Niall's POV

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Mir raucht der Kopf von den ganzen Informationen, die sie mir gibt. Erst hat sie sich geweigert, doch jetzt redet und redet und redet sie.

Sie erzählt mir die Wahrheit, dessen bin ich mir sicher.

Dabei liegen wir beide nebeneinander auf einem Bett in Einem der Gästezimmer und ich versuche krampfhaft das Gehörte zu verarbeiten.

Die zwei Tassen Kaffee haben geholfen, doch es ist schon weit nach Mitternacht und es geht dem Morgen zu. Ich merke, dass ich müde werde und ich merke auch, dass Eleas Redefluss stark nachgelassen hat. Als ich einen Blick zu ihr rüber werfe, bin ich erstaunt, dass sie sich tiefer ins Kissen gekuschelt hat und neben mir liegen bleibt.

Sie hat nicht vor zu gehen?

„Elea?"

„Ich bin müde."

„Willst du hier schlafen?"

Die 21-jährige nickt mit geschlossenen Augen und ich muss lächeln. In dem Moment sieht sie unschuldig aus. Vorsichtig decke ich sie zu und will schon aufstehen, da streckt sie die Hand aus und berührt mich am Arm.

„Du kannst bleiben."

„Es ist mir eine Ehre.", mein Kommentar bringt sie zum Lächeln, doch ihre Augen bleiben dabei zu. Sie ist zu müde, um sie zu öffnen.

Schmunzelnd mache ich es mir neben ihr gemütlich, drehe mich auf den Rücken und starre gedankenverloren an die Decke. Ich habe so viel erfahren, dass ich bestimmt Tage brauchen werde, um das alles zu verstehen und zu begreifen.

Es dauert vielleicht eine Stunde, da spüre ich, wie Elea sich im Schlaf an mich kuschelt.

Sie sucht meine Nähe.

Wow.

Ist sie es überhaupt gewöhnt, dass jemand neben ihr schläft?

Sie hat sich jedenfalls ziemlich breit gemacht.

Lächelnd lasse ich es zu, dass sie den Kopf auf meine Brust legt, ehe ich den Arm um sie lege.

Gleich darauf fallen mir selbst die Augen zu. 

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