Never have I ever✔️

Chapter fifteen

Chapter fifteen

"Du bist pünktlich. Das ist gut" begrüßt mich Mr. Larson, der Eigentümer vom Café.

"Amber gibt dir gleich eine Schürze, die du dir um die Hüfte bindest und dann wird sie dir alles zeigen okay?"

Ich nicke und wollte gerade zu Amber gehen, da sagt er etwas. "Und nenn mich Jack" lächelt er mich an und ich lächle zurück.

"Hier hast du die Schürze" Amber steht schon bereit und hält mir die Schürze hin. "Ich zeig dir jetzt erstmal wo alles ist, von den Kuchen- bis hin zu den Kaffeesorten und wo das Geschirr steht"

—

Nach einer knappen Stunde wusste ich jetzt, wo alles steht, wie man die Kaffeemaschine betätigt, und glaubt mir wenn ich sage, dass das kompliziert ist. Da muss man darauf achten, dass man ja die richtigen Knöpfe drückt, denn wenn nicht, geht alles schief.

Die Kaffeesorten waren geordnet und auch nahe der Maschine, sodass man nicht von dem einen Ende zum anderen gehen muss.

"Wie sollen wirs machen. Willst du bedienen oder mir die Bestellungen machen?" ich überlegte nicht lange und entschied mich fürs bedienen.

Meine ersten Kunden waren ein altes Ehepaar. "Willkommen im fullcoffee. Was kann ich Ihnen bringen?" ich lächle beide an.

"Ich nehme ein Cappuccino und mein Mann nimmt einen schwarzen Kaffee" ich nehme die Bestellung an und frage, ob sie noch etwas wollen, aber sie verneinen es.

Ich gab die Bestellung Amber durch und kurz darauf brachte ich beides zu dem Paar und wünschte ihnen noch einen guten Genuss. (Sagt man sowas überhaupt haha?)

Die Zeit verflog schnell und als ich das letzte Mal auf die Uhr schaute, war es schon neun Uhr abends. Amber sagte, dass das Café unter der Woche nur mit älteren Leuten besetzt ist, manchmal kommen Jugendliche her, aber das näher zum Wochenende.

"Wie hat sie sich gemacht Amber?" Jack kommt aus seinem Büro raus, und lehnt sich mit verschränkten Armen gegen den Tresen.

"Großartig. Die Hamiltons mögen sie jetzt mehr als mich, sie ist zu jedem Kunden freundlich, selbst wenn die dumm sind, und sie hat schnell gelernt, wo alles steht und wie man die Kaffeemaschine betätigt" rattert sie runter ohne ein Atemzug zu nehmen.

"Fazit?" er sieht Amber schmunzelnd an.

"Sie passt perfekt zum Café und bringt frisches Blut hier rein" klatscht Amber in die Hände und legt ihren Arm um meine Schulter.

"Also wie siehts aus? Willst du hier arbeiten?" Jack wendet sich zu mir.

"Ja" mit fester Stimme nicke ich.

Er grinst Amber an, die ihn ebenfalls angrinst und ich nur dumm da stehe, weil ich keine Ahnung habe, was diese Grinsen bedeuten soll.

"Ab heute gehörst du offiziell zur Fullcoffee Familie" ruft Amber laut raus und umarmt mich fest.

—

"Sollen wir dich mitnehmen?" bieten die beiden mir an, aber ich winke ab und entscheide mich dafür, zu laufen.

Ich habe Gabriel das Auto gegeben, weil er mit Jess einjähriges hat und ich ja auch kein Unmensch bin. Bevor er zu Jess fuhr, setzte er mich hier ab, aber nachhause müsse ich selbst gucken, wie ich komme.

Es war ein gutes Stück vom Café zu mir nachhause. Der schnellste Weg heim wäre durch die dunklen Gassen, über den Spielplatz und hinter der Kneipe, und dann ein kleines bisschen die Straße entlang, rechts und dann wäre ich auf meiner Straße angekommen.

Aber es ist nach zehn Uhr, stockdunkel, und ich bin seid ich mit Maddy einmal draußen war, ein großer Angsthase.

Ich rufe einfach Sam an, und rede mit ihm, bis ich zuhause bin. Das ist die beste Idee die mir jetzt so einfällt, da bei Maddy ihr Cousin ist und ich da nicht stören will, und Megan ist bestimmt total aufgeregt, wegen dem Date mit Ethan am Freitag.

"Violet?" ich schrecke zusammen und lasse vor Schreck mein Handy auf den Boden fallen und drehe mich zu der Stimme um.

"Himmel, Arsch und Zwirn Nathan" rufe ich geradewegs raus und funkle ihn mit Schlitzaugen an.

...

Ich hätte früher öfters auf dich hören müssen. Sorry.