Chapter fortyeight

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Chapter fortyeight

Im Haus brannte noch Licht, als ich mein Auto abschloss und zur Tür ging. Hinter mir ließ ich sie zu fallen und schlüpfte aus meinen schon abgelaufenen Vans und wollte hoch gehen, ein paar Treppen bin ich schon hoch gegangen, als Dad mit strenger Stimme mein Namen rief.

"Violet komm ins Wohnzimmer" bei diesem Ton bekam ich eine Gänsehaut. "Sofort" fügt er hinzu.

Setz dein bestes Pokerface auf, gebe ich meinem Gehirn den Befehl, und hoffentlich kommt mein Pokerface glaubhaft rüber.

"Willst du mir das vielleicht erklären?" er schlägt Ethans Handy auf den Wohnzimmertisch und verschränkt seine Arme. Ich wusste, dass es das Bild ist.

"Ach jetzt rennst du zu Dad?"  Ethan, der auf dem Sofa sitzt und mich immer noch so ansieht, als wäre ich ein Stück Dreck, zieht verschwörerisch die Augenbraue hoch.

"Also?"

"Siehst du etwa nicht, dass ich da drauf zu sehen bin?" sage ich frech und wollte mich umdrehen, aber werde durch Dads Stimme aufgehalten.

"Stimmt das? Was Ethan und Gabriel mir erzählt haben?" ich schaue die besagten Personen an.

"Was? Das Ethan denkt ich sei eine Schlampe oder das ich Sex mit Nathan hatte?" Ich weiß nicht, ob Dad weiß, dass es Nathan ist, aber jetzt weiß er es.

"Nicht in diesem Ton Violet" mit der selben strengen Stimme sieht er mich an und ich erkenne die Enttäuschung in seinen Augen. Dad ist enttäuscht.

"Ist doch so. Ich bin eine Schlampe weil ich Sex hatte? Einmal Sex, als ich betrunken war? Du willst mir sagen ich bin eine Schlampe?" Ich gehe ein Schritt auf Ethan zu.

"Du sagst ich bin eine Schlampe? Du? Mein kleiner Bruder, der mehr Weiber aufgerissen hat, als ich Finger habe? Sorry Dad für den Ausdruck, aber fick dich Ethan. Ja ich hatte Sex. Ja es war mit Nathan. Und herrgott nochmal ich bin keine Jungfrau mehr. Und gleich als Schlampe abgestempelt zu werden, weil man einmal Sex hatte, ist selbst für deine Verhältnisse unter deinem Niveau" ich komme erst so in Rage.

"Violet" ruft Dad streng durchs Wohnzimmer.

"Nein. Ich bin nicht die Schuldige. Ja mein Gott es ist passiert. Habe ich etwa ein Keuschheitsgürtel um meine Taille? Wenn ihr wollt, dass ich Nonne werde, dann sagts mir doch einfach gleich. Dann bete ich und wünsche mir, es rückgängig zu machen. Oder wisst ihr was?" ich widerspreche mir selbst.

"Ich werde es nicht rückgängig machen. Es ist passiert, vielleicht sollte es sogar so sein" ich lasse alle samt im Wohnzimmer stehen und laufe mit schnellen Schritten hoch in mein Zimmer und schmeiße die Tür mit einem lauten Knall hinter mir zu.

Ich öffne meine Balkontüren und rufe nach Sam, aber bekomme keine Antwort. Hat er nicht gemeint, er trifft sich heute mit Grayson? Irgendwas war da.

Ich schließe die Türen wieder und greife nach einer Tasche in meinem offenen Schrank, wo meine Schulsachen rein passen und frische Sachen für morgen, wenn ich heute hier bleibe, kann ich für nichts garantieren.

Ich schrieb Maddy eine Nachricht, und fragte, ob ich die Nacht bei ihr schlafen kann, aber auf die Antwort warte ich erst gar nicht. Ich schob mein Handy in meine hintere Hosentasche und machte mich an die Arbeit, meine Sachen in die Tasche zu packen.

Mein Hintern vibriert, jetzt nicht falsch verstehen, es war mein Handy, was vibrierte. Maddys Name erscheint auf meinem Display und ich entsperre es schnell, um kurz darauf die Antwort von ihr durch zu lesen.

Meine Cousins sind da, wenns aber schlimm ist, dann schmeiße ich sie raus.

Ihre Cousins aus London, stimmt, die, die Maddy selten sieht. Ich antworte ihr, dass es nicht schlimm ist und dass sie noch viel Spaß mit ihnen haben soll.

Die Tür wird aufgerissen und meine Brüder und Dad plus Jenna stehen in meinem Zimmer. Alle Gesichter zeigen verschieden Emotionen. Dad ist sauer. Ethan juckts nicht. Gab versucht mich mit seinem mitfühlenden Blick zu beruhigen und Jenna, ich glaube, sie weiß in welcher Situation ich gerade bin, und stellt sich nun in den Vordergrund.

"Was soll das werden wenns fertig ist?" zischt Dad wütend und zeigt mit einem nicken auf meine Tasche auf meinem Bett.

Als Antwort hänge ich sie mir über die Schulter und gehe auf sie zu.

"Du bleibst schön hier" Dad stellt sich vor mich und versperrt mir so den Weg.

"Wir beide wissen, dass ich an dir vorbei kommen kann, mit nur einer Handbewegung" stelle ich klar und versuchte erneut an ihm vorbei zu gehen.

"Lass sie doch gehen" beschwert sich Ethan und stöhnt genervt aus. "Sie braucht doch nicht noch die volle Aufmerksamkeit zuhause"

"Mum dreht sich gerade im Grab um, wenn sie dich jetzt so sieht" werfe ich ihm an den Kopf, und stürme an Dad vorbei, der total baff da steht und sich nicht vom Fleck bewegt.

...

Was ist in ihn gefahren? Ein totales Arschloch.

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