Chapter twentyfour

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Chapter twentyfour

Ich zog mir die Sachen, die mir Nathan gab über, und über das Tshirt seine Jacke. Sie riecht nach ihm, diesen halb Minze und halb Aftershave Geruch.  Sie war bequem und dazu noch fühlte ich mich in ihr wohl. Rede kein scheiß Violet.

"Bist du fertig?" fragt er plötzlich von vor der Tür und ich öffne als Antwort die Tür, und sehe zu aller erst sein Rücken. "Mhm" er dreht sich um und mustert mich kurz.

"Wo ist Logan?"

"Er ist mit Nils zur Polizei gegangen" informiert er mich und ich schlage Alarm. "Was?" Rufe ich raus und halte mich am Türrahmen fest.

"Er ist hier eingebrochen Violet, als du alleine warst. Er hätte sonst was gemacht" macht er klar und sieht so gar nicht entschuldigend für ihn aus.

Er legt seinen Arm um meine Taille und ich spanne mich an. Das merkt er und zieht mich so noch näher an sich. Er führt mich in mein Zimmer und setzt mich auf mein Bett ab, so, als könnte ich das nicht alleine.

"Ich hab deine Brüder geschrieben und gefragt wo die sind. Ethan meinte sie sind bei deiner Oma und kommen erst morgen früh nachhause" ich nicke. Mir war es schon klar dass sie bei jemand von unsrer Verwandtschaft sein mussten.

"Geht es dir gut?" er setzt sich neben mich, aber mit einem Abstand.

Soll ich einfach lügen und sagen, er soll gehen und mich alleine lassen, damit ich wieder Angst bekomme? Oder soll ich einfach die Wahrheit sagen?

"Kannst du Schlösser auswechseln?" frage ich, stehe von meinem Bett auf und stelle mich vor ihn.

Verwirrt nickt er langsam und ich klatsche erfreut in meine Hände. "Gut" ich gehe zu meinem Tisch, schnappe mir meinen Handy, welches ich dort hingelegt habe und zeige ihm somit, dass wir jetzt mein Zimmer verlassen.

"Wohin gehen wir?" fragt er verdutzt und folgt mir auf die Treppen.

Ich antworte nicht. Ich greife nach meinem Autoschlüssel, der auf dem Küchentresen liegt und öffne die Tür. "Wir machen ein Ausflug"

"Haben Sie Schlösser für Haus- und Balkontüren?" Ich frage den ersten Mitarbeiter, der mir entgegen kam.

"Ja kommen Sie mit" stumm folgen wir ihm.

"Hier sind alle Schlösser die wir haben" er zeigt in den Gang und verschwindet, nachdem ich mich bei ihm bedankt habe.

"Du willst die Schlösser wirklich wechseln? Von welchem Geld?"

"Das Geld, welches mir der Weihnachtsmann mir gegeben hat" ich verdrehe meine Augen und gehe an den Schlössern vorbei, und schaue mir die kleinen Informationszettel an.

"Violet hier geht es nicht zu dir nachhause" stellt er fest, als ich nicht in die Ausfahrt fuhr, wo ich eigentlich rausfahren sollte. "Ich weiß".

"Schön, wohin fahren wir dann?"

"Zu meiner Tante"

"Was wollen wir bei deiner Tante? Muss man bei ihr Schlösser austauschen oder was?" genervt fährt er sich durchs Haar und ich schmunzle unmerkbar.

"Nein, sie hat noch eine Kommode, die sie mir geschenkt hat, aber ich habe sie nie abgeholt. Keine Zeit und so" ich setze den Blinker und biege nach rechts ab.

"Du hast mehr Zeit als jede Person die ich kenne"

"Woher willst du das wissen?"

"Ich weiß es einfach" sagt er ernst und sieht aus dem Fenster.

Das stimmt gar nicht. Ich muss im Café arbeiten, das beansprucht viel meiner Zeit. Okay, zugegeben als ich im Supermarkt noch gearbeitet habe, hatte ich viel Zeit. Dort ist fast nie einer einkaufen gegangen und wenn, musste ich immer Angst haben, dass mich diese Typen mit ihren Pedoblicken ausziehen.

"Siehst du, ich habe recht" sagt er und dreht sein Kopf wieder zu mir.

"Wobei hast du bitte recht?" zicke ich ihn an.

"Du hast drüber nachgedacht, wie viel Zeit du hast" grinst er plötzlich vor sich her und ich verdrehe die Augen.

"Weißt du, mit deinem 'ich weiß alles besser' Gehabe kriegst du kein Mädel ab" er lacht.

"Bist du dir da ganz sicher oder willst du die Mädels fragen, die ich abbekommen habe?"

"Brauch ich nicht. Ich meinte auch nicht, wie viele du für einmal abschleppst, sondern die Mädels, die bei dir für immer bleiben" ich drücke die Kupplung durch und die Bremse und halte an. Die Ampel ist rot.

Ich gucke kurz zu ihm, und sein Grinsen war weg. Sein Gesicht zeigte keine Emotionen geschweige sagte er etwas aus. "Warst du jemals in jemand so verliebt, bei der du dachtest: wow, die brauche ich. Sie raubt mir den Atem?"

Ich spüre seinen Blick auf mir und ich drehe mein Kopf erneut zu ihm.

"Das war ich. Und wenn ich dir sage, das tu ich immer noch, dann kannst du mir das glauben" erst als das Auto hinter mir hupte und ich aufschreckte, war mir bewusst, was er sagte.

Er ist verliebt.

...

Mum ist sie hübsch?

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