Ist das Liebe? ~ Mauz FanFiction <3

Kapitel 43

Luca's Sicht
Als Jule und ich schon knappe 2 Stunden am Arbeiten waren, war es 19 Uhr.
"Ach, da fällt mir gerade was ein. Ich- ich bin gleich zurück." Jule nickte und las weiter in den Unterlagen.
Ich stürmte aus der Wohnung und klopfte bei Max. Die Tür ging auf, Max stand vor mir und grinste: "was gibts?"
"wäre es in Ordnung für dich Mauz Merch zu produzieren?"
Max nickte und lachte: "hätte ich nichts gegen."
"super, danke!" ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und sprintete zurück in meine Wohnung und schloss die Tür.
"Na, alles gut?" ich nickte auf Jules Frage und setzte mich erschöpft auf mein Bett.
"Soll ich was zu trinken holen?"
"bitte." lächelte ich.
Sie schwang sich in die Küche und kam kurze Zeit später mit einem Glas Wasser wieder, sie gab es mir.
"Was läuft da eigentlich mit Max?" fragte sie neugierig. Als ich den ersten Schluck runterschluckte antwortete ich: "Max und ich sind zusammen."
"wirklich?! Wow, du siehst gar nicht schwul aus." sie betrachtete mich genau.
"Wie sehen Schwule deiner Meinung nach denn aus?" sie zuckte lachend die Schultern. Ich trank das Glas aus und stellte mich zu Jule an den Tisch und richtete den Blick auf meinen PC. Das agar.io Video war gerade hochgeladen, was ich gestern aufnahm. Anschließend startete auf Twitter eine Umfrage wegen Mauzmerch, aber egal was raus kommen würde: Mauz merch wird es geben. 100 Prozentig.

Ein leichtes drehen vernebelte meine Sinne.
Ich stützte mich mit dem rechten Arm auf dem Tisch ab und taumelte mit dem Körper ein wenig von rechts, nach links.
Auf einmal rutschte ich vom Tisch ab und alles was ich vernehmen konnte war ein: "Luca!" von Jule.
Ich lag am Boden, und schloss langsam meine Augen. Alles war schwarz, ich bekam nichts mehr mit..

Jule's Sicht
Ich bückte mich zu Luca auf den Boden und rüttelte an seinem linken Arm.
"Luca? Luca, bist du noch wach?"
ich bekam keine Antwort, stattdessen einen Anruf.
Ich nahm ab: "hallo?... Ja,.... Nein, alles verläuft nach Plan. Keine Sorge..... Wir sind soweit, er liegt..... Richtig, so ist der Plan..... Muss ich das wirklich tun?... Ich wi-... Aber dann will ich mehr Geld. Ich mag Luca und will das nicht tu-.... Ja, ich weiß... Okay, 500€ is'n Deal, geht klar... Jep.. Tschau."
Ich legte auf und schaute auf Lucas reglosen Körper am Boden. Triumphierend grinste ich von oben auf ihn herab und begann.
Ich nahm ihn an seinen Oberarmen und hob ihn an.
"Alter, warum ist der so schwer?!" stöhnte ich und zog Luca in sein Schlafzimmer. Mühsam zog ich ihn hoch aufs Bett und zog ihm vorsichtig alles aus, bis auf seine Boxershorts. Ich deckte ihn zu und lief zurück in seine Küche.
Auf dem Tresen lag immernoch die Schachtel Schlaftabletten, die ich zuvor in sein Wasser gemixt hatte. Schnell steckte ich sie in meine Tasche und machte mich weiter auf die Suche nach seinem Handy.
"Wo hat er denn sein scheiß iPhone?!" hektisch durchwühlte ich seine Schultasche und seine Unterlagen, bis ich es schließlich unter seinem Hund neben der beklebten Flasche fand.
Wer klebt bitte ein gesicht auf seine Flasche und eine winzige Art von Gitarre?!
So lächerlich..

Ich öffnete den Chatverlauf mit Max und ihm an seinem Handy und schrieb:
"du kommst dann morgen früh wegen den Möbeln, richtig?❤"
"ja genau, hab schon paar schöne Sachen gefunden.😌" antwortete Max nach einiger Zeit.
Grinsend legte ich sein Handy auf den Schreibtisch und ging zur Wohnungstür. Ich ließ sie einen Spalt offen, um Max eine Chance zu geben uns zu erwischen. Anschleißend betrat ich Luca's Schlafzimmer und zog mich bis auf BH und Slip ebenfalls aus und legte mich zu Luca unter die Decke.
"Schlaf gut." flüsterte ich und knippste passend zum Turmuhrschlag '23:00' das Licht aus.

Max's Sicht
Es war Samstag morgen, 9:27 Uhr als ich das Bad verließ.
Ich nahm die ausgedruckten Blätter meiner Wunsch Möbel unter den Arm und öffnete meine Wohnungstür. Glücklich klopfte ich bei Luca, doch die Tür stand offen.
"Luca? Ist alles okay?" vorsichtig betrat ich seine völlig durchwühlte Wohnung.
"Luca?" fragte ich ein zweites mal.
Ich ging in die Küche- nichts.
Bad- auch nichts.
Ich ging zu seinem Schlafzimmer und öffnete die quietschende Tür. Auf dem Boden lag seine Kleidung, doch auch mir total fremde Kleidung...
Ich sah zu seinem Bett um zu schauen, ob er noch schlafen würde. Doch ich traute meinen Augen nicht.
"W... Wa..." ich bekam kein vernünftiges Wort heraus.
Das einzige was ich bekam war zu sehen, wie Luca langsam die Augen öffnete und mich verstört an sah... ||