Catherine POV
Irgendwann hörte ich wie die Haustür zufiel. Ich schloss mein Zimmer ab und ging duschen. Mir war klar, dass Adam es probieren wird, mit mir zu reden und ehrlich gesagt hatte ich keine Lust dazu. Er war sicher noch wütend auf mich und mir fehlte die Kraft dazu mich mit ihm auseinander zusetzten. Ich stand eine Stunde unter der Dusche und ließ das warme Wasser auf mich runterprasseln. Das warme Wasser tut unglaublich gut und irgendwann fing sich dann auch mein Körper an zu entspannen. Mein Kopf war leergefegt und tat weh. Ich glaubte zu hören, dass es ein paar Mal an meiner Tür klopfte, aber ich wollte nicht aus der Dusche raus. Ich war hier von allem abgeschottet und konnte alles um mich vergessen.
Meine Haut war schon längst schrumpelig, aber das war mir egal. Ich begann über das von Früher nachzudenken. Was war nur los mit mir? Warum habe ich Tyler geküsst? Er stellt etwas mit mir an und ich bin mir nicht sicher was es ist. Wenn er in meiner Nähe ist, kann ich nicht klar denken und vergiss alles um mich. Letztes Mal habe ich ihm noch einen Korb gegeben und heute klebte ich an ihm. Normalerweise gerate ich sofort in Panik wenn sich mir jemand körperlich nähert, aber warum war bei ihm nur dieses Verlangen da? Ich habe mich sogar mit meinen Füßen um ihn geklammert. Du bist schwach Cathy!Als ich aus dem Bad kam, hämmerte es wild an der Tür. „Cathy, mach diese scheiß verdammte Tür auf oder ich tret sie ein!" Bevor noch meine Tür kaputt wird, blieb mir wohl nichts anderes übrig, als sie aufzumachen. „Was willst du Adam?" Ich sagte es mit einer schwachen Stimme. Ich wollte jetzt nicht mit ihm streiten. „Warum machst du die Tür nicht auf?"
Ich ging zu meinem Bett und setzte mich drauf, Adam stellte sich gegenüber von mir hin. „Ich war duschen"
„Eine ganze Stunde lang?"
„Mhm" Er musste meine Stimmung bemerkt haben, denn er setzte sich neben mich und legte eine Hand auf meine Schulter. Meine Körper verspannte sich kaum merklich.
„Was ist los Cathy?"
„Nichts, ich bin nur müde. Würdest du also bitte aus meinem Zimmer gehen?" Er sah mich verdutzt an. „Ist es wegen vorhin? Weil ich dich angeschrien hab? Cathy, ich wollte-"
„Schon gut Adam. Geh jetzt bitte" Er zögerte etwas, stand dann aber schließlich auf und verließ mein Zimmer. Ich war froh, dass Adam meine Privatsphäre akzeptiert und mich in Ruhe lässt. Total erschöpft legte ich mich ins Bett und starrte an die Zimmerdecke.Ich lag noch bis 1 Uhr wach, bis ich endlich einschlief. Ich hatte diese Nacht wieder Albträume, wachte aber nicht schreiender oder panisch auf. Ich schlief bis halb 12, machte mich eine Stunde lang fertig und machte mich dann auf den Weg in die Stadt. Wo Adam ist, wusste ich nicht, es war mir aber auch ehrlich gesagt egal.
Jade stand wie immer vor Starbucks mit zwei Bechern in der Hand. Sofort hebte sich wieder meine Stimmung. Ohne meine beste Freundin wäre die Welt wohl trüber. „Ich könnte mich daran gewöhnen!" Ich zwinkerte ihr zu und umarmte sie. „Bloß nicht Cathy!"
„Wartest du schon lange?"
„Nein, 5 Minuten oder so. Komm wir müssen früh da sein, sonst sind die besten Sachen weg." Und schon packte sie meine Hand und stürmte los. Diese Frau hatte eine Energie, die hätte ich auch gerne.„Was war gestern eigentlich los?" Mist! Ich habe komplett vergessen Jade zurückzurufen. „Tut mri Leid, dass ich dich nicht zurückgerufen habe. Adam hat im Wohnzimmer am Telefon geschrien und ich bin runter gegangen um zu sehen was los ist." Sie sah mich abwartend an. „Und? Das war doch nicht alles?" Also erzählte ich ihr alles. Auch den Kuss zwischen mir und Tyler. „Cathy, ich will dir ja nichts vorschreiben oder so. Aber halt dich von diesem Typen fern. Er ist nicht gut für dich und will dich bestimmt nur ins Bett bekommen. Er ist zwar verdammt heiß, aber er bricht dir dein Herz genau so schnell. " Sie sah mich mit einem besorgten Blick an. „Jade, ich will nichts von Tyler. Ich kann ihn ja nicht einmal leiden. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen und mein Herz lass ich mir von sowas wie ihm, ganz sicher nicht brechen." Sie ist auch nicht die Erste, die sowas über Tyler zu mir sagt. „Gut! Und jetzt lass uns weiter shoppen!"
Der Laden entpuppte sich als wahre Schatztruhe. Innerhalb einer Stunde hatten wir 10 Teile gefunden. Meine Brieftasche fühlt sich jetzt sichtlich erleichtert an, aber mein Kleiderschrank um so voller. Wir verbrachten noch den ganzen Tag in der Stadt. Jade hat mir wirklich geholfen, meinen Kopf frei zu kriegen.
Ich hatte den Bus verpasst, also war ich jetzt auf dem Weg zu Fuß nach Hause. Jade hat sich noch mit ihrer Mutter in der Stadt verabredet, also war ich auf mich allein gestellt. Adam oder meine Mutter anzurufen war keine Option, denn eine Inquisition brauchte ich nicht.
Auf dem halben Weg rief Jemand meinen Namen. „Cathy, warte!" Ich drehte mich zu der Stimme um und erblickte James. „Hey James, was machst du denn hier?"
„Ich bin gerade auf den Weg nach Hause und du?"
„Tja wie du siehst war ich gerade shoppen und gehe auch nach Hause" Ich hielt meine ganzen Einkaufstaschen hoch. Mittlerweile taten mir schon meine Arme weh, denn leicht waren sie nicht. „Soll ich dir vielleicht was abnehmen? Ich begleite dich nach Hause." Er hatte einen freundlichen Ausdruck im Gesicht, also sagte ich liebend gerne ja. Ich überreichte ihm die Tüten und gemeinsam gingen wir zu mir. Wir gingen gerade die Einfahrt hoch, ich lachte gerade über eine Geschichte die James mir erzählte, als Adam gefolgt von Lewis, Toby und Tyler aus dem Haus kamen.Zweites Kapitel für Heute!
Bitte schreibt mir eure Meinung :*
VOOTEN nicht vergessen :)))<3<3<3
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My biggest fear ✓
Fiksi RemajaCathy und ihre Mutter flüchteten von einem kleinen Ort in England, in die Millionenstadt London. Aus dem Vorsatz, die Probleme hinter sich zu lassen, wurde nichts, denn kaum ist sie in London, bekommt sie das Doppelte an Problemen dazu. Ihr größtes:...