15 Kapitel

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Dort stand Adam mit seinen Freunden und anderen Jungs. Ich verlangsamte mein Tempo und beobachtete sie. Sie scheinen heftig zu streiten. Ich ging etwas näher zu ihnen um mitzuhören, konnte aber nichts verstehen. In diesem Moment erblickten mich die fremden Typen und ein perverses Grinsen entstand auf ihren Gesichtern. Ich wurde von oben bis unten gemustert. Sie sahen gefährlich aus und einschüchternd. Ich blickte schnell weg und sah zu Adam. „Ist alles in Ordnung?" Jetzt erblickten mich auch die anderen. Adam sah kurz geschockt aus, hatte dann aber einen kalten Gesichtsausdruck. „Verschwinde" Kurz war ich verwirrt. Der größte Typ schaute zu mir und zog mich sprichwörtlich mit seinen Blicken aus. „Ach wer ist denn die Kleine? Willst du uns denn nicht vorstellen?" Er ging mit lüsternen Schritten auf mich zu und blieb dicht vor mir stehen. Mein Körper begann zu zittern. Ich hasse es wenn mir jemand so nahe kommt. Ich ging extra ein paar Schritte zurück. Er jedoch ging diese paar Schritte wieder auf mich zu. Ich wollte keine Angst zeigen, mein Blick war ausdruckslos und kalt, aber innerlich hatte ich verdammt große Angst. Seit mein Vater mich misshandelt bin ich schreckhaft und ängstlich sobald mir jemand zu nahe kommt. Jetzt mischte sich auch Tyler ein. „Sie ist unbedeutend" Er sah mich jetzt direkt an „Du hast Adam richtig verstanden. Hau ab Schlampe". „Wenn ihr sie für unbedeutend haltet dann nehme ich sie gerne mit mir. Wir können ganz viel Spaß haben" er zwinkerte mir lüstern zu und packte mich am Arm. Die pure Angst überkam mich. Tyler und Adam gingen einen Schritt nach vorne um eventuell eingreifen zu können. Ich bekam Gänsehaut und schüttelte meinen Kopf. „Nein danke, du bist nicht mein Typ. Ich stehe auf Jungs die besser aussehen als du." Ich sah ihn mit einem gefälscht lächelnden Blick an und riss mich mit aller Kraft von ihm weg. Jetzt sah er ziemlich böse aus. Ich und mein vorlautes Mundwerk. Manchmal könnte ich mich selbst Ohrfeigen. „Du kleine Hu**, was glaubst du wer du bist?" Er wollte mich wieder packen, aber ich ging ein paar Meter nach hinten. Ohne nachzudenken antwortete ich schon „Tja, ich glaube ich bin die, die mit so einem wie dir nie mitgehen würde." Ich blinzelte unschuldig. „Achja und Tyler? Nenn mich nie wieder eine Schlampe, sonst bekommen wir ein Problem." Mittlerweile hatte ich den Blick von jedem einzelnen auf mir und es sah keiner gerade glücklich drein. Aber am schlimmsten waren die Blicke von diesem arroganten Dreckskerl und Tyler. Ich drehte mich um und lief einfach weiter.

Als ich außer Reichweite war, verlangsamte ich wieder mein Tempo. Was war das denn gerade bitte? Wer waren diese Typen und warum haben sie sich gestritten? Ich war komplett verwirrt. Ich hatte Adam so noch nie erlebt. So kalt und hart. Er hat mir ohne mit der Wimper zu zucken gesagt, ich soll verschwinden. Das war wohl die andere Seite an Adam, die ich nicht kannte. Die sogenannte Bad Boy Seite. Das Adrenalin was durch meinen Körper gepumpt wurde verebbte langsam und die blanke Wut blieb übrig. Was glauben diese Typen eigentlich alle? Adam herrscht mich an, dass ich verschwinden soll. Tyler beschimpft mich vor Adam und er unternimmt nichts und dann noch dieser andere gruslige Typ. In meinem Kopf schwirrten die Gedanken. Um die aufgebaute Wut los zu werden, lief ich weiter. Einem bin ich mir bewusst. Adam braucht nicht zu glauben, dass er mit mir so umgehen kann.

My biggest fear ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt