Ohne auf die beiden zu achten, stieg ich ein und setzte mich auf die Rückbank. Adam saß vorne und spielte mit dem Radio. Nach ungefähr 5 Minuten Fahrt, drehte sich Adam zu mir um. „Cathy hast du die Haustürschlüssel, ich find sie nicht?"
„Die hast du Adam."
„Nein hab ich nicht. Meine Taschen sind leer." Ich sah ihn böse an. „Ich hab dir gesagt, dass ich meine Zuhause lasse und du meintest, dass du sie mit nimmst."
„Nein hast du nicht Catherine!" Er versuchte böse zu klingen, aber durch das lallen wurde das nichts. Seine Augen waren blutunterlaufen und er roch stark nach Alkohol. Bei diesem Geruch spannte sich mein Körper von alleine an. Scheiß Alkohol!
„Catherine", wie Tyler meinen Namen aussprach. Es breitete sich die Gänsehaut auf meinen ganzen Körper aus. „Halt die Klappe Tyler!" Er sah mich mit einem Grinsen im Rückspiegel an. Ich möchte es nicht zugeben, aber bei ihm klang mein Name sexy. Was ist nur los mit mir? Immerhin ist es Tyler, von dem wir hier reden!
„Ihr könnt bei mir schlafen"
„NEIN!!" Adam drehte sich wieder um. „Warum nicht? Was willst du sonst tun?"
„Die Zicke will lieber auf der Straße schlafen."
„Noch immer besser als bei dir zu schlafen! Nein, wir fahren heim und läuten bis uns Mama oder David aufmacht."
„Ich glaube du hast vergessen, dass deine Mom gesagt hat, dass wir um 2 Zuhause sein müssen." Adam fing an mit seinen Augenbrauen zu wackeln. „Uns bleibt nichts Anderes übrig." Ich stöhnte laut auf. Tyler zog scharf die Luft ein, was jedoch nur ich bemerkte, da Adam die ganze Zeit etwas Unverständliches vor sich hin lullte.Während der Fahrt spürte ich die Blicke von Tyler auf mir. Warum muss immer mir so Etwas passieren? Ich starrte aus dem Fenster und war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht einmal merkte, wie wir vor einem Haus hielten. Ok, Haus war etwas untertrieben, es war eher ein Palast. Ich betrachtete es bewundernd und fragte mich, wieviel Geld Tylers Eltern wohl haben müssen und als was sie arbeiten. Ich dachte David wäre schon reich, aber das übertrifft es um weiten.
„Kommst du oder willst du wirklich auf der Straße schlafen?" Tyler stand mit Adam gestützt vor der Eingangstür. Ich ging hinüber und trat mit ihnen ins Haus. Von innen war es sogar noch schöner. Es war alles in braun und beige Tönen gehalten und sah sehr elegant aus. „Warte hier Zicke" Was soll das? „Ich bin keine Zicke Tyler!"
„Oh doch, Catherine" Ich sah ihn mit meinem gefährlichsten Blick an. Er lachte nur und brachte Adam in ein Zimmer im Erdgeschoss.
Nach fünf Minuten kam er wieder zurück und ging an mir vorbei. „Komm mit" Er wartete nicht auf mich, sondern ging in das obere Stockwerk. Er öffnete eine Tür und ging hinein. Ich folgte ihm und sah mich im Zimmer um.Sein Zimmer. Es war schlicht, elegant und in dunklen Farben gehalten. Tyler's Duft hing in der Luft. Es hatte eine berauschende Wirkung.
Tyler verschwand kurz in seinem begehbaren Kleiderschrank und warf mir ein Shirt von sich zu. Er musterte skeptisch meinen Jump-Suit. „Ich glaube nicht, dass du in diesem Teil schlafen möchtest." Ich betrachtete das Shirt. Könnte lang genug sein. „Danke. Wo kann ich mich umziehen?" Er deutete auf eine Tür in seinem Zimmer. Es stellte sich als ein Badezimmer heraus. Ich schloss die Tür ab und zog mich um. Das T-Shirt ging mir bis Mitte Oberschenkel. Noch immer besser, als im Jump Suit zu schlafen. Ich verließ das Bad und sah gerade noch wie sich Tyler ein anderes Shirt überzog. Er hatte einen muskulösen Rücken.„Wo kann ich schlafen?"
„Komm" Er zeigte auf seine Tür und ich ging voraus. Das Arschloch will mir sicher nur auf den Arsch starren. Er zeigte auf das Zimmer gegenüber von sich.„Warum muss ich eigentlich hier schlafen und nicht im Erdgeschoss wo Adam schläft?"„Weil Adam das Zimmer unten vollkotzen wird, aber hier schläft öfter Jemand und ich glaub nicht, dass das die bessere Variante wäre." Ich verzog angewidert das Gesicht und ging ins Zimmer.
Als ich mitte Zimmer stand, dachte ich, dass er wieder zurück in seines gehen würde. Stattdessen kam er auch ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
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My biggest fear ✓
Fiksi RemajaCathy und ihre Mutter flüchteten von einem kleinen Ort in England, in die Millionenstadt London. Aus dem Vorsatz, die Probleme hinter sich zu lassen, wurde nichts, denn kaum ist sie in London, bekommt sie das Doppelte an Problemen dazu. Ihr größtes:...