My biggest fear ✓

30 Kapitel

Tyler POV

Seit der Autofahrt vor zwei Tagen war ich komplett durch den Wind. Ich musste ständig an Cathys Gesichtsausdruck denken, wo ich sie auf den Vorfall bei der Party angesprochen habe. Es ist so, als ob sie einen innerlichen Kampf auszutragen hat, aber welcher? Nur wegen dem Vorfall auf der Party? Sie verbirgt etwas, das weiß ich. Aber was? Cathy hat irgendwas an sich. Es macht sie interessant. Sie hängt nicht an mir, wie alle anderen Mädchen. Sie tut auch nicht das was man ihr sagt, sondern ist stur wie keine andere. Komm runter Lawson, sie ist ein Mädchen wie jede andere. Ich brauche dringend Ablenkung und ich weiß auch schon woher ich die bekomme. Heute steigt eine Party bei irgendso einem Typen und dort gibt es sicher einen Haufen heißer Weiber. Cathy kann mir egal sein. Sie ist nur nervig und zickig.

Catherine POV

Es sind zwei Tage vergangen, seit mich Tyler nach Hause gebracht hatte. Ich hatte erst später bemerkt, dass ich seine Jacke anbehalten habe, aber die werde ich ihm schon zurückgeben. So oft wie er bei uns ist. Am selben Tag hab ich mich noch mit Jade getroffen und ihr alles erzählt. Sie war komplett durch den Wind und grinste nur mehr vor sich hin. Sie meinte etwas von "Paar" und "verliebt". Ich hab sie nur ausgelacht.

Das Schlimmste jedoch war, dass sie mich wieder einmal überredet hat auf eine Party zu gehen. Nur wenn Jade einmal ihren Hundeblick aufgesetzt hat, dann kann ich nicht Nein sagen. Also saßen wir gerade in ihrem Zimmer und machten uns für die Party schick. Es war keine gute Idee wieder auf eine Party zu gehen, aber diesmal nahm ich mir vor, mich nicht von Jade zu trennen. Als hätte sie meinen Gedanken erraten sagte sie: „Ich werde heute immer bei dir sein und auf dich aufpassen. Diese Sache wird nicht mehr passieren, ok?"
„In Ordnung"
Diesmal trug ich einen langen schwarzen Jump Suite mit hohen Schuhen. Er hatte zwar einen großen Ausschnitt, aber wichtig ist doch nur, dass er alles verdeckt oder? Vorallem ist es ein Ganzkörperanzug. Nicht so leicht zum öffnen, also war er sicher. Meine Haare trug ich in Locken zur Seite und mein Make-Up war in dunklen braun Tönen gehalten. Jade hatte diesmal ein Kleid an und sah Mädchenhaft, aber dennoch frech aus. Die perfekte Mischung.

Um 9 standen wir dann vor dem Haus in dem die Party stattfinden sollte. Es standen schon viele Leute im Vorgarten und auch die Musik konnte ich bis hier raus hören. „Das ist verdammt geil hier. Komm gehen wir tanzen." Ohne mich wirklich umsehen zu können, zog mich Jade schon mit auf die provisorisch erstellte Tanzfläche. Es wurde gute Musik gespielt und so tanzten wir ziemlich lange. Ein paar Typen versuchten sich an mich ran zu tanzen, aber ich schickte sie gleich alle wieder weg.

„Jade können wir bitte eine Pause machen und uns wohin setzen?" „Ja klar, komm." Wir steuerten auf eine Sitzecke zu wo ein paar Leute saßen. Ich erkannte Adam mit der Crew. Auf Adam's Schoß saß ein Mädchen, welche ihn mit ihrem Gesicht zu attackieren schien. Ich setzte mich neben Lewis und Jade neben Toby. Neben Adam wollte ich jetzt nicht unbedingt sitzen und zusehen müssen wie sie sich gegenseitig auffressen. Adam drehte den Kopf in unsere Blicke und sah das ich bei ihnen saß.„Hau ab Kleine" Adam schubste das Mädchen von sich runter und machte mit seiner Hand scheuchende Bewegungen. Das Mädchen, welches übrigens ziemlich billig aussah mit ihrem kurzen Kleid, sah ihn böse an, verschwand dann aber trotzdem. Wie kann Adam so ein Bad Boy sein, zu mir aber so liebenswürdig? „Du bist ein ekliger Bad Boy Adam weißt du das?" Es war kein Vorwurf, es war lediglich eine Feststellung mit Humor dahinter. „Na und? Ich möcht auch meinen Spaß haben."

„Du bewegst dich ziemlich gut Cathy" ich sah zu Lewis, der mir gerade ernsthaft ein Kompliment gemacht hat. „Danke, war 6 Jahre in der Tanzschule." Bis mein Vater mir jegliche Freizeit und Spaß am Leben genommen hat, dachte ich mir. Die Gedanken schlichen sich wieder in meinen Kopf, aber ich verdrängte sie gleich wieder.
„Willst du was trinken?" Er hielt mir sein Bier hin. „Danke, nein, ich trink keinen Alkohol." Er sah mich gespielt schockiert an und ich musste bei seinem Gesicht einfach laut lachen. Lewis wollte gerade etwas sagen, aber meine Aufmerksamkeit wurde gleich auf jemand anderen gelenkt.