,,Das ist verdammt gruselig."

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,,Schätzchen?"

Müde blinzelte ich und erkannte meinen Dad der vor mir hockte. Ich lag auf der Couch. Mit Liam. Langsam setzte ich mich auf, wodurch Liam wach wurde und sich verwirrt umsah.

,,Was ist Dad?" fragte ich dann meinen Dad.

,,Ich hab mit deiner Mum geredet.."

Plötzlich schien ich hellwach zu sein. Verrückt.

,,Sie war oder ist betrunken und schlummert jetzt wir ein kleines baby. Wir bleiben. Sie hat das alles nicht so gemeint, vertrau mir." lächelte er.

,,Danke." lächelte ich glücklich zurück.

,,Geht hoch. Die Couch ist unbequem." meinte er bevor er ging.,,Gute nacht."

Liam stand auf. Ich streckte meine arme nach ihm aus.,,Trag mich." quengelte ich.

Er verdrehte die Augen doch musste schmunzeln und hob ich tatsächlich hoch. Um ihm das zu erleichtern legte ich meine Beine um seine Hüfte.,,Wie spät ist es eigentlich?" fragte ich dann.

,,So halb 3." antwortete er mir und machte das Licht überall aus wo wir lang gegangen waren. Nun waren wir in einem dunkeln Flur.

,,Oh mein Gott." flüsterte ich.,,Das ist verdammt gruselig." hing ich noch dran.

Liam lachte.,,Ich bin hier schon zichmilionen mal im dunkeln lang gelaufen. Man gewöhnt sich dran." und ging schnurstracks in eine Richtung.

,,Trotzdem." meinte ich.

Liam öffnete eine Tür, schloss diese wieder und ging wieder irgendwo hin. Dann knipste er ein kleines Licht an. Ha! Wir waren in... seinem Zimmer und er hatte seine Nachttischlampe angemacht, die jetzt den Raum spärlich beleuchtete.

Liam wollte mich runter, aufs Bett, lassen, doch da ich meine Beine um ihn hatte fiel er mit. Jedoch konnte er sich rechtzeitig mit seinen Händen neben meinen Kopf abstützen. Mit großen Augen sah ich ihn an und löste meine Beine von ihm, doch er war zwischen meinen Beinen und mir verdammt nah. Er musterte mein Gesicht und kam mir langsam näher. Mein Blick sprang von seinen Augen zu seinen Lippen und wieder zurück zu seinen Augen. Und dann endlich legten sich seine Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich den Kuss und lies meine Hände zu seinen Haaren fahren, um diese durcheinander zubringen. Liam platzierte uns so das ich richtig auf dem Bett lag und er über mir gestützt war. Ein überwältigendes Glücksgefühl überkam mich und brachte mich dazu Liam's Shirt auszuziehen. Plötzlich drehte er uns um, sodass ich jetzt über ihm war.

Ich war in dieser Hinsicht ziemlich zurückhaltend, da ich nicht viel Erfahrung hatte und nichts falsch machen wollte. Und ja ich war Jungfrau und fand das völlig okey! Mit Jake hatte ich nicht viel Rumgemacht. Wir haben uns geküsst und so aber mehr auch nicht.

Meine Hände fuhren über Liam's Bauchmuskeln, hoch, bis sie neben seinem Kopf Platz fanden und mich stützten. Seine Hände schlüpften unter mein Oberteil und strichen mir sanft über meine Seiten, was mir eine Gänsehaut verpasste. Liam grinste leicht als er bemerkte welche Auswirkung er auf mich hatte uns zog mir mein Oberteil über den Kopf. Dann drehte er uns wieder und fing an küsse von meinem Mund bis runter zu meinem Hals zu verteilen. Ich seufzte leise und vergrub meine Hände in seinen Haaren, als er eine empfindliche Stelle fand und leicht saugte.

,,Verpasst du mir gerade ernsthaft einen knutschfleck?" fragte ich amüsiert, leicht außer Atem.

Liam hob den Kopf und grinste mich an.,,Natürlich! Was denkst du den?"

Ich verdrehte, ebenfalls grinsend, die Augen, doch sah ihm kurz danach in die Augen. Ich liebte seine Augen. Sie strahlten oft so viel Emotionen aus. Außerdem haben sie die Farbe von Schokolade und ich liebte Schokolade!

,,Ich mag deine Augen." murmelte ich in legte eine Hand an seine Wange.

,,Ich mag alles an dir."

Dies lies mich lächeln.,,Das kann nicht sein. Es muss irgendwas geben was du an mir nicht magst."

Liam überlegte.,,Hm... Nein. Ich schätze du bist einfach zu perfekt."

,,Ich bin nicht perfekt. Ich bin ziemlich neugierig. Ich kann verdammt eifersüchtig werden. Ich denke meistens vorher nicht nach bevor ich etwas sage. Ich bin manchmal schnell zu provozieren und provoziere oft andere. Mir ist egal was andere von mir halten, meinen Eltern ist das nicht egal. Ich kann verdammt arrogant und eingebildet werden wenn mich Leute nerven. Ich bin eine scheiß perfektionistin und will das alles auf Anhieb perfekt funktioniert -Zum Glück habe ich mir diese Angewohnheit größtenteils abgewöhnt-.
Ich bin viel, aber ich nicht perfekt." die ganze zeit über lag meine Hand an Liam's Wange und strich leicht über diese. Liam lag nun neben mir, hatte mich jedoch in seine arme geschlossen. Wir sahen uns an, unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.

,,Für mich schon."

,,Ich kann echt anstrengend werden."

,,Das ist mir so was von egal, denn du musst dich auch mit mir rumschlagen." ein leichtes grinsen umspielte seine Lippen.

,,Es wird schwer, oder?" fragte ich leise. Ich meinte damit unsere Beziehung und die Entfernung die zwischen uns lag. Ich wusste das Liam meine Frage verstand.

,,Ja." er musterte kurz mein Gesicht.,,Aber wir schaffen das."

,,Da du ja zur Zeit nichts zu tun hast, kannst du mich auch bestimmt mal besuchen kommen." murmelte ich schmollend.

,,Verlass dich drauf." grinste er und küsste kurz meine Lippen.

,,Was hast du eigentlich mit Mara besprochen? Ihr wart lange weg." fragte er dann.

,,Naja eigentlich nur so Mädchen kram. Also nichts besonderes." lächelte ich leicht.

,,Es ist spät. Wir sollten schlafen."

Ich nickte zustimmend. Liam knipste das Licht aus und bedeckte uns mit seiner decke.

,,Gute nacht."  flüsterte ich und kuschelte mich in seine arme.

,,Gute nacht, Phine." er gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Mit einem lächeln im Gesicht schlief ich ein...

This Summer✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt