Kapitel 30

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Die darauf folgenden Tage verliefen recht stressig ab. Mit den Jungs traf ich mich immer wieder zu Proben und auch ein paar Pressetermine standen an.
Abends verbrachte ich meine Zeit dann meistens mit Hannah. Manchmal waren die anderen oder auch nur Smudo mit dabei, wenn wir beispielsweise essen gingen, da Hannah nichts dagegen hatte, aber oft saßen wir auch einfach nur bei ihr und kochten selbst. Die erste Zeit ging ich danach immer nach hause, da ich Smu nicht alleine lassen wollte, wofür sie auch Verständnis hatte. Smudo jedoch meinte nach einigen Tagen er würde auch alleine klar kommen und ich solle ruhig bei ihr bleiben.
Dafür war ich ihm sehr dankbar, denn so wirklich konnte ich nicht zur Ruhe kommen, wenn ich immer wieder die Uhr im Auge behalten musste. Fast jeden Tag schlief ich dann also bei Hannah, doch davon, dass wir bald auf Tour fahren würde, erzählte ich ihr nichts. Ich wusste nicht, wie ich es angehen sollte und die Abende mit ihr waren so schön und ich hatte einfach Angst, dass ich das alles mit meiner Neuigkeit zerstören würde, also behielt ich es für mich...von Tag zu Tag.
Die Zeit verging und die Zeit meiner 3 Freunde in Berlin ging langsam zu Ende. Es war Freitag und da sie Sonntag alle wieder nach hause fahren wollten, beschlossen wir heute noch ordentlich feiern zu gehen. Thomas schlug vor, dass ich doch Hannah fragen sollte, ob sie mitkommen wolle, was ich auch sofort tat. Sie war einverstanden und so verabredeten wir uns für den Abend vor dem Hotel von Andy und Thomas. Wir besuchten die verschiedensten Clubs von Berlin und hatten an diesem vorletzten Abend nochmal richtig viel Spaß. Ich führte Hannah immer wieder auf die Tanzfläche und obwohl sie sich anfangs noch zierte, wurde sie von mal zu mal lockerer.
Vielleicht lag das auch an dem Alkohol, der ungehemmt in uns hinein floss. Jeder von uns gab immer wieder eine Runde aus. Smudo jedoch behielt etwas den Überblick. Ihm war nicht so zum Trinken zu Mute, aber das hatte er uns schon im voraus gesagt.
Ich erinnere mich noch daran, daß sowohl bei mir, aber auch bei Hannah so langsam alle Hemmungen verloren gingen und wir uns von Club zu Club immer mehr an die Wäsche gingen.
,,Nehmt euch bitte ein Zimmer, Leute.", rief Thomas uns zwischen unseren Küssen und Berührungen immer wieder zu.
,,Du bist doch nur neidisch.", lallte ich zurück und er fing an zu lachen.
Irgewann riefen sich er und der angetrunkene Andy ein Taxi...oder besser gesagt, Smudo rief es für sie.
Hannah und ich dachten jedoch noch lange nicht daran nach hause zu gehen. Dafür hatten wir in diesem Moment viel zu viel Spaß.

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