Vertrauen oder Angst ? Ehrlich Brothers FF

Kapitel 49./ Teil 1

Chris' Sicht:

Nach kurzer Zeit hatten wir endlich eine kleine Arztpraxis erreicht, welche in einer etwas abgelegeneren Gegend war. Nun befanden wir uns mit Nayla im Behandlungsraum und warteten auf die Diagnose des Arztes, welcher im Übrigen Dr.Storran hieß. Nayla war bis jetzt noch nicht aufgewacht und ich musterte sie durchgängig mit besorgter Mine.

"Also Herr Reinelt, Ihrer Tochter fehlt soweit nichts, sie ist kerngesund! Ja genau, es handelt sich hierbei nur um einen Schockzustand, doch ich kann ihnen mit sehr gutem Gewissen sagen, dass sie in Kürze wieder aufwachen sollte." Erleichtert atmete ich schwer aus und strich meiner Maus kurz über die Wange. Gott sei Dank war es nichts schlimmes gewesen.

"Aber nun Herr Reinelt, gilt es rauszufinden, weshalb Ihre Tochter sich in einem solchen Zustand befindet. Könnten sie mir dazu gegebenenfalls Angaben machen?", hakte nun Dr.Storran nach. Ich persönlich hatte ja auch keine genaue Antwort auf ihre plötzliche Panikattacke. War es vielleicht wirklich dieser seltsame Mann vorhin im Café gewesen, welcher Nayla solch eine Angst eingejagt hatte? Doch noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, um dem Doktor zu antworten, schlug meine Maus auf einmal langsam die Augen auf. Mein Herz machte einen Sprung und ich strich ihr beruhigend über die Wange.

"Ach sieh mal einer an wer wieder unter den Lebenden ist.", meinte auf einmal Dr.Storran und fing an Nayla wieder zu untersuchen. Naja, er versuchte es jedenfalls, denn sie hatte sich zitternd zusammengerollt und schluchzte angsterfüllt auf.

"Ich denke es wäre besser wenn Sie meine Herren, mich bitte für einen Moment mit meiner Patientin allein lassen könnten. Ich muss noch ein paar Untersuchungen machen und benötige dafür Ruhe. Wäre das in Ordnung?", er lächelte mir und Daniel freundlich zu und ich nickte. Natürlich wollte ich nicht stören, ihr sollte geholfen werden. Das war im Moment das Einzige woran ich denken konnte.

Noch einmal schaute ich zu meiner Maus, welche mich bittend anblickte, doch ich drückte nur nochmal ihr Hand und flüsterte:"Alles wird gut, der Mann ist ganz nett und tut dir nichts! Versprochen." Sie schaute mich nicht mehr an und drehte sich ängstlich zur Seite. Ich seufzte. Es würde ihr doch gar nichts passieren.

Der Doktor hielt abwartend die Zimmertür auf und Daniel zog mich sanft hinter sich aus der Tür, in den hellen Wartebereich. Dass dies die schlimmste Entscheidung meines bisherigen Lebens war, sollte ich erst später erfahren...
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!Cliffhanger! 😂
Hey, es ist zwar kurz, aber wenigstens habe ich es mal wieder geschafft weiter zuschreiben.
Ich befinde mich momentan komplett in meiner Facharbeit, weshalb ich echt die Schnauze vom vielen Schreiben voll habe😅😅 aber länger wollte ich euch nicht warten lassen!
Das nächste Kapitel wird in Kürze auch erscheinen.
Votes + Kommentare machen Lust auf mehr, also tut mir den Gefallen und drückt unten auf das Sternchen, falls es euch gefällt!
Bis zum nächsten Maööl😆❤️✌🏼