Chapter thirtythree

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Chapter thirtythree

Wir schauten uns in die Augen, meine Hände wurden von ihm über meinem Kopf zusammen gehalten und mit seinem freien Arm stemmte er sich ab, dass er nicht mit seinem ganzen Gewicht auf mir liegt, aber trotzdem war er schon sehr nah dran, es sich ganz auf mir bequem zu machen. Er kommt mir näher und sein Blick wandert zu meinen Lippen runter und dann wieder zu meinen Augen. Will er mich küssen?

"Netter Versuch Prinzessin" siegessicher grinst er mich an. "Prinzessin?" mit hochgezogener Braue muster ich ihn. "Wer hat jetzt verloren?" denkt er wirklich er hat gewonnen?

"Du" ich verpasste ihm eine Kopfnuss und löste mich aus seinem Griff und schubste ihn von mir runter. Er fasst sich schnell und stellt sich mit verschränkten Armen vor mich. "Ich bin überrascht" sagt er und nickt unmerklich sein Kopf.

"Du bist ja doch ganz gut"

"Weißt du was Nathan" ich schmeiße ihm die Boxhandschuhe vor die Füße. "Wenn du unbedingt sehen willst, wer ganz gut ist, dann geh doch zu Naomi oder sonst einem Mädel welches du flachgelegt hast" sage ich ernst, und mit keinerlei Gefühlen in meiner Stimme.

"Wenn du den Kick haben willst, dann provozier jemand anderen weiter und lass mich verdammt nochmal in Ruhe" ich steige aus dem Ring und lasse den verblüfften Nathan stehen.

"ah und noch was, das Projekt kannst du dir sonst wohin stecken" ich zeige ihm den Mittelfinger und verlasse die Halle.

Was fällt dem ein, her zu kommen und zu spekulieren, dass ich, nur weil ich dünn bin, keine Kraft habe? Was geht mit dem falsch.

Ich schnappte mir meine Tasche, die in meinem Spind hängt und verlasse das Boxcenter.

"Wie wars?" fragt Dad, der in der Küche sitzt und an seinem Laptop arbeitet.

"Frag erst gar nicht" gebe ich immer noch wütend von mir. "So schlimm?" Er hebt den Kopf und zeigt auf den Stuhl neben ihn. Ich lasse mich auf ihm fallen und lege mein Kopf auf meine Arme. "Wieso muss gerade alles so scheiße sein?" murmle ich in meine Arme und seufze laut auf.

Dad schiebt den Stuhl nach hinten und ich hebe mein Kopf. Er steht am Kühlschrank und holt Eier und die Milch raus. Dann eine Schüssel aus der Schublade neben dem Ofen, und Mehl und andere Zutaten aus einer anderen Schublade. "Es kann nicht immer alles gut laufen" lächelt er mich an und nimmt ein Ei in die Hand. Nacheinander tut er die Zutaten in die Schüssel und mixt sie mit dem Mixer.

"Kannst du dich noch an Nathan erinnern?" frage ich, als er eine Pfanne aus der Schublade holt. "Harper?" Ich nicke. "Ja ihr wart doch befreundet"

"Du sagst es richtig. Wir waren" nuschle ich und lege mein Kopf wieder auf meine Arme ab. "Er ist jetzt im Dollans"

"Und das ist nicht gut?"

"Nein" rufe ich raus. "Das ist ganz und gar nicht gut. Er stolziert rein und tut so als wäre er König von 'ich-kann-alles-Land'. Das Dollans ist mein Ort nicht seiner. Er soll sich ein anderes Center suchen und sich nicht aufführen, als könnte er alles tun und sagen was er will" rede ich völlig in Rage.

"Und dann nennt er mich noch Prinzessin. Sehe ich so aus als wäre ich eine Prinzessin?" frage ich Dad, und obwohls keine richtige Frage war, antwortet er: "Du bist meine Prinzessin"

"Dad, das musst du sagen. Ich bin deine Tochter. Für ihn bin ich ein schwaches, kleines, dummes Mädel, mit der er mal befreundet war und froh ist, mich nicht mehr als Freundin zu haben und zu seinem Leiden auch ein Projekt mit mir machen muss" verärgert fahre ich durch meine Haare und mache sie mir zu einem Dutt.

"Hast du dir vielleicht mal Gedanken drüber gemacht, dass er ganz anders für dich fühlt und über dich denkt, als du dir vorstellst"

"Auf welcher Seite stehst du eigentlich?" ich forme meine Augen zu Schlitzen und schaue ihn an.

"Auf deiner" seufzt er und widmet sich wieder der Pfanne.

"Was denkst du über ihn?" er wendet den Pfannkuchen und sieht mich dann wieder an.

"Das er denkt, er kann alles machen. Mal ist er nett und dann ist er das größte Arschloch welches mir je im Leben übergelaufen ist. Und-" es klingelt an der Tür und Dad zeigt mit einer Handbewegung, dass ich sie aufmachen soll.

"Und er sieht zwar gut aus und ist ein Ebenbild von Adonis, aber dafür hat er ein scheiß Verhalten gegenüber meinem Geschlecht oder einfach nur bei mir" beende ich meine Ansprache und öffne die Tür.

"Wenn man vom Teufel spricht" ich schaue in seine Augen und habe dieses gewisse Kribbeln in der Hand, was ich immer habe, wenn ich jemanden ins Gesicht schlagen will.

Er machte sein Mund auf und hebt seine Hand hoch, aber ich schlage ihm die Tür vor der Nase zu. "Violet bitte" höre ich ihn sagen und ich lehne mich mit dem Rücken an die Tür. Dad kommt in den Flur gelaufen und sieht mich an. "Er wird nicht gehen, solange du nicht mit ihm geredet hast"

"Ich weiß " Dad dreht sich um und verlässt den Flur.

Einmal tief einatmen und wieder aus. Lass ihn reden, und hör zu, sage ich innerlich zu mir selbst. Ich greife nach dem Türgriff und öffne sie. Er steht immer noch da mit der Hand in der Luft und sieht mich an.

"Was willst du?"

"Das" bevor ich ein "was" herausbrachte, zog Nathan mich an sich und legte seine Lippen auf meine.

...

Was soll ich sagen ..

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