Kapitel 18 ~ "I hate you."

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ABSTIMMUNG LESEN, ABSTIMMEN, DANKE. <3

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Sarah's POV

Die Sonne strahlte direkt in mein Gesicht und ich blinzelte einige Male, um mich an das helle Licht zu gewöhnen. Vorsichtig, um Harry nicht aufzuwecken, drehte ich mich zu ihm um, damit ich ihn ansehen konnte. Doch er schaute mich schon lächelnd aus verschlafenen Augen an.

„Morgen, Beauty“, sagte er mit seiner tiefen Morgenstimme.

Da er wusste, dass ich überhaupt kein Morgenmensch war, erwartete er keine deutliche Antwort, sondern gab sich mit einem Murmeln zufrieden und zog mich lachend näher an ihn.

Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und erst da fiel mir auf, dass er nur eine Jogginghose trug. Sanft fuhr ich die Linien seiner Tattoos nach, vor allem die Vögel auf seiner Brust hatten es mir schon immer angetan. Im letzten Jahr waren einige neue dazu gekommen, über dem linken Vogel stand jetzt 17BLACK und etwas über seinem Bauch war ein ziemlich großer Schmetterling.

Nach einigen Minuten nahm er meine Hand in seine und ich blickte zu ihm auf.

„Hat der Schmetterling eine Bedeutung?“

Mit seiner freien Hand strich er mir eine Strähne, die sich aus meinem Dutt gelöst hatte, aus dem Gesicht hinter mein Ohr.

„Schmetterlinge sind frei, sie können hin, wo sie wollen. Sie haben keine Grenzen. Deswegen habe ich auch die Vögel. Ich mag den Gedanken, frei zu sein.“

Ich wusste nicht, ob und was ich darauf antworten sollte und eine Weile sagte keiner etwas, aber es war keine unangenehme Stille.

Doch diese hielt nicht lange an, da sie von dem Klingeln eines Handys unterbrochen wurde.

Harry tastete auf dem Nachttisch nach seinem Handy und entsperrte es, sobald er es gefunden hatte.

Fragend schaute ich zu ihm hoch.

„Es ist nur Gemma“, sagte er mit einem leichten Lächeln. „Sie und meine Mum wollten wissen, ob bei mir alles in Ordnung ist.“

Ich fand es süß, wie sie sich Sorgen machten, obwohl sie nur eine Nacht fort waren.

Nachdem er zurück geschrieben hatte, legte er das Handy wieder weg.

Mein Kopf ruhte noch immer auf seiner Brust, als er uns plötzlich umdrehte, sodass ich nun unter ihm lag. Erschrocken schaute ich in sein Gesicht, welches ein freches Grinsen zierte, das seine Grübchen zeigte. Seine Augen leuchteten belustigt auf.

„Was wird das, Haz?“

Verlegen biss ich mir auf die Unterlippe, sobald ich merkte, dass ich seinen alten Spitznamen verwendet hatte. Aber Harry schaute mich noch immer unbeirrt und mit nach oben gezogenen Mundwinkeln an.

Mit den Armen auf beiden Seiten neben meinem Kopf stützte er sich auf der Matratze ab und grinste zu mir herunter.

„Willst du mir etwas zum Frühstück machen?“

War das sein Ernst? Lachend schüttelte ich meinen Kopf.

„Mach dir dein Essen selber, Styles.“

Sein Grinsen vertiefte sich, als ich ihn mit seinem Nachnamen ansprach.

„Sicher, dass du dir das nicht doch noch einmal überlegen willst?“

„Warum sollte ich?“, fragend hob ich eine Augenbraue.

„Wie du willst.“ Bevor ich verstanden hatte, was er meinte, fing er auch schon an, mich zu kitzeln. Fassungslos schnappte ich nach Luft und ein leises Schreien entfuhr mir.

The day you left meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt