Sie wollte gerade aussteigen, als ich sie am Arm festhielt und ihr zu flüsterte:,,Bleib sitzen, ich habe eine Idee."
Kaum hatte ich das ausgesprochen, war ich es, der das Auto unter ihren verwunderten Blicken verließ und meine Tür zu machte. Ich lief um den vorderen Teil meines Wagens herum und ließ sie keinen Moment aus den Augen.
Auf der anderen Seite angelangt öffnete ich ihr Tür beugte ich mich langsam zu ihr herunter, legte ihr meine Hände auf die Wangen und küsste sie leidenschaftlich. Sie gab sich dem Kuss vollkommen hin. Zwischenzeitlich hatte ich ihren Gurt gelöst und ehe sie sich versah schlang ich meinen einen Arm um ihre Kniekehle und den anderen um ihren Oberkörper. Sie schrie kurz auf und warf ihr Arme um meinen Hals um sich fest zu halten. Ich hob sie aus dem Auto, warf die Tür mit einer gekonnten Hüftbewegung zu und verriegelte meine Karre mit dem Autoschlüssel, den ich kurz vor der Aktion noch aus meiner Tasche gekramt hatte.
,,Michi, lass mich runter. Ich kann auch alleine laufen." sagte sie immer wieder während ich sie durch Park-und Treppenhaus trug.
,,Nicht nötig.", lachte ich.
Ganz oben angekommen, setzte ich sie vor meiner Wohnungdtür ab. Sie bedankte sich mit einem Lächeln und ich zog sie in eine tiefe Umarmung und machte ein paar Schritte nach vorne, sodass sie gezwungen war rückwärts zu gehen bis sie mit ihrem Rücken an der Tür lehnte. ,,So, da wären wir.", flüsterte ich ihr liebevoll ins Ohr und im nächsten Moment vereinten sich unsere Lippen ein weiteres mal zu einem innigen Kuss.
Ich kramte nebenbei meinen Schlüssel aus der Tasche, öffnete die Tür und buxierte uns nach innen und verschloss die Tür mit einem leichten Tritt nach hinten.
Nun hielt ich inne und ergriff ihre Hände.
,,Weißt du was? Du bist dir erste Frau und überhaupt mein allererster Besucher in dieser Wohnung."
Überrascht sah sie mich an. ,,Echt?"
,,Ja, das kannst du ruhig glauben. Meine Freunde hatten leider noch keine Zeit und wenn ich Frauen im Club kennengelernt habe, dann.....naja, ist nicht so wichtig.", sagte ich und sah zu Boden.
,,Das ist es wirklich nich.", sagte sie, löste ihre Hände aus meinen und legte ihre eine Hand auf meinen Oberkörper. Sofort wurde mir wieder ganz warm ums Herz und ich lächelte sie an. Dann nahm ich ihre Hand erneut in meine und gab ihr einen leichten Kuss auf diese.
,,Lass uns ins Schlafzimmer gehen. Wir müssen ja noch nach ein paar Schlafsachen für dich schauen.", sagte ich und zog sie an ihrer Hand hinter mir her.
,,Wow, deine Wohnung ist echt toll."
,,Joaaa, man kann sich auf jeden Fall wohlfühlen...auch wenn das allein manchmal echt schwierig ist. Naja, egal.", antwortete ich eine wenig bedrückt.
,,Was könnte ich dir denn zum anziehen geben.", fragte ich mich mehr oder weniger selbst.
,,Ach, ein altes T-shirt reicht eigentlich. Deine Sachen werden mir eh ein paar Nummern zu groß sein."
,,Na gut.", sagte ich und reichte ihr wenig später ein Shirt, das ich wirklich schon ewig nicht mehr angezogen hatte.
,,Da vorne ist das Badezimmer. Du willst dich ja sicher nicht hier umziehen. Wenn es dich nicht stört, würde ich auch gleich zum Zähneputzen nachkommen."
,,Mach ruhig."
,,Na dann, bis gleich.", sagte ich und zwinkerte ihr zu und sie verschwand im Gang.
Wow! Sie war hier...in meiner Wohnung. Es bestand also keine Chance für mich, dass ich mich aus dem Staub machen konnte, wenn es mir zu eng werden würde, aber ehrlich gesagt, wollte ich das auch gar nicht. Ich war überglücklich, dass sie die Nacht heute bei mir verbringen würde.
Sex würden wir sicher keinen haben. Darauf hatte ich es auch eigentlich gar nicht angelegt, denn es war einfach noch zu früh. Bei Hannah war ich schon längst nicht mehr nur auf Spaß aus. DAS sollte was ernstes werden!Ich zog mich auch langsam um und ein paar Minuten später klopfte ich in Boxershorts und einem schwarzen, locker sitzenden T-shirt an die Badezimmertür.
Auf ihr ,,Herein!" betrat ich den Raum und mein Blick fiel natürlich sofort auf sie. Sie trug das Shirt, das ich ihr gegeben hatte und welches knapp oberhalb ihrer Knie endete.
Von weiterem Stoff war weit und breit keine Spur und ich nahm an, dass sie drunter nur noch lediglich ihre Unterwäsche trug...was auch sonst. Mehr hatte ich ihr ja auch nicht gegeben.
Bei dem Gedanken wurde mir doch etwas heiß, aber ich versuchte mich und die Reaktionen meines Körpers unter Kontrolle zu bringen. Ich starrte sie eine Weile an, bis mein Gehirn wieder anfing zu arbeiten.
,,Ähmm Zahnbürste.", stammelte ich, öffnete einen der Schränke und kramte eine noch verpackte Zahnbürste hervor, welche ich ihr gab.
Nun standen wir zusammen vor meinen großen Spiegel und putzen unsere Zähne. Als wir fertig waren und sie gerade den Raum verlassen wollte, schnappte ich sie mir von hinten und warf sie mit einem Schwung über meine Schulter.
,,Oh nein, Michi! Nicht schon wieder.", lachte sie und versuchte mich durch kitzeln dazu zu bringen sie runter zu lassen.
,,Widerstand und Kitzeln ist zwecklos.", sagte ich und musste grinsen. Im vorbei gehen knipste ich sämtliche Lichter in meiner Wohnung aus und steuerte dann aufs Schlafzimmer zu, wo ich sie sorgsam ins Bett legte und zudeckte.
,,Was für ein Service.", sagte sie, als ich ihr einen Kuss auf die Stirn gab.
,,Alles nur für dich.", gab ich zurück und schaltete nun auch das letzte Licht aus, bevor ich mich zu ihr ins Bett legte.
Sie kuschelte sich sofort an mich und ich nahm sie in meine Arme. Auch in der Dunkelheit fanden unsere Lippen noch einmal zueinander.
Nach unserem Kuss legte sie ihren Kopf an meinen Hals und ihr Haare, deren köstlichen Duft ich tief einatmete kitzelte mich an der Nase.
,,Lass mich bitte nie mehr los.", flüsterte sie leise.
,,Das habe ich nicht vor.", antwortete ich und drückte ihr einen letzten Kuss auf die Haare. Dann fing ich an sie leicht zu streicheln und zu erst war sie es, die einschlief und wenig später folgte auch ich ihr ins Traumland.
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Neuanfang
FanfictionNach der Trennung von seiner Frau lernt Michi auf einer Zugfahrt in die Eifel Hannah, ein Mädchen Mitte 20, kennen. Sie stellt sein Leben wieder neu auf den Kopf und auch er löst beinahe unbekannte Gefühle in ihr aus. Ihr seid neugierig, was zwisch...