Wenige Minuten später fuhr der Zug ein. Ein ICE, der mich auf direktem Wege in die Eifel brachte. Dafür nahm ich auch gerne eine lange Fahrzeit in kauf. Immerhin hatte ich nicht diesen verflixten Stress beim Umsteigen . Ich und auch viele andere setzten sich nun in Bewegung und stiegen in den Zug. Endlich hatte ich mich durch die Massen gedrängt und konnte mich auf die Suche nach meinem Abteil machen, welches ich auch relativ schnell fand. Eigentlich wollte ich damals im Reisebüro alle Plätze nur für mich reservieren, aber die Frau, die dort alles regelte, meinte der Zug sei fast vollkommen ausgebucht und so gelang es mir nur 5 der 6 Plätze in Beschlag zu nehmen. Der andere war bereits vergeben. Im schlimmsten Falle saß ich also 6 Stunden lang mit einem riesigen, redegewandten Fan unserer Band in einem Abteil und würde nicht eine Sekunde zur Ruhe kommen. Hoffentlich ist einmal das Glück auf meiner Seite. Vielleicht ist mein Mitreisender ja kurzfristig krank geworden oder würde den Zug verpassen. Was solls. Egal was passiert, ich war gezwungen alles so hinzunehmen, wie es kommen würde.
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Neuanfang
FanfictionNach der Trennung von seiner Frau lernt Michi auf einer Zugfahrt in die Eifel Hannah, ein Mädchen Mitte 20, kennen. Sie stellt sein Leben wieder neu auf den Kopf und auch er löst beinahe unbekannte Gefühle in ihr aus. Ihr seid neugierig, was zwisch...