Mit einem Blick nach oben erkannte ich, dass es Tyler war, der mich anrempelte. Er stellte sich ziemlich nah vor mich, was mich zugegebenermaßen ziemlich beunruhigte. Erst jetzt bemerke ich wie groß er eigentlich ist. Ich ertrug es nicht wenn mir jemand so nah kommt. Um meine Angst nicht zu zeigen setzte ich mein neutrales Gesicht auf und starrte ihn daraufhin ins Gesicht. „Wenn ich du wäre Püppchen, würde ich mich von Typen wie wir sind fernhalten. Du versuchst vielleicht die anderen um den Finger zu wickeln, aber mich kannst du nicht täuschen. Verarsch wen anderes und hau ab." Ich starrte ihn mit offenen Mund an. „Bitte was? Was glaubst du eigentlich wer du bist? Ich versuch keinen um den Finger zu wickeln du Arschloch. Also geh mir aus dem Weg." Ich drängelte mich an ihm vorbei und hörte noch wie er mir ein Schlampe nachrief. Ohne mich umzudrehen, zeigte ich ihm meinen Mittelfinger.
Den ganzen Heimweg regte ich mich innerlich über ihn auf. Wer glaubte er, wer er ist um so mit mir reden zu können? Zugegeben, er ist verdammt heiß, aber das ändert nichts an seinem scheiß Charakter. Ich hasse solche Typen wie er ist. An meiner alten Schule gab es auch solche Bad Boys, die alle schikanieren und beleidigen. Sie denken, dass sie die Könige der Schule sind. Wie lächerlich..
Die anderen drei Jungs wirkten zwar auf den ersten Blick gleich wie er, aber sie sind komplett verschieden. Ich hatte mit ihnen Spaß. Beim Hotel angekommen, ging ich ins Zimmer und bemerkte dass meine Mutter schon schlief. Sie musste von der ganzen Aufregung ziemlich erschöpft sein. Ich hatte ja schon bei der Zugfahrt schlafen können. Trotzdem machte ich mich Bettfertig und legte mich neben meine Mutter. Schon nach kurzer Zeit schlief ich ein.
Tyler PoV
Diese Schlampe steht jetzt schon eine geschlagene Stunde bei uns. Ich war noch immer wütend wegen unserer Diskussion. Wir hatten eine Aufgabe zu erledigen und alles was die Jungs im Kopf hatten war es, mit diesem dahergelaufenen Mädchen zu flirten. Natürlich musste sich Adam wieder an sie ran machen und sie zu uns holen. Aber zugeben musste ich schon, sie sah ziemlich heiß aus. Als sie an der Reihe war mich zu begrüßen, verbarg ich meinen Ärger hinter einem kalten Gesichtsausdruck. Als ihre klaren, strahlend blauen Augen mich verlegen anblickten, stutze ich. Für einen Moment hatte ich das Gefühl, dass sie in mein Innerstes sehen kann. Oh mein Gott ich hör mich an wie eine Pussy. Jedoch lies ich mir von dem ganzen nichts anmerken und spannte nur mein Kiefer an. Sie blickte zurück zu Adam und fragte ihn nach seinem Namen und er ließ natürlich keine Gelegenheit aus, mit ihr zu flirten. Männliche Schlampe. Ich war ziemlich angespannt und versuchte es erst garnicht mich in diesem Gespräch einzubauen. Um mich zu beruhigen benötigte ich den Nikotin. Aber auch das brachte nichts und als ich gerade dabei war mich zu verabschieden kommt mir diese Tussi zuvor und geht. Ich verabschiedete mich schnell mit einem Handschlag von meinen Jungs und ging ihr nach. Als ich sie sah ging ich zu ihr und rempelte sie an. Irgendwo musste ich meinen Frust los werden und sie war das perfekte Opfer. Nach meiner kleinen Warnung und meiner Beschimpfung, ging sie nur mit erhobenem Mittelfinger weg. Diese Kleine hatte sehr viel Mut, dass sie sich traut mich zu beschimpfen. Aber man sieht sich immer zwei Mal im Leben und mit diesem Gedanken steuerte ich auf die nächste Kneipe zu.
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My biggest fear ✓
Ficção AdolescenteCathy und ihre Mutter flüchteten von einem kleinen Ort in England, in die Millionenstadt London. Aus dem Vorsatz, die Probleme hinter sich zu lassen, wurde nichts, denn kaum ist sie in London, bekommt sie das Doppelte an Problemen dazu. Ihr größtes:...