,,Josie! Steh auf! Wir müssen los! Bis später!" weckte mich meine Mum.
Seufzend drehte ich mich in Liam's armen zu meinem Wecker. 6:00. Ich hatte noch 15 Minuten! Dann hörte ich wie die Haustür ins Schloss fiel. Meine Eltern waren aus dem Haus.
,,Musst du nicht aufstehen?" murmelte Liam verschlafen und fuhr sich übers Gesicht.
,,In 15 Minuten." meinte ich und sah zu ihm. Er hatte die Augen geschlossen und man könnte denken er schläft.
Liam nickte.,,Okey.."
Nach 10 Minuten begab ich mich aus dem Bett und ging mit frischen Klamotten ins Bad. Als ich fertig war nahm ich meine Sachen aus dem Zimmer.
,,Ich geh jetzt." meinte ich zu Liam.
,,Viel spaß." lachte er leicht und drehte seinen Kopf zu mir.
,,Ha-ha. Bis später." ich warf ihm ein Kuss zu und verschwand schnellen Schrittes auf dem Haus.
An der Bushaltestelle stand Lucy. Ich umarmte sie.,,Hey."
,,Hay." kam von ihr. Schon kam der Bus und wie stiegen ein.
,,Weist du über was meine Eltern gestern mit uns geredet haben?"
,,Nein. Aber ich kanns mir denken." lachte sie.
,,Meine Mum fragte ob er schon meine Blume gepflückt hat."
Jetzt prustete sie los.,,Oh mein Gott!"
Dafür bekam sie genervte blicke der anderen Mitfahrer. Doch diese ignorierte sie konsequent.
,,Nicht dein ernst!"
,,Doch mein vollster ernst!"
,,Und danach?"
,,Ich habe sie dazu bekommen zu gehen, weil sie einen Termin hatten. Und irgendwie haben Liam und ich dann rumgemacht. Aber meine Mum platzte rein. Also nicht wörtlich. Sie war halt wieder zuhause und rief nach mir."
,,Moment-Killer."
,,Eindeutig, Moment-Killer!" stimmte ich ihr zu. Der Bus hielt und wir stiegen aus.
,,Und wie läuft es zwischen dir und Chris?" fragte ich als wir uns auf unsere Plätze setzten.
Sie zuckte mit den schultern.,,Er ist süß. Wir schreiben wirklich viel miteinander. Aber irgendwie. Keine Ahnung ist ja auch egal!" sie machte eine abwerfende Handbewegung.
,,Ach Lucy." seufzte ich.,,Ich könnte ihn ja mal fragen..."
,,Nein. Ich möchte nicht das du dich da einmischst. Wenn er etwas von mir will sagt er mir das von sich aus."
Ich nickte.,,Okey."
Dann klingelte es. Und der Unterricht fing an...
Wie gerne noch jetzt in Liam's armen liegen würde. Seine Wärme spüren und mich von ihm küssen lassen würde. Das wäre auf jeden Fall besser als Unterricht.
,,Josephine!" die Lehrerin stand vor meinem Tisch und sah mich sauer an.
,,Ja?"
,,Steigt dir die Aufmerksamkeit zu Kopf?"
,,Nein."
,,Dann solltest du aufpassen!" meckerte sie und begab sich wieder nach vorne.
Seufzend sah ich zu Lucy, die sich ein lachen unterdrücken musste. Ich schüttelte den Kopf. Sie war einfach bekloppt.
*
Schule aus! Ich schloss meinen spind. Plötzlich rannten ein paar Mädchen an mir vorbei.Lucy sah mich fragend an.,,Was ist den bei denen los?"
,,Keine Ahnung. Lass und nachsehen." Tja meine scheiß Neugier.
Also begaben wir und raus. Ich öffnete die große Flügeltür und wir blieben oben auf den Treppen stehen.
,,Sieh mal einer an." grinste Lucy. Ich schüttelte amüsiert den Kopf. Dieser Idiot.
,,Komm. Bevor die ganzen Mädchen ihn auffressen." lachte sie und zog mich durch die kleine Menge, bis zu ihm. Mein grinsen wurde großer als er mich auch sah.
,,Phine." er zog mich zu sich.,,Schön das du jetzt auch da bist."
Ich lachte.,,Wir sollten fahren."
Liam stimmte mir zu und bat Lucy an sie nach Hause zu bringen. Sie sagte zu und so stiegen wir, unter den Augen der anderen, ins Auto.
,,Hattest doch super Gesellschaft."
,,Ja total." meinte er ironisch. Ich grinste.
Der wagen hielt vor Lucy's Haus.,,Danke und Ciao!"
,,Tschüss." kam von uns beiden und sie stieg aus.
Liam fuhr weiter. Im Radio spielte leise Musik. Es war ein schönes Schweigen was herrschte. Doch Liam zerstörte es.,,Ich muss mit dir reden." der Wagen hielt kurz danach auf einem abgelegenen Parkplatz.
Dieser Satz konnte einen von jetzt auf gleich in Panik versetzen. Und genau das tat er bei mir. Ich bekam etwas Panik. Worüber musste er mit mir reden? Über uns? War es etwas schlechtes.
Liam sah mir dies wohl an und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.,,Keine sorge. Es geht nicht um uns." lächelte er leicht.
Sofort entspannte ich mich etwas und atmete erleichtert aus.
,,Denk doch nicht gleich das schlimmste."
,,Dieser Satz kann aber ziemlich schlimm sein. Viele fangen damit ein Schluss-mach-Gespräch an." murmelte ich.
Liam lächelte leicht.,,Phine. Ich würde dich doch nicht verlassen. Ich li-" er Unterbrach sich selbst und sah kurz raus.,,Ich würde dich doch nicht einfach gehen lassen." er sah mir in die Augen.
Ich musste lächeln.,,Und über was willst du reden?"
Er seufzte, ließ von mir ab und fuhr sich durch die Haare.,,Ich treff meinen Dad."
Meine Augen weiteten sich.,,Was?"
,,Ja. Er wohnt ungefähr 2 Stunden von hier. Also nicht wenn man zu uns fährt sondern ich die andere Richtung." erklärte er kurz.,,Naja ich fahr zu ihm." er war unsicher, das sah man ihm an.
Ich nahm seine Hand in meine.,,Ich finds gut das du dich mit ihn triffst. Aber wann?"
,,Morgen. Ich fahr um 13:00 hier los."
Leicht nickte ich. Wow, er wird seinen Dad treffen. Liam macht es tatsächlich. Was Rosie oder Chris wohl davon halten?
,,Phine, du musst mitkommen." meinte er plötzlich leise.
,,Ich- Du willst das ich mitkomme?" fragte ich perplex nach.
,,Ich pack das nicht alleine. Und du. Du - Es ist besser wenn du in der Nähe bist. Es ist immer besser wenn du da bist." er drehte seinen Kopf zu mir. Ich lächelte.,,Okey. Ich werde mitkommen."
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This Summer✅
Teen FictionEin Mädchen. Vier Jungs. Und ein Sommer voller Spaß, Hoffnung, Liebe Enttäuschung und ganz viel Musik...