Kapitel 7. ✔️

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Naylas Sicht:

Als Andreas mich so sanft auf dem Arm hielt und versuchte mich zu beruhigen, spürte ich ein Gefühl, was ich so noch nie gespürt hatte. War es Geborgenheit?
Ja, ich wusste zwar nicht genau wie sich sowas anfühlte, doch genau so stellte ich es mir vor. Vorsichtig vergrub ich mein Gesicht in seiner Brust und schloss sanft die Augen.
Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich schön und ich wollte es nie wieder verlieren.

"Ich bin ab jetzt immer für dich da.", hauchte Chris nun sanft in mein Ohr.

Es fühlte sich alles so gut an in diesem Moment. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, spürte ich wie mein Körper langsam wieder auf den Boden gestellt wurde.

Andreas' Sicht:

So stand ich hier mit einem kleinen Mädchen im Arm und versuchte sie zu beruhigen. Währenddessen warf mir Chris einen dankbaren Blick zu. Ich konnte ihn sofort deuten.
Ich hatte ja drei Kids und wusste so, wie man Kinder beruhigt. Chris jedoch nicht, deshalb war er mir auch so dankbar.
Ich nickte ihm nur einmal leicht zu, um ihm so zu sagen, dass ich dies gerne tat.

Was müsste Nayla wohl gerade alles durch den Kopf gehen?
Was hatte sie früher schon alles mitmachen müssen?
Das alles waren Fragen, die ich zu gerne beantwortet haben würde. Ich kannte ihre Vergangenheit zwar nicht, aber wenn sie eine solche Angst vor Männern hatte, musste sie es wohl früher schrecklich gehabt haben.
Wenn meinen Kindern so etwas zustoßen würde, würde ich den Verantwortlichen suchen und ihn so bearbeiten, dass er nicht mehr geradeaus laufen könnte!
Ja, bei solchen Angelegenheiten verstand ich überhaupt keinen Spaß!
Ich merkte wie sie sich wieder beruhigte und setzte sie wieder auf den Boden zurück.
So wie Chris jetzt gerade hier stand und sie so lieb anlächelte, konnte ich mir nur vorstellen, dass er sie mochte. Er würde einen sehr guten Vater abgeben! Da war ich mir sicher...

Vertrauen oder Angst ?     Ehrlich Brothers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt