jetzt ansprechen? Mom wusste davon ja gar nichts und schon recht nicht, von dem ersten Besuch.
»Das hast du ja gar nicht erzählt«, mischte sich Mom ein.
»Du warst schon zweimal bei uns?«, fragte nun Marry.
Panisch sah ich zwischen Mom, Marry und Nathan hin und her, da ich hoffte, er würde mir helfen, aber dieser Idiot war total auf sein Handy fixiert.
»Eh ja... ich eh«, stotterte ich.
»Ja?«, hakte Mom nach und sah mich an.
»Beim ersten Mal war ich bei Nathan«, gab ich zu und Marry sah mich geschockt an.
Nathan sah auch mal von seinem Handy auf und grinste dreckig. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und sah dann zu Mom.
»Das ist doch gut, dass ihr euch so gut versteht«, sagte sie.
Nathan und ich fingen gleichzeitig an zu lachen und wurden irritiert angeguckt.
»Ja Mom wir verstehen uns super«, sagte ich und lachte immer noch.
Sie sah etwas irritiert aus, lächelte aber. Das Essen war endlich fertig und ich musste leider neben Nathan sitzen.
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Hallo :D
Ich hab mich so gefreut, dieses Kapitel zu veröffentlichen ^^
Bei wem beginnt denn auch die Schule morgen wieder?
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Mein Engel und Ich
Fantasy»Komm sags mir«, bettelte ich. »Ich bin sowas wie dein Schutzengel«, grummelte er. Ich prustete los und lachte Tränen. »Genau deswegen wollte ich es dir nicht sagen.« »Du verarschst mich doch«, sagte ich außeratem. »Oder?«, fragte ich jetzt doch er...