Hallo meine Süßen, das Grande Finale gibt es heute. Ich wünsch euch ganz viel Spaß und bitte sagt mir eure Meinung zu diesem Buch.
PS: Ein sehr langes Kapitel!
Küsschen, eure elli
Trotz Müdigkeit wachte ich schon auf, bevor der Wecker die Chance dazu hatte, mich aus meinem Schlaf zu reißen. Ich stand auf, holte ein Gewand für die Schule und begab mich ins Badezimmer, um zu duschen. Tyler wollte ich nicht begegnen, also ging ich ins Gästebadezimmer.
Die lange, warme Dusche half mir dabei, mich ein wenig zu entspannen, aber die Gedanken wollten nicht aufhören sich im Kreis zu drehen. Ich freute mich schon auf die Schule, da sehe ich Jade wieder und kann auf andere Gedanken kommen. Sie wird mir bestimmt dabei helfen, an etwas anderes als Tyler und diese verkorkste Situation zu denken. Vielleicht wäre es auch eine gute Idee heute mit ihr etwas zu unternehmen. Nur so wie ich Tyler und Adam kenne, würden sie es mir nie erlauben, mit Jade etwas alleine zu unternehmen. Wenn ich ehrlich bin, erfasst auch mich bei dem Gedanken ein Schauer. Durch Jade weiß Daniel jeden Schritt den ich gehe. Ob das eine gute Idee ist?
Im Bad ließ ich mir genug Zeit, um meine Haare zu föhnen, mich anzuziehen und mich zu schminken. Irgendwann war ich dann doch fertig und musste Tyler gegenüber treten.
Als ich die Badezimmertür öffnete, wusste ich schon, dass er auf dem Bett saß und mich beobachtete. Er sagte kein Wort, wollte eher abwarten, ob ich etwas zu sagen habe. Aber das habe ich nicht und das merkte er auch spätestens nach 5 Minuten Schweigen.
„Du bist gestern gegangen." Ok, er durchbrach die unangenehme Stille. Ich blickte ihn nicht an, packte meine Sachen für die Schule und suchte nach meiner Jacke.
„Sieht ganz so aus." Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte, es war keine Frage von ihm, nur eine reine Feststellung.
„Und warum wenn ich fragen darf?"
„Brauch ich einen Grund dazu?" Ich wollte nicht gemein sein, aber ich weiß einfach nicht was ich zu ihm sagen soll.
„Catherine bitte. Versteck dich nicht wieder vor mir. Was habe ich Falsches getan, dass du wieder so bist? Ist es wegen meinen Eltern? Mach dir keine Gedanken wegen ihnen, sie sind es nicht wert."
Er ist aufgestanden und zu mir gekommen, hat meine Hände genommen und sieht mich mit seinen wunderschönen braunen Augen eindringlich an.
Es stimmt mich traurig, dass er wegen mir, so über seine Eltern redet. Im Grunde haben sie ja nichts gemacht, sie wollten mich nur kennen lernen und nur die besten Mädchen für ihren Sohn.
Er wirkte ehrlich verletzt, was mich wiederum verletzte.
Wenn er schon ehrlich zu mir ist und sich mir gegenüber offen zeigt, dann muss ich das wohl auch.
Mit einem Schritt war ich noch näher bei ihm, sodass ich meine Arme um ihn schlingen konnte und ihn fest an mich drücken. Es war noch nie meine Stärke mit Worten umzugehen, deshalb schloss ich ihn einfach in meine Arme und genoss die Wärme die sein Körper ausstrahlt. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen möchte, aber für mich gibt es im Moment keinen schöneren Ort, wo ich sein möchte.
Er hob seine Hand und drückte mit dieser leicht meinen Kopf nach oben, blickte mir tief in die Augen, versuchte die Liebe darin zu finden. Ich kam ihm mit meinen Lippen näher und legte meine sanft auf seine. Dieser Kuss war besser und schöner, als alle zusammen, die wir hatten. Es lagen so viele Gefühle darin, all die Worte, die wir nicht aussprechen konnten und noch so viel mehr. Es war unmöglich ihn zu unterbrechen, aber irgendwann musste ich Luft holen, also löste ich mich von ihm und blickte ihn in die Augen. Ich konnte Liebe und Zuneigung erkennen und dieses Wissen, brachte mich in die Knie. Langsam aber doch, wurde mir klar, dass Tyler mich liebt und immer auf mich aufpassen würde. Meine Gefühle jedoch, waren für mich ein einziges Rätsel. Ich fühlte Angst, aber auch unendliches Glück.Später auf dem Weg in die Schule, spürte ich eine unendliche Friedlichkeit. Tyler genoss selbst die Ruhe und schien mit seiner Welt im Einklang zu sein. Vielleicht habe ich keine Worte gesprochen, doch ich hoffe ich habe ihm mit meiner Handlung gezeigt, wie wichtig er mir ist.
Bei der Schule angekommen, parkte er auf seinem üblichen Platz, wo uns schon die anderen erwarteten.
Kaum war ich ausgestiegen, kam Adam auf mich zu und zog mich in eine feste Umarmung. Ich habe ihn seit seinem Wutausbruch nicht mehr gesehen und er sah schrecklich aus. Unser Streit schien ihm wirklich Nahe zu gehen.
„Es tut mir so leid, ich weiß eine Entschuldigung reicht nicht, aber bitte verzeih mir Cathy." Er wollte weiter reden, aber ich hinderte ihn daran. Tyler scheint mich so aufgeheitert zu haben, dass ich jetzt auch über das hinwegsah.
„Mach dir keine Gedanken Adam. Es ist alles in Ordnung." Ich konnte nicht anders, aber ich muss zu Tyler sehen und ihn anlächeln. Dank ihm bin ich glücklich und zufrieden mit mir selbst. Wie soll ich in solch einer Stimmung, auf jemanden böse sein können. Von ihm bekam ich ein warmes Lächeln zurück und ich wusste, er war stolz auf mich.
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My biggest fear ✓
JugendliteraturCathy und ihre Mutter flüchteten von einem kleinen Ort in England, in die Millionenstadt London. Aus dem Vorsatz, die Probleme hinter sich zu lassen, wurde nichts, denn kaum ist sie in London, bekommt sie das Doppelte an Problemen dazu. Ihr größtes:...