Kapitel 42./ Teil 3

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!Wichtig!
Ich wollte euch nur mal kurz sagen, dass ich mich immer sehr über eure Sterne und Kommentare freue, nur ist mir aufgefallen, dass viele diese Story lesen, jedoch nicht Voten! Das ist sehr schade, denn so kann ich mich und so auch nicht die Story verbessern!
Bitte denkt beim Lesen auch ans Voten, das würde mich riiiiieeesig freuen! Sollte jetzt nicht likegeil klingen, jedoch ist es schade, wenn ich mir Mühe gebe und manche einfach nur heimlich mitlesen, ohne irgendetwas zurück zu geben. Ich möchte euch auch nicht vorgeben, ab wieviel Votes ich weiter schreibe, ich hoffe ihr wisst was ich meine und tut mir diesen kleinen Gefallen. 😘
Soo, jetzt aber viel Spaß beim Kapitel.
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Naylas Sicht:

Doch plötzlich berührte mich eine Hand sanft an der Schulter. Mein Körper zuckte automatisch fürchterlich zusammen. Vor Angst überzog mich eine Gänsehaut und ich kniff meine Augen fest zusammen. Hektisch versuchte ich Luft zu bekommen. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich bekam Panik.

"Hey, wer bist du denn? Ich habe dich hier noch nie gesehen."sprach mich eine freundliche Jungenstimme an.
Was wollte er denn von mir? Mein Körper zitterte wie verrückt und ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen.

"Michel! Miiicheel! Wo bist duu? Mama meinte gerade am Telefon, dass wir nachhause kommen sollen!"schrie auf einmal die Mädchenstimme von vorhin, aus der Ferne.

Ich spürte wie sich der Junge neben mir etwas von mir wegdrehte und dem Mädchen antwortete:,, Lotta, Moritz! Kommt mal schnell hier her. Ich habe ein Mädchen gefunden!"

Der Junge hatte sich wieder zu mir gedreht und eine Hand sachte auf meinen linken Oberarm gelegt. Als wenn er dachte, ich würde jede Sekunde verschwinden. Ich war ja schließlich nicht Chris, der alles telepartieren konnte oder wie das hieß. Dumpfe Geräusche, die durch das Getrampel auf dem Waldboden verursacht wurden, waren zu hören. Kurze Zeit später, spürte ich wie sich weitere Personen um mich versammelten.
Ich wollte einfach weg, einfach weiter rennen. Irgendwohin, wo mich niemand fand und dann...

"Hey, ich bin Lotta und du?"unterbrach plötzlich das Mädchen meine Gedanken. Sie sollte mich gehen lassen!

"Bitte tut mir nichts u-und las-lasst mich gehen! Bi-Bitte."zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser und brach schlussendlich ganz ab.

"A-Aber wir tun dir doch nichts! Wirklich! Guck mal, ich habe sogar Bonbons. Magst du?"

"Lotta ich glaube das war jetzt unpassend."unterbrach sie der Junge, der mich festhielt.

"Mach mal bitte die Augen auf. Wir tun dir wirklich nichts. Versprochen!" Nachdem ich dem Wunsch des Jungen immer noch nicht nachkam, seufzte er kurz auf und sprach dann weiter. "Aaalsoo nochmal ich bin Michel und die anderen beiden sind Lotta und Moritz. Und du bist?"

Ich hatte zwar noch eine fürchterliche Angst vor dieser Situation und den Kindern, doch meine Neugierde siegte und ich öffnete vorsichtig meine Augen.
Vor mir erkannte ich ein kleines Mädchen, sie war sogar etwas kleiner, als ich und musste ungefähr in meinem Alter sein. Rechts neben ihr stand ein älterer mit leuchtenden, blau, grünen Augen und verwuschelten, braunen Haaren. Langsam ließ ich meinen Blick nach links schweifen zu dem Jungen, der Michel hieß und mich festhielt. Er war definitiv der Älteste und hatte dunkelblonde, gestylte Haare und komplett dunkelbraunen Augen, die fast schwarz wirkten. Sie erinnerten mich etwas an die Bitterschokolade, die meine Mami damals geliebt hatte.

