Kapitel 38 ~ Under the stars.

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SARAH'S POV

Als ich um halb vier fertig geduscht wieder mein Zimmer betrat, schien draußen die Sonne immer noch kräftig. Ein Blick auf das Thermometer verriet mir, dass es 27° waren. Mit einem Lächeln nahm ich also ein hellblaues Kleid, das ab der Hüfte breiter wurde, aus meinem Schrank. Nachdem ich es übergestreift hatte, machte ich, wie Harry es mir geraten hatte, meine Haare zu einem hohen Dutt zusammen. Ich zog einen feinen Lidstrich und tuschte anschließend meine Wimpern. Pünktlich um vier Klingelte es an der Tür, weswegen ich schnell nach meiner Tasche griff, Handy und Geldbeutel hineinwarf und die Treppen runter rannte. Unten angekommen sah ich meine Mutter, wie sie Harry an der Tür in ein Gespräch verwickelt hatte. Grinsend beobachtete ich die zwei, während ich meine Schuhe anzog und mir meine Sonnenbrille schnappte. Ich schob mich an meiner Mum vorbei und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Bis nachher“, lächelte ich.

„Seid nicht all zu spät daheim, Morgen ist Schule!“ Auch wenn ihr Ton streng klang, umspielte ein sanftes Lächeln ihre Lippen.

„Alles klar“, erwiderte ich nur und zog Harry dann an seiner Hand mit nach draußen.

„Welchen Film schauen wir an?“, fragte ich, sobald wir im Auto saßen.

„Life happens.“ Ein verschmitztes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Keine Angst, der Film ist ruhiger.“

Spielerisch zog ich eine Augenbraue beleidigt in die Höhe. „Lachst du mich etwa aus, Styles?“

„Niemals, das würde ich doch nie tun.“ - Man beachte die Ironie in seinem Ton und das nur schwer verkniffene Lächeln.

„Zu meiner Verteidigung, da waren wirklich viele Special Effects.“ Trotzig verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. Ich war eben schon immer der eher schreckhafte Typ gewesen.

Ich hörte Harry leise Lachen, beschloss jedoch, ihn zu ignorieren. Wie von alleine fand meine Hand den Knopf, um das Radio anzuschalten und schon drangen die ersten Töne an mein Ohr.

Die Fahrt zum Kino dauerte nicht lange und demnach waren wir nach guten fünf Minuten auch schon vor dem großen Gebäude. Jedoch ohne Parkplatz.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute Harry in jede Richtung, ein genervtes Seufzen kam über seine Lippen.

„Harry, wir können auch...“, fing ich an, als ein großes Lächeln, das seine Grübchen zeigte, seinen Weg auf Harrys Lippen fand.

„Jackpot“, grinste er und fuhr in die gerade eben frei gewordene Parklücke. Ich konnte mir ein kleines Grinsen wegen seiner Reaktion nicht verkneifen.

Draußen legte Harry sofort seinen Arm um meine Schulter. „Ist dir kalt?“

„Wir haben fast 30 Grad, Harry“, lachte ich, worauf er nur mit den Schultern zuckte.

„Ich brauchte ehrlich gesagt auch nur einen Grund, um dich in den Arm zu nehmen.“ Ein freches Grinsen zierte sein Gesicht und ich versank einen Moment in seinen grünen Augen, die mich jedes Mal wieder mit ihrer Intensität in ihren Bann zogen. Harry schaute mir ebenfalls in die Augen. Keiner von uns brach den Blickkontakt ab, auch wenn es mir normalerweise unangenehm war, wenn mir jemand so direkt in die Augen blickte. Er beugte sich nach vorne und platzierte einen leichten Kuss auf meine Stirn. Sein Griff um meine Schulter verfestigte sich und er schob mich sanft Richtung Eingang.

Am Schalter griff ich wie gewohnt nach meinem Geldbeutel. Als Harry das sah, zog er skeptisch seine Augenbrauen in die Höhe. „Vergiss es“, sagte er nur und reichte der Kassiererin einen Schein.

Ich wollte widersprechen, doch sein warnender Blick hielt mich davon ab. Nachdem er das Wechselgeld wieder bekommen hatte und wir uns auf den Weg in den Kinosaal machten, legte er erneut einen Arm um meine Taille. „Gewöhne dich dran“, grinste er, nachdem er auch das Popcorn bezahlt hatte.

The day you left meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt