Chapter thirteen

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Chapter thirteen

Das Café sah ganz anders aus, als ich es mir vorgestellt habe. Es ist untertrieben, wenn jemand sagt, dass es ganz ok ist. Es ist mehr als ganz ok. Von außen würde man nicht sagen, dass es neu ist, denn es sieht wie die anderen Cafés hier bei uns aus. Aber kaum betretet man das Café, kommt man kaum aus dem Staunen.

Vom Eingang aus links ist die Theke zu sehen, so eine, wie bei den meisten Starbucks, in der Mitte des Cafés sieht man einen langen Tisch, mit jeweils Barhockern auf beiden Seiten, an den Fenstern sind Tische platziert worden, der Eigentümer weiß was gut ist.

Im hinteren Bereich ist eine Treppe, die nach oben führt und dort befinden sich auch einige Tische und auch die Toilette, welche ich von hier aus sehen kann.

Nathan ging vor und ich folgte ihm stumm und blieb an einem Zettel hängen, der an der Wand hängt.

Aushilfe gesucht. Teilzeit oder Vollzeit.

Ich überlege gerade wirklich, nach zu fragen, ob ich hier arbeiten darf, denn mein jetziger Job in diesem alten Supermarkt mit diesem ekelhaften Chef ist nicht mehr auszuhalten. Dort habe ich nur angefangen, um mein Auto zu finanzieren.

Nathan kehrte auf die Treppen zurück und hielt neben mir an. Fragend sieht er mich an und ich zeige mit meinem Daumen auf den Zettel. Er folgt ihm und liest die Informationen darauf.

"Ich frage kurz okay?" wieso frage ich, ob es für ihn okay ist? Violet hat es dich schwerer getroffen als nur diese leichte Gehirnerschütterung?

Ich ging auf die Kellnerin hinter der Theke zu und blieb genau davor stehen. "Was kann ich dir bringen?" fragt sie freundlich.

"Ich wollte wegen der Anzeige fragen. Sie suchen eine Aushilfe?" ich zeige auf den Zettel an der Wand.

"Ja Moment, ich hole den Chef"

Kurz darauf kommt sie mit einem Mann an, der bestimmt erst Anfang dreißig ist.

"Du willst hier arbeiten?" fragt er direkt.

"Ja"

"Wann kannst du anfangen?" so schnell?

"Morgen?" Ich klinge unsicher.

"Gehst du noch zur Schule?"

"Ja"

"Okay, dann kommst du morgen, also Probearbeiten und wenn du dich gut machst, können wir morgen darüber reden, wann du arbeitest und auch wie viel du bekommst" er reicht mir die Hand und ich schüttle sie.

Er lächelt und verschwindet dann wieder hinter der Tür.

Also das ging aber mal schnell.

"Sollen wir vielleicht jeweils zehn fragen aufschreiben, und den Zettel dem anderen geben und dieser soll die Fragen über den einen dann beantworten?" mache ich ein Vorschlag und Nathan nickt einfach nur.

Ich reiche ihm eine Serviette, da wir nichts anderes haben, auf dem wir schreiben können und den Kuli vom Nebentisch.

Wir klärten ab, dass es Fragen sein sollen, die man entweder weiß oder schätzen kann. Lange brauchte ich nicht zu überlegen, um zehn Fragen auf die Serviette zu schreiben und nach ungefähr zehn Minuten war ich fertig und schaute auf die Serviette von Nathan. Er war gerade dabei, die letzten zwei aufzuschreiben.

"Sollen wir die jetzt schon beantworten?" frage ich, als er den Kuli auf den Tisch legt.

Er reicht mir seine Serviette und ich schiebe ihm meine rüber.

Ich schreibe die Antworten einfach unter die Fragen.

1. Wie groß bin ich?
1,85.

2. wie alt bin ich?
Sag mal wieso sind das so einfache Fragen? 18.

3. wenn ich ein Zweitnamen haben würde, wie würde der lauten? Xavier.

Zufälligerweise hat er sogar einen Zweitnamen, nur weiß er nicht, dass ich ihn weiß. Der passt nicht zu seinem Namen, aber er hat etwas frisches an sich.

4. Football oder Basketball?
Football

5. Drake oder Fetty Wap?
Drake

6. was wollte ich als Kind werden? (Schätzfrage)
Pilot, Anwalt oder Arzt. Konntest dich aber nicht entscheiden.

7. vor was habe ich Angst? (Schätzfrage)
Meines Wissens vor nichts

8. wie würdest du meine Freunde beschreiben?
Sie sind Personen für sich und man muss sich an sie gewöhnen. Aber wenns hart auf hart kommt, dann stehen sie hinter ihren Freunden.

9. ps4 oder Xbox?
Ganz klar ps4

10. kennst du mich jetzt gut genug?
Aber sicher.

Ich legte den Stift auf die Seite und sah zu Nathan, der auch gerade den Stift auf den Tisch legt und die Serviette zu mir rüber schiebt. Ich mache es ihm nach.

"Wir lesen uns das Zuhause durch. Nicht davor" Befehle ich ihm.

Jede Frage beantwortete ich wahrheitsgemäß. Ist das nicht mies, jemanden so gut zu kennen, dass man jede Frage richtig über ihn beantworten kann, aber in echt ist man gar keine Freunde mehr?

Er brachte mich nachhause und die Zwillinge waren zum Glück außer Haus. Wo genau hat Dad nicht gesagt. Ich zog mir meinen Schlafanzug an und setzte mich auf meinen Balkon, wo ein kleiner Tisch mit zwei Klappstühlen steht und falte die Serviette auf, wo die Antworten auf meine Fragen stehen.

...

Bist du genauso gespannt über seine Antworten wie ich Mum?

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