Naylas Sicht:Meine Angst war riesig und ich war im Begriff wieder unter meine zerlöcherte Decke zu schlüpfen. Mein Schutzbunker. Doch mein Verstand sagt mir, dass diese Männer nicht so schnell wieder verschwinden würden. Innerlich führte ich mal wieder einen Kampf und beschoss mich nun doch einmal die Augen zu öffnen. Dort stand er. Groß und stark vor mir, einem zierlichen Kind. Wenn er wollte könnte er mir so viel antun. Ich fing noch stärker an zu zittern. Er sah mich mit einem mitfühlenden Blick aus seinen bernsteinbraunen Augen an. Alles Fassade, da war ich mir sicher.
Er versuchte mich zu beruhigen,
"Shshsh Mäuschen, alles wird gut. Ich tu dir doch nichts. Wirklich nicht."Ich konzentrierte mich auf meine zu schnelle Atmung und beruhigte mich langsam, aber sicher. Lange hielt dieser Zustand leider nicht an, denn als ich sah, dass Birgitt im Begriff war den Raum zu verlassen, schluchzte ich wieder auf.
"Geh nicht weg. BITTE!", flehte ich ihr verzweifelt hinterher.
Doch Birgitt schaute mich nur noch einmal einfühlsam an und verließ dann leise mein Zimmer. Das konnte sie doch nicht machen! Wer würde mir helfen, wenn diese Typen mir jetzt wehtun? Niemand. Chris hatte schon längst mein Kinn wieder losgelassen und musterte mich nur durchgängig. Ein Schauer lief mir den Rücken hinab. Auf einmal hob er seine starken Arme. Verschreckt duckte ich mich und kniff wieder die Augen zusammen. Doch er umarmte mich nur vorsichtig. Ganz vorsichtig, als sei ich eine teure Vase, die bei jeder falschen Berührung zerbrechen könnte. Ich versuchte die Anspannung aus meinem Köper zu vertreiben. Er tat mir nicht weh. Es war alles gut. Noch... Ich schaffte es tatsächlich mich zu beruhigen, weshalb mich dieser Chris losließ, jedoch nicht ohne mich nochmal freundlich anzuschauen.
Doch dann kam plötzlich der andere namenlose Mann auf mich zu. Chris schien zu bemerken, wie ich wieder nervös wurde und meinte daraufhin, dass auch sein Bruder mir nichts täte. Die hatten alle leicht reden.
Ich wusste nicht was ich denken sollte. Ich meinte, ich war hier ganz alleine mit zwei Männern in meinem Zimmer gefangen."Hey Mäuschen!", Chris holte mich wieder auf den Boden der Realität zurück.
Ich zuckte zusammen. "Alles gut?", fragte er nun. Ich nickte nur.
Er schien es mir zwar nicht abzukaufen, aber fragte nicht weiter nach.
Dann meldete sich der andere Mann zu Wort"Hey Kleine. Ich heiße Andreas und bin Chris' Bruder." Super und nun? Was sollte das alles hier.
Er hielt mir lächelnd seine Hand hin. Ich guckte zuerst zu Chris der mir aufmunternd zunickte.
Also ergriff ich Andreas' Hand und flüsterte ein schüchternes Hallo.
Er strahlte über das ganze Gesicht, als ich seine Hand annahm.
Chris ebenfalls."Also Nayla ich möchte dir gerne ein neues, besseres Zuhause bieten, nur weiß ich nicht ob du mit mir kommen möchtest?", sprach nun Chris vorsichtig und ließ mich erstarren. Er wollte was!?
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Vertrauen oder Angst ? Ehrlich Brothers FF
FanfictionEin kleines Mädchen ...eine große, berührende Geschichte. Möchtest du einsteigen in die traurige und herzzerreißende Welt der süßen Nayla? Eins kann ich dir sagen, es wird emotional! Ein zierliches Mädchen, sie war gerade mal sechs Jahre alt, musste...