Dienstag Morgen.
Tag der Abreise.
Und hier saßen wir. Stumm am Frühstückstisch. Ich wollte nicht fahren. Ich wollte hier bleiben. Ich wollte bei den Jungs, bei Liam bleiben.,,Josie. Hol doch schon mal deine Sachen." mein Dad lächelte mich sanft an. Also hörte ich und stand auf um nach oben zu gehen. Warum mussten wir denn schon am morgen fahren? Wir könnten doch bis mittags bleiben. Ich machte meinen Koffer zu und plötzlich kam Liam ins Zimmer.
,,Was ist?" fragte ich.
,,Brauche ich einen Grund um meiner Freundin Gesellschaft zu leisten?"
,,Eigentlich nicht. Aber in dieser Situation... Ja." ich stand auf, als ich den Koffer geschlossen hatte
Er kam zu mir, zog mich an der Hüfte zu sich.,,Okey. Ich möchte einfach nur ein paar Minuten mit dir alleine sein und dir 'auf wiedersehen' sagen."
,,Und warum kannst du das nicht später machen? Ich will mich nicht verabschieden."
,,Weil deine Eltern sicher nicht sehen wollen, was ich mit ihrer süßen Tochter anstelle." flüsterte er mir ins Ohr. Liam hatte 2 Seiten. Einmal die süße, gefühlvolle und die... Die böse, unanständige. Und verdammt! Ich wusste ehrlich gesagt nicht welche ich mehr mochte!
Meine Lippen öffneten sich ein Stück. Verdammt, jetzt hatte er mich vollkommen um den verstand gebracht.
,,Und... Und was wäre das?" fragte ich leise.
Liam sah mir nochmal in die Augen, bevor er seine Lippen fordernd auf meine presste.
Seufzend erwiderte ich den Kuss und schlang meine Arme um seinen Nacken. Plötzlich spürte ich das Bett unter mir und Liam über mir. Aus unserem fordernden Kuss wurde ein verdammt heißer Zungenkuss. Liam's Hände fanden unter mein Oberteil und zogen es mir über den Kopf, während in meine Beine zwischen seinen entfernte und ihn so zwischen meine Beine ließ. Auch Liam verlor sein Oberteil und wieder einmal sah ich seinen gut trainierten Oberkörper. Seine Lippen küssten sich den Weg runter zu meinem Dekolleté, was mich seufzen ließ. Dann saugte er, doch diesmal anders als das letzte mal. Diesmal mit der Druck. Das kam sehr unerwartet, doch es fühlte sich gut an. Sehr gut. Ich versuchte mir ein stöhnen zu unterdrücken, doch irgendwie gelang mir das nicht so gut.,,Psst." Liam sah grinsend auf.,,Alle sind unten. Willst du das sie dich hören?"
Ich schüttelte den Kopf.,,Mach weiter."
Er hörte auf mich und suchte sich eine neue stelle. Was machte er nur mit mir? Ich hatte noch nie gestöhnt! Noch nie! Aber bei ihn fühlte es sich so verdammt gut an.
Jetzt war das Schlüsselbein dran. Eine sehr empfindliche stelle. Dazu fuhr er mit seiner einen Hand über meine Seite, über meinen hintern, zu meinem Oberschenkel und wieder zurück. Ich biss mir auf die Lippe um keinen ton von mir zu geben. Fuck. Das funktioniert nicht. Als hätte Liam meine Gedanken gelesen, legte er seine Hand, die eben noch meinen Körper erkundete, auf meinen Mund und ich stöhnte gedämpft durch seine Hand. Er löste seine Lippen von meinem Hals und nahm seine Hand von meinem Mund. Er betrachtete seine Arbeit und schmunzelte dann.,,Jetzt hast du eine Erinnerung an mich."
Plötzlich drehte er uns um, sodass er auf dem Bett lag. Ich saß auf seinem Becken und sah auf ihn hinab.
,,Ich will nicht gehen." schmollte ich.
,,Du musst, Phine."
,,Ich komme dich besuchen." lächelte er sanft.
,,Und wann?"
,,Weis ich noch nicht genau. Aber ich komme. Das verspreche ich dir!"
Ich musste lächeln und nickte.
,,Josie? Wir fahren in einer Stunde!" hörte ich meine Mum zu mir rufen.
,,Okey!" rief ich zurück.
Dann sah ich zu Liam. Noch eine Stunde... Ohne groß zu überlegen beugte ich mich zu ihn runter. Doch anstatt seine Lippen zu küssen, küsste ich seinen Hals entlang. Liam grub seine Finger in meine Hüfte und seufzte wohlig. Jetzt bekam er auch eine Erinnerung...
*
Ich schleppte gerade meinen Koffer aus dem Zimmer, als Liam ihn mir einfach abnahm.,,Danke." meinte ich zu ihm. Er nickte nur lächelnd. Unten waren alle versammelt. Mein Dad brachte meinen Koffer schon ins Auto und kam dann wieder.
,,Also dann. Wir sollten langsam mal los." mein Dad sah auf seine Uhr.,,Sonst wird es spät." wir gingen alle raus und verstauten sie restlichen Taschen im auto.
Ich umarmte Rosie.,,Ich vermisse dich." murmelte ich.,,Du bist wie eine 2. Mutter."
,,Och Kindchen. Du bist die Tochter die ich nie hatte."
,,Du hast Chris, ist fast dasselbe." grinste ich leicht und löste mich von ihr.
,,Hey!" meinte Chris empört. Er stand in der Nähe von uns.
Dann umarmte ich Chris.,,Sorry."
,,Ich verzeih dir." lachte er.
Auch von ihn löste ich mich. Doch bevor ich mich von Liam verabschieden konnte wurde ich gerufen.
,,Kleine! Denkst du ernsthaft wir kommen nicht?" rief Mark und kam mit Flo, Dave und Nick angelaufen.
Ich lächelte breit und drückte ihn ganz fest.,,Och man." murmelte ich und wischte mir eine Träne weg.
,,Hör auf!" meinte er streng.,,Sonst muss ich auch!"
Ich lächelte und drückte ihn nochmal bevor ich Flo umarmte. Danach kam Dave. Und Nick.
,,Wir vermissen dich jetzt schon!" Dave verstrubbelte mir meine Haare.
,,Ich euch auch. Es ist immer so langweilig." schmollte ich.
,,Jetzt geh zu deinem Verehrer!" meinte Nick laut und schupste mich Richtung Liam. Nick war so laut das jetzt alle zu uns sahen. Idiot.
Ich ging zu Liam und als ich vor ihm stand schlang ich meine arme um seinen Nacken und drückte ihn an mich. Liam legte seine arme um meinen rücken und drückte auch mich an sich.
,,Ich will nicht." meine Stimme erstickte.
,,Psst. Ich auch nicht. Aber wir sehen uns bald wieder." er löste sich etwas von mir und lächelte mich liebevoll an.
Doch eine Träne schaffte es aus meinem Auge. Liam küsste sie weg.,,Wein nicht." murmelte er.
,,Noch eine schlechte Eigenschaft. Ich bin nah am Wasser gebaut." meinte ich.
Liam grinste leicht und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Ich will noch einen Kuss." murmelte ich.
,,Wenn ich dich jetzt küsse, lass ich dich aber nicht nach Hause." Ich nickte lächelnd.
,,Sag bescheid wenn du zuhause bist." meinte er noch.
,,Mach ich." Dann lösten wir uns voneinander und ich ging zu meinen Eltern die mich anlächelten.,,Steigt ein." meinte mein Dad und ging zur Fahrer Seite. Wir stiegen ein. Ich winkte den Jungs und Rosie noch einmal und sie winkten uns auch, solange bis wir uns nicht mehr sahen...
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This Summer✅
Teen FictionEin Mädchen. Vier Jungs. Und ein Sommer voller Spaß, Hoffnung, Liebe Enttäuschung und ganz viel Musik...