Kapitel 16

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Wie schon gesagt bemerkte ich nicht wie meine Mutter uns beobachtete.

Wir gingen ins Wohnzimmer. Ich trank eine Tasse Tee und setzte mich auf das dunkelblaue Sofa neben meine Mutter.

"Na das ging ja schnell!" sie sah mich an, etwas entäuscht.
"Warum lässt du es denn wieder so schnell anlaufen mit diesem Harry?" sie klang besorgt.

"Mom bitte hör auf, ich mag ihn und er mag mich!" meine Stimme würde lauter. Ich wusste das gleich wieder mit meinem Ex-Freund anfangen würde.

"Hast du schon wieder vergessen was mit-" ich unterbrach sie. Meine Augen wurden gläsrig, meine Stimme senkte sich.

"Sprich nie, nie nie diesen Namen aus!" versuchte ich so kräftig wie möglich mit einer abgefallen Stimme zu erklären.

Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett, drückte mein Gesicht in mein Kissen und lies den Tränen freien Lauf.

Nach der Trennung von diesem Arschloch ging es mir gut. Ich vergrub alles, die Wut, die Gefühle und den Schmerz unter einer harten Schale von Selbstsicherheit, die nach einem Jahr in einer Beziehung mit diesem Schwein nicht mehr vorhanden war. Doch ich wollte mich ändern, ich meine mit dem Umzug nach London wollte ich alles hinter mir lassen.

Alle die von meinem gebrochem Herzen wusste waren meine Mom, Emy und meine beste Freundin aus NYC Robyn. Ich hatte sie seit dem Umzug nicht mehr gesehen. Ich vermisste sie so! Ich konnte mit ihr über alles reden. Das war eins der wenigen Probleme die ich mit meiner Schwester hatte, wenn ich ihr etwas anvertraute war ich mir nicht sicher ob sie unserer Mom etwas davon erzählen würde. Ich weiß das war sinnlos da wir unserer Mom sowieso alles erzählten, trozdem tat es gut mit einer Person außerhalb des Familienkreisen sprechen zu können.

Es klopfte und ich wusste das meine Mutter nach 10 Minuten in mein Zimmer kam um sich zu Entschuldigen.

"Komm rein Mom!" ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und setzte mich aufrecht hin.

Sie setzte sich neben mich auf mein Bett und nahm mich in den Arm. Ich merkte das die Tränen wieder flossen. Ich war sehr nah am Wasser gebaut. Ich liebte es von meiner Mom in den genommen zu werden, dennoch musste ich immer weinen, diese Heulerei während der Umarmungen fing an als mein Vater starb. Ich war gerade mal 6 Jahre alt, zu dieser Zeit weinten ich und meine Schwester viel, sie sah ihn nach 4 Jahren auch als Vater an. Zu dieser Zeit hatte meine Mom tiefe Depressionen, sie hatte uns bestimmt bis 2 Jahre nach seinem Tod nicht einmal gedrückt. Weder zum Geburtstag, noch zu Weihnachten oder sontigen, Heute halte ich ihr dies nicht vor. Ich konnte sie verstehen.

"Robyn" als sie diesen Name riss mich aus den Gedanken. ich sah sie verheult an.

"Sie wir in den Herbstferien 2 Wochen zu uns kommen!" Ich merkte wie sich meine Mundwinkel hoben. Ich fiel ihr um den Hals. Und hörte auf zu weinen.

Wir redeten noch eine Stunde dann machte ich mich bettfertig und legte mich schlafen. Es war bereits 23 Uhr.

Love? (1D-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt