Chris' Sicht:
Am nächsten Morgen weckte ich Nayla gegen 8:30 Uhr. Ich hatte mich nämlich zu 10: 30 Uhr mit Daniel verabredet.
"Na, gut geschlafen?" Nayla nickte und nahm einen kleinen Bissen von ihrem Brot, welches ich mit Erdbeermarmelade bestrichen hatte.
"Du Chris?", fragte sie nun vorsichtig.
"Ja meine Maus?"
"Was wolltest du heute eigentlich machen?"
"Ich wollte dir heute mal meinen besten Kumpel vorstellen." Als ich Naylas erschrockenes Gesicht
entdeckte, fügte ich noch schnell hinzu: "Er ist auch total nett und wird dir auch nicht wehtuen! Versprochen!"Ihrem Gesicht nach zu urteilen war sie nicht wirklich glücklich über meine Idee. Ich hoffte, dass sie Daniel mögen würde. Er hatte eine kleine Schwester, die jedoch in Tel Aviv wohnte, weshalb er sie nur sehr selten sah. Deshalb freute er sich mega auf meine kleine Maus.
Naylas Sicht:
Oh man, ich hoffte einfach nur, dass Chris Recht hatte. War dieser Freund nett? Oder tat er nur so, um mich später auszunutzen? Sanft strich mir plötzlich ein Finger sanft über die Wange.
" Denk' nicht so viel darüber nach Maus. Ich würde dir nie böse Menschen vorstellen oder diese in deine Nähe bringen!" Seine warmen braunen Augen schauten mich versichernd an. Naja ich werde es ja bald sehen, ob er Recht behält.
Nachdem Chris die Küche aufgeräumt hatte und ich mich angezogen hatte, stiefelten wir los zu seinem Auto. Heute hatte ich aus irgendeinem Grund keine Angst davor ins Auto einzusteigen. Wir fuhren eine ganze Weile, bis Chris das Auto irgendwann zum Stehen brachte und mich angrinste.
"So, wir sind da. Ohh ich freu mich so ihn dir vorzustellen! Du wirst ihn mögen." Es war witzig ihn so euphorisch zu sehen, weshalb ich anfing etwas zu lachen. Er stimmte mit ein.
"Ich finde es toll wenn du lachst. Das solltest du öfter machen!" Verlegen schaute ich zu ihm.
Nachdem wir aus dem Auto ausgestiegen waren und Chris das Fahrzeug abgeschlossen hatte, liefen wir in Richtung irgendeines Parks. Ich hatte zwar keine Ahnung wo wir uns momentan befanden, aber es war wirklich wunderschön. Links von uns zog sich ein Fluss und verschiedene Bäume standen aneinandergereiht am Ufer. Rechts von uns waren riesige Wiesen, auf welchen man sogar an manchen stellen ein paar bunte Blumen erkennen konnte.
"Schön hier, nicht wahr?"
"Oh ja es ist wunderschön!", brachte ich nur glücklich hervor. Erstaunt blickte Chris mich an Oh Mist ich hatte zu viel gesagt. Entschuldigend schaute ich Chris an.
"Nayla, es ist toll wenn du mit mir redest, du brauchst davor keine Angst zu haben!"
Er nahm leicht meine Hand in seine und lief den Weg weiter entlang, bis ich plötzlich Gitarrenklänge hörte. Vorsichtig hob ich meinen Kopf und entdeckte einen jungen Mann, welcher noch etwas jünger, als Chris sein musste. er hatte rote Locken, welche ihm verwuschelt auf dem Kopf lagen. Chris ging direkt auf ihn zu. War das etwa sein Kumpel? Der Rotschopf hatte einen ernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt, währenddessen er vertieft an seiner Gitarre spielte. Erst, als wir vor ihm zum Stehen kamen, hob er langsam den Kopf und ein breites Lächeln kam zum Vorschein. Er legte vorsichtig seine Gitarre auf die Bank, auf der er saß, bevor er aufstand und Chris herzlich umarmte. Chris hatte meine zierliche Hand kurz losgelassen und begrüßte ihn überschwänglich.
"Man bin ich froh dich endlich mal wieder zu sehen Alter!"
"Ich auch man, hab dich ganz schön vermisst in Berlin!", antwortete der Rotschopf. Ja, ich nannte ihn jetzt immer Rotschopf, schließlich hatte Chris mir noch nicht seinen Namen verraten.
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Vertrauen oder Angst ? