,,Glaubt ihr, wenn ich jetzt zu diesem Mädchen gehe und sie auf ihren Hund anspreche, sie mir unsterblich verfallen wird?" fragte Dave lachend in die runde und zeigte auf ein Mädchen, was mit ihren Freundinnen, an einem anderen Tisch saß.
Sofort stimmten die anderen in sein lachen mit ein. Ich schüttelte den Kopf. Idioten. Plötzlich setzte sich ein blonder Typ zu uns an den Tisch.
,,Jooooohn!" sagten sie alle im Chor.
Sie begrüßten sich alle mit einem Handschlag. Lächelnd reichte er mir die Hand.,,Hi, ich bin John! Und du?" ich nahm seine Hand ebenfalls lächelnd entgegen.,,Hey-" er unterbrach mich:,,Du bist Josephine Adams!" wir ließen unsere Hände los.,,Ja, die bin ich!"
,,Wie habt ihr Vollpfosten denn geschafft das sie erstens, hier ist und zweitens, mit euch abhängt?" lachte er.
,,Sie hat den Sommer bei uns verbracht. Unsere Eltern sind befreundet. Und wir jetzt auch!" antwortete ihm Chris.
John nickte und sah jetzt wieder zu mir.,,Nicke einmal wenn sie dich zwingen." flüsterte er, aber die anderen hörten ihn.
Ich lachte.,,Nein, bin freiwillig hier."
,,Krank." grinste er.,,Und? Was geht bei euch so? Außer das ihr jetzt berühmt seit?"
John kam mir sympatisch rüber. Zwar wusste ich nicht genau in welchem Verhältnis die Jungs zu ihm standen aber anscheinend war es eher ein gutes.
,,John, wohnt nicht mehr hier. Seine Eltern sind geschieden und er ist mit seiner Mutter weggezogen. Aber er versucht seinen Vater so oft es geht hier zu besuchen. Früher waren wir sehr eng befreundet. Heute zwar immer noch, aber man merkt das die Distanz der Freundschaft etwas geschadet hat." flüsterte Liam mir ins Ohr.
Ich nickte langsam. Das Distanz Freundschaft schadet hatte ich auch schon gemerkt. Aber wenn ich jetzt sah wie sich alle freuten sich zu sehen, gab mir das Hoffnung das es bei mir, Lucy und Mara auch so sein wird. Mara wohnte, von hier aus gesehen, nur 1-2 Stunden entfernt. Ich würde sie echt gerne mal wieder sehen. Die Bar wurde nun schon voller, die Musik wurde etwas lauter und manche tanzten.
,,Willst du noch was trinken?" riss mich Liam aus den Gedanken.
Ich nickte.,,Ja."
Er stand auf und ging zur theke. Selbst von hinten sah er verdammt... heiß aus.
Nick schnipste vor meinem Gesicht rum.,,Träumst du?" grinste er.
Augenverdrehend lehnte ich mich zurück, musste aber trotzdem grinsen. Liam kam zurück und stellte die Getränke in die Mitte. Doch mir gab er ein in die Hand.
,,Danke." ich küsste ihn kurz auf die Lippen. Grinsend legte er einen arm um meine Schulter.
,,Ihr seid zusammen?" fragte John vielleicht etwas geschockt.
Ich lachte. Ist es so unvorstellbar das wir ein paar sind?
,,Ja. Ich habs erst auch nicht geglaubt. Aber sie sind echt süß!" sagte Mara.
Warte... Mara?!
Ich drehte meinen Kopf und sah in die Augen meiner besten Freundin. Sie war hier? Sofort sprang ich auf und drückte sie an mich. Sie erwiderte die Umarmung.
,,Ich hab dich so vermisst." flüsterte ich.
,,Ich dich auch!"
Danach setzten wir uns.
,,Mara. Du auch hier? Hätte ich gar nicht erwartet!" sagte John mit einem Hauch Sarkasmus.
,,John? Welch ein Zufall dich auch hier zu sehen!" kam von Mara im selben Tonfall zurück. Verwirrt blickte ich die beiden an.
,,Wir gehen in eine Klasse und ich habe sie mitgenommen!" erklärte mir John.
,,Ja, aber ich kann nur heute abend bleiben." sagte Mara. Sie hatte sich etwas verändert. Ihre Haare waren dunkler geworden, und etwas kürzer.
*
,,Es war schön dich wiederzusehen." ich drückte sie noch einmal ganz fest bevor sie in den Bus stieg.,,Hab dich lieb!" winkte sie mir zu, sann schlossen sich die Türen und der Bus fuhr los.
Ich dich auch...
Plötzlich legten sich 2 Arme um mich. Sofort erkannte ich den Duft und lehnte mich an ihn.
,,Komm. Wir gehen zurück." Liam nahm meine Hand und so gingen wir zurück.
Wir hatten viel gelacht. Über das geredet was bei ihr und bei mir so passiert war. Es war so schön.
*
Es war war etwa 1:00 als wir wieder nach Hause kamen. Unsere Eltern schliefen schon. Sofort verschwanden alle in ihre Zimmer. Chris und Nick waren in Chris' Zimmer. Und ich wollte gerade eigentlich in mein als Liam mich aufhielt.,,Dave schläft in einem Gästezimmer." informierte er mich und zog mich langsam in Richtung Zimmer. Sein Zimmer.Ich kicherte leise.,,Ich brauche meine Schlaf Sachen."
,,Du kommst aber wieder?" schmollte er.
Ich nickte und verschwand schnell in meinem Zimmer um mich umzuziehen. Nun hatte ich eine Stoff shorts und ein bequemes T-shirt an. Ich zog selten eine lange Hose zum schlafen an, weil mir dann immer sooooo warm war. Ich nahm noch mein Handy mit und ging dann leise zu Liam's Zimmer. Leider konnte ich nicht verhindern das Bailey nicht mit kommt. Sie war doch mein kleines baby...
Ohne zu klopfen öffnete ich seine Tür. Alle saßen im Zimmer. Zwar wunderte es mich aber es verärgerte mich nicht, das die Jungs hier noch zusammen saßen.
,,Okey. Wir gehen jetzt. Gute nacht!" sie gingen an mir vorbei, grinsten und schlossen die Tür.
Verwirrt sah ich zu Liam, der nur den Kopf schüttelte.,,Sie sind nicht mehr ganz dicht. Liegt am Alkohol."
,,Ich bezweifel das es am Alkohol liegt." antwortete ich ihm und ging auf sein Bett zu, in welches ich mich auch sofort legte.,,Warum haben wir letzte Nacht bei mir geschlafen, wenn du ein verdammtes Doppelbett hast?"
Liam lachte nur und legte sich neben mich. Kurz daraufhin schlang er einen arm um mich und zog mich zu sich.
Plötzlich winselte Bailey. Sofort sah ich zu ihr. Sie stand vor dem Bett und sah mich mit großen Augen an. Sie wollte aufs Bett.
,,Es ist nicht mein Bett." sagte ich mitleidig zu ihr.
,,Lass sie hoch." hörte ich Liam sagen.
Ich klopfte aufs Bett und sofort sprang sie hoch. Doch sie legte sich ans fußende. Nachdem ich sie nochmal gestreichelt habe legte ich mich wieder zurück zu Liam.
,,Was wenn unsere Eltern morgen früh rein kommen?" fragte ich ihn.
,,Das wäre mir egal."
,,Sicher? Wenn unsere Eltern erfahren sollen das wir zusammen sind, wäre ich dafür das sie es schonender mitgeteilt bekommen sollten."
,,Meine Mum mag dich. Deine Eltern mögen mich. Egal wie sie es erfahren. Sauer sind sie nicht."
Ich nickte. Seine Mum und meine Eltern.
,,Liam? Was ist mit deinem Dad?"
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This Summer✅
Teen FictionEin Mädchen. Vier Jungs. Und ein Sommer voller Spaß, Hoffnung, Liebe Enttäuschung und ganz viel Musik...