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Kapitel 24* Strafarbeit
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Der Tag wurde doch etwas besser, bis auf die Strafarbeit, die noch vor mir lag. Fast drei Stunden alleine mit Nathan. Das konnte doch nur schief gehen. Ich würde da glaube sogar lieber bevorzugen, nach meinem tot in sie Hölle zu kommen, aber auch nur, wenn sie so wie bei Percy Jackson war. Naja, vielleicht würde es ja doch nicht ganz so schlimm mit ihm werden. Beim Hausmeister angekommen war Nathan ausnahmsweise schon mal da und wir holten das Putzzeug. Wir redeten kein Wort miteinander und ich überlegte die ganze Zeit was ich ihn fragen könnte.

»Also ich muss sagen die Schlammschlacht war ziemlich lustig, aber diese Strafarbeit hätte er sich auch sparen können«, sagte er lachend und brach endlich das Schweigen.

»Oh ja. Am besten war, als er ein halbes Gesicht voller Schlamm hatte und dein Gesicht erst.«

Ich fing wieder an zu grinsen als ich daran dachte.

»Ja du sahst auch ziemlich heiß aus mit dem Schlamm und dem klitschnassen Sachen«, scherzte er wieder.

Ich hatte das Gefühl das ich leicht rot wurde, ignorierte es jedoch.

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Blöde Strafarbeit. Alles nur wegen so einer kleinen Schlammschlacht, obwohl ich sagen muss, dass gestern war echt lustig. Als ich June hoch nahm und sie in den Schlamm geworfen habe, tat sie mir erst leid, weil sie keine Chance hatte sich gegen mich zu wehren. Ich war ja dann aber doch nett und half ihr auf. Irgendwie war sie ja schon süß. Wie ihre Haare im Licht schimmerten oder ihre grimmigen Blicke, die einfach nur lustig aussahen. Halt was denke ich denn da? Ich darf mich nicht verlieben und das werde ich auch nicht! Wir liefen wieder schweigend nebeneinander und kamen in der Turnhalle an. Ein Lehrer schloss uns auf, ließ uns rein und schloss dann wieder ab.

»Hat er uns grade wirklich eingeschlossen?«, fragte June und wirkte ziemlich aufgebracht.

»Jap«, sagte ich und ging weiter in den Flur.

»Das ist doch total schwachsinnig«, meckerte sie und kam zu mir.

»Wenn die uns nicht pünktlich achtzehn Uhr hier raus lassen, dann kletter ich aus dem Fenster und demoliere die Schule«, fügte sie noch hinzu.

»Regt dich ab, dass ist immer so«, sagte ich.

»Ah, wir haben also schon Erfahrung darin«, sagte sie und sah mich skeptisch an.

»Nicht nur darin«, grinste ich und sie stöhnte.

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Nathan immer und seine dummen Sprüche.

»Ich würde sagen, wir machen erst die Kabinen und dann die Halle«, schlug er vor.

»Wie jetzt? Putzen wir zusammen erst die Jungskabinen und dann die Mäschenkabinen?«, fragte ich irgendwie verwirrt.

»Willst du unbedingt soviel Zeit mit mir verbringen?«, fragte er mich arrogant.

Ich verdrehte nur die Augen und ging in die Mädchenkanine.

»Okay dann nicht. Wir sehen uns ja gleich wieder, nicht wahr Babe?«

»Nenn mich nicht so«, erwiderte ich nur zickig und lief weiter.

Nach den Kabinen gingen wir in die Halle und fegten erstmal aus. Wir widemten uns nun den Matten.

»Matte fällt«, schrie er und trotzdem wurde ich fast erschlagen.

»Du solltest besser aufpassen.«

»Ach nein«, sagte ich und warf ihm einen Lappen zu.

Alle großen Matten waren fertig und als ich die kleinen Matten holen wollte, stellte ich mich ein wenig blöd an. Nathan schubste mich auf die Matten und zog den Mattenwagen raus. Ich lag immer noch da drauf und er legte sich zu mir. Was wird das jetzt? Er stütze sich auf einem Arm ab und sah mich an. Irgendwie eine unangenehme Situation. Ich sah ihm tief in die Augen. Ich dachte grade wirklich daran, ihn zu küssen. Ich glaube das ganze Putzen tut mir nicht gut. Ich ging schnell von den Matten runter und sah Nathan schief an.

»Was?«, fragte er.

»Würdest du vielleicht deinen Hintern da runter bewegen, wir müssen die immer noch abwischen.«

»Für dich doch gerne.«

»Schleimer!«, sagte ich und fing an, die Matten abzuwischen.

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Verdammt. Diese Augen. Sie machen mich wahnsinnig. Ich sah ihr an, dass sie mich küssen wollte und eigentlich wollte ich es in diesem Moment auch, nur hatte ich mich unter Kontrolle. Wir fingen an die Matten abzuwischen und waren auch schnelll fertig, als sie grade gehen wollte.

»Warte wo willst du hin?«, fragte ich.

»Ehm wir sind fertig mit allem, also können wir gehen«, sagte sie etwas verwundert über meine frage.

»Wir müssen bis achtzehn Uhr hier bleiben und das ist noch fast eine Stunde hin, also müssen wir irgendwas machen.«

»Was willst du denn hier machen außer Sport?«, fragte sie mich.

Eigentlich wusste ich selbst nicht, was wir machen sollten.

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Was wollte er denn bitte hier machen. Stangenklettern oder was?

»Na dann schlag was vor, was wir machen können«, sagte ich und hoffte es würde nichts dummes werden.

»Okay ich hab ne Idee. Ich nehm dich Huckepack und dann laufe ich ein paar Runden.«

»Und was bitte soll das bringen?«, fragte ich, weil ich ehrlich gesagt nicht, wollte das er mich hoch nahm.

»Training für mich«, sagte er und grinste.

Soll das etwa heißen, dass er mich als Sportgerät benutzen wollte?

»Vergiss das mal wieder«, sagte ich und drehte mich um.

Plötzlich stand er vor mir und warf mich über seine Schulter.

»Nathan!. Lass mich runter«, schrie ich und er lachte nur.

Ich zappelte, nur es schien ihn überhaupt gar nicht zu stören.

»Ich denk nicht mal dran«, sagte er wieder lachend und lief einfach weiter.

Mir blieb nichts anderes übrig, als meine Hände in sein Shirt zu krallen. Er machte irgendetwas und schon flog ich durch die Luft. Bitte sag mir, dass unter mir eine Matte ist.

Uiii, endlich Wochenende und eine Woche in der Schule hinter mich gebracht wuhu ^^. Danke für die vielem Reads und Votes ♡

Mein Engel und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt