The day you left me

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Das war meine alle erste fanfiction und das erste Mal, dass ich nach Jahren wieder angefangen habe zu schreiben. Es gibt mehrere Zeitfehler und vieles, das ich mittlerweile anders (logischer, etc.) machen würde, vor allem am Anfang der Geschichte. Ich hoffe trotzdem, dass sie euch gefällt und ihr etwas nachsichtig seid. :)
Außerdem würde ich mich freuen, wenn auch manche in meine zweite Geschichte herein lesen. :) x

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~ One day he'll find a girl and she'll be the center of his world. And you will cry alone because she took the only thing you called home. ~

Prolog

Ich melde mich bei dir. Immer wieder hallten diese Worte in meinem Kopf. Dieser Blick, so voller Kälte und Distanz, hatte sich förmlich in mein Gedächtnis gebrannt. Ich wusste, dass er sich nicht melden würde, dennoch wartete ich nun schon seit fast zwei Tagen darauf, dass mein Handy irgend einen Ton von sich gab. Vergeblich. Was hatte ich falsch gemacht? Wir waren seit dem Kindergarten beste Freunde und plötzlich wandte er sich von mir ab. Einfach so. War ihm unsere Freundschaft egal? War ich ihm egal? Seufzend ließ ich mich zurück auf mein Bett fallen. Es war Samstagabend und ich sollte rausgehen, Spaß haben. Aber ich ging immer nur mit ihm auf Partys. 

Sollte ich ihn anrufen? Was, wenn ich ihn nervte? Andererseits wollte ich unbedingt wissen, was los war. Bevor ich den Mut doch noch verlieren konnte, nahm ich also mein Handy und wählte seine Nummer. Die Nummer, die ich schon so oft gewählt hatte. Mit einem Lächeln, unter Tränen, oder einfach nur, weil mir langweilig war. Aber noch nie hatte ich solche Angst vor dem, was mich an der anderen Leitung erwarten würde. Solche Angst vor ihm. 

Nach kurzem Klingeln meldete sich jemand, aber es war nicht seine Stimme, es war überhaupt keine männliche Stimme. Es war die eines deutlich genervten Mädchens. „Er duscht gerade. Aber ich nehme an, du bist Sarah?" 

Wer war sie? Und was machte sie bei ihm? All diese Fragen verursachten einen Kloß in meinem Hals. 

Ich versuchte zu antworten, doch alles, was ich heraus brachte, war ein klägliches, leises Ja. 

„Okay hör zu Kleine, er hat keine Lust mehr auf dich. Ist das so schwer zu verstehen? Außerdem hat er jetzt mich. Also hör auf ihn zu nerven und melde dich nicht mehr" war das Letzte, das ich hörte, bevor sie auflegte. 

Ich weiß nicht, wie lange ich mit meinem Handy in der Hand da saß und Tränen meine Wange herunter liefen. Es war aus. Alles. Er hat mich einfach weggeworfen. Eingetauscht. 

Und jetzt saß ich hier, alleine. 

Schließlich hatte ich genug Kraft, mein Handy weg zu legen und mich in mein Bett zu legen. Ich rollte mich unter der Bettdecke zusammen und mir liefen weiter heiße Tränen die Wange herunter, als ich meine Augen schloss und hoffte, dass alles nur ein Traum war. 

Aber das war es nicht. 

Und der richtige Alptraum begann erst jetzt.

The day you left meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt