Catherine PoV
Es ist jetzt genau eine Woche her, als wir nach London kamen. Gestern hat mir meine Mutter erzählt, dass wir die nächste Zeit bei einem Arbeitskollegen von ihr unterkommen. Ihre Arbeit zahlt das Hotel nicht mehr und in London war es schwer eine angemessen große Wohnung zu finden, die auch leistbar ist. Ich machte mir leicht sorgen, weil ich mit einem Fremden Mann zusammenwohnen muss, außerdem hat mir meine Mutter erzählt das er einen Sohn ungefähr in meinen Alter hat. Was soll das bitte heißen „ungefähr" ? Älter oder Jünger? Nach der Sache mit meinen Vater bin ich noch skeptisch. „Und es gibt wirklich keine andere Lösung Mom?", ich sah meine Mutter hoffnungsvoll an. „Es tut mir leid Catherine, aber ich habe noch keine passende Wohnung gefunden. Und er ist wirklich nett, gib ihm eine Chance." Ich seuftze. „Wenn du dich wirklich nicht Wohl fühlen solltest und David nicht magst, dann suchen wir uns ein billiges Hostel wo wir unterkommen können ok? Aber probier es wenigstens." Ich nickte als Zustimmung und packte weiter meine Sachen ein. Es war nicht viel ,ich hatte genau einen Koffer und eine Reisetasche. Diese Woche hatten wir uns neue Handys besorgt, worüber ich ziemlich froh bin, da ich jetzt endlich eine Beschäftigung hatte. Immerhin kannte ich hier keinen und alleine wollte ich auch nicht immer in die Stadt. London war eine unglaubliche Stadt, die Leute waren unglaublich freundlich und an jeder Ecke war ein Starbucks. Man muss verstehen, ich liebe Kaffee. Es gab so viele verschiedene Geschäfte, manche davon vier- oder fünfstöckig. Ich kannte das alles nicht. Ich bin in einer kleinen Stadt aufgewachsen wo sich jeder kannte und wo man Sachen erfuhr, schon bevor es die Person selbst wusste. Hat ein Partner den anderen betrogen, wusste es schon die ganze Stadt im voraus. Deshalb liebe ich London.
Um Zwei am Nachmittag wurden wir dann von David abgeholt. Als ich ihn sah musste ich zuerst einmal schlucken. Für sein Alter sah er sehr attraktiv aus. Er war groß, hatte einen Dreitagebart und einen unglaublich guten Kleidungsstil. Meine Mutter hatte ein verräterisches Lächeln im Gesicht, aber ich machte mir dabei nicht zu viele Gedanken. Ich war einfach froh, dass es ihr gut ging. Hier in London war sie anders, sie war lebendiger und strahlte durchgehend. Sie unternahm Sachen mit mir, zu die sie in Cheshire nie Lust hatte. David begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln und Hände schütteln. „Hallo, ich bin David und du bist sicher die berühmte Catherine. Deine Mutter hat mir schon viel von dir erzählt." Ich musste lachen und bedachte meine Mutter mit einem Blick, der alles sagte. Er war mir von Anhieb an sympathisch. David und meine Mutter begrüßten sich mit einem scheuen Lächeln, was mich schmunzeln lies. Die Fahrt zu Davids Haus kam mir unendlich lang vor. Ich rutsche unruhig auf meinem Platz rum und sah aus dem Fenster, um mir die Gegend in die wir fuhren zu merken. "David wie heißt die Gegend in der du wohnst?" "Soho", sagte er mit einem freundlichen Blick. Soho? War das nicht einer der reichsten Gegenden in London?
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My biggest fear ✓
JugendliteraturCathy und ihre Mutter flüchteten von einem kleinen Ort in England, in die Millionenstadt London. Aus dem Vorsatz, die Probleme hinter sich zu lassen, wurde nichts, denn kaum ist sie in London, bekommt sie das Doppelte an Problemen dazu. Ihr größtes:...