Kapitel 35.

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Chris' Sicht:

Langsam kam ich an meine Grenzen. Wieso will sie nicht einfach, dass ich ihr etwas kaufe? Zudem war es mehr als nötig, sie besaß schließlich rein gar nichts außer die Kleidung die wir gerade gekauft hatten und den Anhänger ihrer Mutter. Ach ja einen Teddy hatte sie zudem auch noch, aber das wars dann auch schon. Wenn ich da so an Andreas' Kinder dachte, welche ihre ganzen Zimmer mit Spielzeug usw. überfüllt hatten, auch wenn Andreas es hasste viel Geld auszugeben, erfüllte er seinen Kindern fast jeden Wunsch. In normalen Maßen versteht sich! Wir beide wollten nicht so die verwöhnten Promis raushängen lassen, davon gab es nämlich genug. Wir wollten die bleiben die wir nun mal waren, nämlich Christian und Andreas Reinelt aus Bünde, beziehungsweise Enger, wo ich ja wohnte.

Naja genug nachgedacht zurück zu Nayla. Mir war nicht entgangen, dass sie eine miserable Lügnerin war. Ihr tat der Rücken nicht weh, sonst hätte sie einen anderen Gesichtsausdruck, aber wenn sie es so wollte, machte ich natürlich mit.
"Oh Maus, dann lass uns mal doch zu einem Arzt gehen. Es wäre besser für dich."spielte ich mit. Ihre bis jetzt noch fröhlich, glänzenden Augen, wandelten zu geschockt und ängstlich.
"N-Nein Chr-Chris da-das kannst du do-doch nicht machen, mir geht's schon wieder besser."versicherte sie mir überzeugt. "Wie du meinst, dann können wir ja doch in den Spielzeugladen gehen!"stellte ich klar. Ihr Blick glitt zu Boden und sie nickte deprimiert.

Im Laden gingen wir zuerst zu den Playmobil-Regalen. Ich hatte es früher geliebt und heutzutage war ja sogar alles moderner geworden und den Fantasien keine Grenzen gesetzt. Nayla ging zu den Feensachen und ich schaute mich allgemein ein bisschen im Laden um.

Auf einmal ertönte ein schmerzerfüllter Schrei und Schluchzer folgten. Was war denn da los? Auf jeden Fall wollte ich dem Jenigen helfen, weshalb ich in die Richtung der Schluchzer rannte. Wer würde denn hier jemanden was tun. Ich meine wir sind in einem kleinem Shoppingcenter in der Nähe von Bünde. Ich rannte, bereit zu helfen weiter in die Richtung, aus welcher die Geräusche kamen. Doch was ich dann sah, ließ mein Herz zerbrechen. Meine kleine Nayla kauerte in einer kleinen Ecke neben den mit Playmobil gefüllten Regalen.
Sie hatte die Beine dich an ihren Körper gezogen und ihren Kopf auf ihre Knie gebettet. Was war denn bitteschön hier passiert! Langsam, um sie nicht zu verschrecken ging ich auf sie zu. Nayla jedoch krauchte noch weiter in die Ecke. Sie hatte Angst. Da war es wieder das verschreckte Mädchen, welches im Heim auch so vor mir weggekrochen war Ich lief weiter vorsichtig auf sie zu. Nicht das sie mir noch wegrennt oder so.
"Was ist passiert Maus?"fragte ich sie, als ich mich mit etwas Abstand vor sie hinhockte. "Lass mich...bitte. Ich wollte dich niemanden wegnehmen! Bitte! Tu mir nicht weh! Ich schaffe das Alles nicht mehr."schluchzte sie ängstlich.
Was war hier bloß in meiner Abwesenheit passiert?
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Endlich, es geht weiter. Ich entschuldige mich sehr bei meinen treuen Lesern, die sich immer gefragt haben, macht die Olle jetzt noch weiter oder nicht! Um ehrlich zu sein hatte ich keine Motivation und Zeit. Doch heute habe ich mein Zeugnis bekommen und es sind Sommerferien. Ich hoffe das jetzt öfter etwas rauskommt.
Was denkt ihr ist mit Nayla passiert? Schreibt es gerne in die Kommentare😊

Bis dann👋🏻☘️❤️💛

Vertrauen oder Angst ?     Ehrlich Brothers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt