Ist das Liebe? ~ Mauz FanFiction <3

Kapitel 54

Luca's Sicht
Langsam wachte ich auf. Ich streckte mich und gähnte gelassen. Lächelnd klimperte ich mit den Augenlidern, bis ich meine Augen ganz öffnete. Ich lag eingemummelt in einer karierten decke. Alleine.

Ein recht lautes Poltern in Folge von einem: "ach, scheiße!" ertönte von unten. Lachend stand ich auf und zog mir meine Boxershorts über.
Gähnend stapfte ich die Treppen runter und sah Max in der Küche, wie er Glasscherben auf fegte. "Morgen." grinste ich und lehnte ich an den Türrahmen. Max sah zu mir hoch und fing an zu lächeln.
"Naa, gut geschlafen?" fragte er und kippte die Scherben in den Müll.
"Joa schon." gab ich wieder und küsste Max auf die Stirn.
"Weißt du.." begann er, während er sich an dem Tresen in der Küche anlehnte, "ich könnte mir wirklich gut vorstellen, mit dir zusammen zuziehen.
Ich bin sowieso immer früher wach als du, heißt, ich bereite Frühstück und alles für uns vor, und du fährst uns zur Uni. Am Abend sorge ich wieder für Essen und in der Zeit drehst oder schneidest du dein Video. Abends noch ein schöner Film oderso, und dann schlafen wir zusammen ein. Ich stell' mir das so schön vor.." er träumte vor sich hin.

Ich war einfach nur verblüffter als jemals zuvor.
"Du willst immer noch mit mir zusammen ziehen?" fragte ich verwundert.
Max nickte und nahm einen schluck von seinem Kaffee. Er drückte mir eine Tasse in die Hand und meinte: "Milch ist im Kühlschrank."
"Ja, Moment. Du würdest WIRKLICH mit mir zusammen ziehen wollen?!" wieder nickte Max lächelnd.
"Du meintest ja, dass mit Jule irgendwas faul war und du definitiv nicht mit ihr geschlafen hast. Insofern habe ich auch keinen Grund sauer zu sein, oder?" meine Augen weiteten sich.
"Du bist so toll." grinste ich Max an.

Gemeinsam setzten wir uns an den Tisch und aßen gemütlich Frühstück.
Es war 10 Uhr, als Max Aufstand und meinte, er müsse sich langsam fertig machen um zu seiner Oma zu fahren.
Er stand auf und verschwand im Bad. Ein Wasserstrahl ging an, anscheinend stand er unter der Dusche.

Das Telefon klingelte.
"Gehst du ran?!" schrie Max aus dem Bad.
"Kann ich machen" gab ich ihm als Antwort und hob ab:
"hallo?"
"max?"
"äh.. Ne hier ist Luca. Max ist gerade nicht erreichbar."
"achso, okay. Luca. Ich wollte euch sagen, da- hier ist übrigens max's mama." lachte sie.
"Ich wollte euch sagen, dass Irmgard meinte, dass sie sich freuen würde, wenn du mitkommen würdest, Luca."
"ich? Aber ich gehöre ja gar nicht zur Familie.. Und ich hab keine frische Kleidung hier."
"ach, du gehörst zur Familie. Als Max's Kumpel und Mayas 'Idol'. Max wird dir bestimmt ein Hemd oder so leihen."
"ja.. Ja okay, ich frag max mal, wenn er aus der Dusche kommt."
"super. Dann bis nachher, grüße!"
"ja.. Okay, danke! Tschau." sie legte auf.

Lächelnd ließ ich mich auf die Couch sinken. Erstaunlich, wie lieb Max's Familie war.. Meine Mutter hätte sowas nie angeboten.

Die Badtür ging auf.
"Wer war denn dran?"
Ich drehte mich um und betrachtete einen nassen Max mit Handtuch um die Hüfte gewickelt. Ich stand auf und legte meine Arme um seinen Hals.
"Deiner Mutter. Sie meinte, ich darf mit kommen zu eurer Oma." max lächelte und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erwiderte und lächelte in den Kuss hinein.
Ich war noch nie so glücklich.

"Aber du müsstest mir ein Hemd geben." fuhr ich fort. Max nickte und stieg mit mir hoch in sein Zimmer, wo wir uns umzogen.
Wir hatten nun jeweils ein Hemd und eine gute Jeans an, und dazu eine Krawatte.
Max stand sie Krawatte wirklich gut.. Meine Augen blieben an ihm kleben, bis wir endlich in meinem Auto saßen.
Er legte seine Hand auf meine, die auf der Gangschaltung war. Ich schwenkte meinen Kopf zu seinem, doch er sah mich nur an und sagte: "fahr vorsichtig."
grinsend nickte ich und legte den Rückwärtsgang ein, um aus zu parken.
Kurze Zeit später begann die 3 sündige Fahrt zu Max's oma Irmgard, wobei die 3 Stunden umgingen wie im Flug.
Es war einfach so schön, max zu spüren.. Ihn lachen zu hören..
Nochnie habe ich jemanden mehr geliebt, als Max. ||