"Alles okay bei dir?"fragte mich der Älteste. Verunsichert schaute ich zu ihm hoch. Er war viel größer, als ich und stärker und mir komplett überlegen. Er könnte mir bestimmt sonst was antun! Panik machte sich mal wieder in mir breit.

"Hey, hey alles ist gut. Hast du deine Eltern verloren? Sollen wir dir beim Suchen helfen?" Ich schüttelte nur schnell den Kopf. Sie sollten mich einfach in Ruhe lassen!

"Komm lass sie doch einfach mit zu Papa nehmen. Der weiß doch bestimmt was zutun ist."

"Ja stimmt Moritz, hast recht. Wenn nicht, rufen wir die Polizei an. Vielleicht wurde sie ja schon als vermisst gemeldet."

"Gut, so machen wir's!"erwiderte Moritz.

Jetzt dämmerte es mir. Zu deren Vater!? Polizei? Nein! Ich wollte das auf gar keinen Fall! Was wenn die genauso böse sind, wie mein leiblicher Vater!? Nein nein nein! Panisch schüttelte ich meinen Kopf.

"Ihr könnt mich doch nicht einfach mitnehmen! Ich will nicht zur Polizei! Bitte, bitte nicht."flehte ich sie an.

"Wir möchten dir doch nur helfen, komm bitte mit. Dir passiert nichts. Wirklich!"
Michel hatte sich zu mir heruntergebeugt und schaute mir versichernd in die Augen.

Ein Handyklingelton unterbrach die Stille. Es war das Telefon von Moritz, welcher auch sofort ran ging. "Hey Mama. Ja ich weiß, aber wir haben ein einsames Mädchen gefunden. Sie hat total Angst vor allem. Okay. Ja habs verstanden, bis gleich. Ciao!"

Fragend schaute Michel ihn an. "Sie meinte, dass wir sie mitbringen sollen und dann schauen wir weiter. Aber wir müssen jetzt nachhause kommen."erklärte Moritz.

Lotta hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten. Michel hielt mir seine Hand entgegen, doch ich lehnte ab. Jetzt musste ich schon mit diesen Kindern mitgehen, da kam ich ja wohl nicht noch auf die Idee, seine Hand zu halten. Er zuckte mit den Schultern und bedeutete mir mitzukommen. Moritz nahm Lotta an die Hand, welche die Augen verdrehte.

"Man Moritz, ich bin doch kein Baby mehr! Ich kann alleine laufen." Der Angesprochene lachte nur und wuschelte ihr durch ihre blonden Haare.

Michel lief währenddessen mit einem gewissen Abstand neben mir her. Er hatte wohl Angst, dass ich abhauen würde. Jetzt mal ehrlich, als ob ich hier irgendeine Chance gehabt hätte abzuhauen. Ich meine zwei ältere Jungen waren doch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schneller, als ein sechsjähriges Mädchen.
Wir folgten irgendeinem Waldweg. An mir vorbei zogen verschiedene Bäume, dessen Namen ich aber leider nicht kannte. Die Sonne machte ihren Job heute wirklich alle Ehre. Ihre Strahlen schienen durch den dichten Wald und es wurde einem wohlig warm.

Kurze Zeit später, in der ich meinen Gedanken nachging, kamen wir an einem hellgrauen, sehr hübschen Haus an.

"So, da wären wir. Komm!"meinte Michel freundlich.

Na was mich hier jetzt noch alles erwarten würde? Vielleicht hätte ich den drein nicht trauen dürfen?
War das mein Fahrschein zur Hölle gewesen?
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Ich hoffe das Kapitel hat euch wieder gefallen😘💛
Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018, das war das letzte Kapitel dieses Jahr.😉😂
Bitte nehmt euch meine oben geschriebene Anmerkung etwas zu Herzen, würde mich wirklich freuen!!
Ich freu mich auf eure Votes und Kommentare. Bis zum nächsten Mal 😘💛

Vertrauen oder Angst ?     Ehrlich Brothers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt