Ist das Liebe? ~ Mauz FanFiction <3

Kapitel 42

Luca's Sicht
Zitternd hielt ich seine Hand. "Bitte sag ja.." dachte ich und blickte in seine kalten Augen. Max sah zu boden, dann in meine Augen. Ein klitze kleines grinsen verschwand von seinen Lippen, als er wieder auf den Boden sah. Ich drückte seine Hand für einen Moment etwas fester, er sah mich an. Er machte seine Augen zu, und kurze Zeit später wieder auf. Es war länger als Blinzeln, aber trotzdem recht kurz.
Er lächelte mich stumm an und wechselte seinen Blick von meinen Augen, zu meinen Lippen.
"Luca.." fing er an. Ich nickte und sah ihn erwartungsvoll an.
"Bitte.. Küss mich einfach."  sagte Max mit zitterner Stimme.
Ich lächelte und schon schnellte mein Gesicht gefühlvoll zu seinen Lippen. Ich griff in seine Haare, er erwiderte den Kuss.
"Ja, gerne.." nuschelte er in den Kuss.
Ruckartig stoppte ich den Kuss und sah Max verblüfft an.
"Du- du würdest wirklich bei mir einziehen?"
lächlend nickte er und fragte: "darf ich doch mit Fahren?"
Ich lachte und nahm seine Hand.
"Du bist toll" sagte ich, als ich das Auto aufschloss.
Ich startete das Auto und das Radio ging an. Sofort lief gute Musik, wozu Max und ich fröhlich mit sangen und lachten.
Die Fahrt verging schneller, als mir lieb war.
Als wir auf dem Parkplatz standen, gab er mir einen sanften Kuss auf die Stirn und verschwand in der großen Universität.
Lächelnd packte ich meine Tasche und öffnete mein Klassenzimmer, dieses mal war ich nicht zu spät. Ich sah zu meinem Platz, Jule saß wieder neben meinem Sitz. Ich atmete tief durch und setzte mich zu ihr.
"Naaaaa, gut Geschlafen, Luci?" ich sah sie genervt an und nickte.
"Schön. Ich komme heute nach der Schule zu dir, weißt du noch?"
wieder nickte ich.
"Ich freue mich schon."  ich nickte.
Zu meinem Glück betrat Frau Ellendorf das Zimmer und der Unterricht begann.
In den Pausen lief mir Jule immer nach, doch ich beachtete sie kaum und wandte mich Felix und Patrick zu.
In der Mensa trafen wir auf Smurf und Max. Max lächelte mich die ganze Zeit an, ich ihn. Am liebsten hätte ich ihn geküsst und wäre ihm um den Hals gefallen, doch das käme komisch. Außerdem wusste ich, dass er es genauso sieht. Sonst hätte er mich doch sofort geküsst, oder nicht?

Nach der Pause quälte ich mich durch den Unterricht und versuchte mich nicht von Jule ablenken zu lassen, mit Erfolg.

"Gleich ist Schluss. Bin schon total gespannt, wie du wohnst, Luci."  sie lächelte mich an.
Wir gingen raus auf den Parkplatz, wo Max schon auf uns wartete.
"Ist das dein Auto, wow. Hamer Karre" grinste sie. Als sie Max sah, erstarrte ihr Blick.
"Kommt der mit?"  fragte sie mich leicht angewidert. Ich nickte und ging lächelnd auf Max zu.
"Hey, naa." begrüßte ich ihn und nahm ihn in den Arm. Im Augenwinkel sah ich, wie Jule die Augen verdrehte und die vordere Autotür öffnete und sich als Beifahrer nieder lies. Ich zuckte die schultern und stieg zu Jule nach vorn. Dementsprechend musste Max auf die Rückbank.
Eigentlich hätte ich lieber neben ihm gesessen, aber Jule auf die Rückbank zu scheuchen wäre unfreundlich, schließlich müssen wir zusammen arbeiten.
"Luci, kannst du Radio anmachen?"
wie sie es wollte, schaltete ich das Radio an. "Danke schön." piepste sie und grinste.
Max verdrehte die Augen und sah aus dem Fenster. Er stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab, hoffentlich wusste er noch mein Angebot von heute morgen zu schätzen..

Als wir angekommen sind, lies ich Jule in meine Wohnung und sagte, dass ich gleich nach käme.
Ich klopfte an Max's Wohnung.
"Na du." lächelte ich ihn an, als er die Tür öffnete. Grinsend küsste er mich auf den Mund, zum Glück. Er war mir nicht böse.
"Magst du dir im Internet Möbel anschauen? Ich würde gern dabei sein, aber ich muss mit Jule lernen.." ich verdrehte die augen, während Max nickte: "na klar, mach ich."
"Gut, danke. Kommst du dann morgen vorbei und zeigst mir deine ergebnisse?"
"darauf kannst du wetten." lächelte Max und strich mir über die Schulter.
"viel Spaß beim Lernen." lachte er und schloss seine Tür.
Glücklich betrat ich meine Wohnung und sah Jule, wie sie sich Ukuleli und Vitello verstört ansah.
"Was zum...?"
"ach, ist nicht so wichtig." lachte ich und holte meine Unterlagen raus und legte sie auf den Tisch.
"Bereit?" sie nickte und setzte sich gegenüber von mir und versuchte meine Handschrift zu entziffern. ||