Zehntausend Gründe Dich Zu Hassen

City of Angels

Vorab: Danke für 150 Likes auf meine Kapitel <3 Mir bedeutet das wirklich viel.

*BEEP BEEP BEEP*

Der Wecker kannte keine Gnade. Und ich hatte schon, bevor ich überhaupt richtig wach war, keine Lust auf Schule.

"Guten Morgen", sagte Noel und küsste mich. Okay, vielleicht hatte der Tag doch etwas Gutes.

"Guten Morgen", antwortete ich, gab ihm ein Küsschen auf die Wange und stand auf.

Noel blieb noch im Bett liegen und tippte irgendwas in sein Handy, als ich mich anzog und etwas Makeup auflegte. Nicht viel, aber doch genug, um wacher auszusehen. Obwohl ich neben Noel besser geschlafen hatte als in den letzten Nächten.

"Frühstück?", fragte No, als ich fertig war.

"Klar, Sonnenschein", sagte ich.

"Leon, Ethan und Jonathan schlafen wahrscheinlich noch, also psst."

Ich folgte ihm nach unten in die Küche, wo Noel für uns Kaffee kochte und ich uns beiden ein Müsli zusammen mischte.

Am Frühstückstisch saßen dann schon Tamara, Behati und David, das Radio lief und David kümmerte sich um Bee, während Tamara die Zeitung durchsah. Es wirkte alles ganz schön harmonisch.

"Na, habt ihr beiden gut geschlafen? Wir haben uns schon gewundert, dass es so still war", sagte Tamara.

"Ja, danke. Ich war einfach zu geschafft gestern. Na, Bee, du gehst in den Kindergarten?"

"JA!", rief die laut.

"Danke noch mal, dass ihr die Kleine gestern ins Bett gebracht habt", sagte David.

"Kein Problem", meinte Noel.

"Und du hast immer noch nichts von Elisa gehört?", fragte Tamara besorgt.

Ich schüttelte den Kopf.

Nach dem Zähneputzen und Schultasche packen verabschiedeten wir uns schon von den dreien und machten uns auf den Weg zur Schule. Gerade als Noel die Tür öffnete, trat Zoe vor, um aufzusperren.

"Oh, Lena! Was machst du hier?", rief sie.

"Schau auf dein Handy", meinte ich nur.

Noel grinste.

"Lach nicht so blöd und geh mal vor, ich muss kurz mit Helena reden", fuhr Zoe ihn an.

Er hörte leider auf sie.

"Tut mir Leid, dass ich nicht da war und du mit dem Halbaffen alleine warst. Wie geht's dir?", fragte Zoe.

"Es ging eigentlich ganz gut. Mir geht's okay. Sehen wir uns nachher?", erwiderte ich.

"Ja klar, in der Mittagspause?", schlug Zoe vor.

"Ich schreibe dir nachher", antwortete ich und folgte Noel.

Der wartete zum Glück hinter der nächsten Ecke.

Ich hatte immer noch nichts von meiner Mutter gehört und machte mir langsam immer mehr Sorgen.

Doch zuerst stand Mathe an.. .Zum Glück hatte ich doch noch das Attest von Dr Riemann angenommen, auf dem stand, dass ich mich die Woche über schonen sollte und es mit dem Lernen langsamer angehen lassen sollte. Natürlich in medizinischer Fachsprache ausgedrückt. Ein bisschen unangenehm war es mir ja schon den Zettel meiner Frauenärztin auf dem Pult des Lehrers abzulegen, aber ich wollte auch nicht faul aussehen.

"Helena?", rief Herr Braun dann als ich mich auf den Weg zu meinem Platz machte.

Ich drehte mich um und ging zurück.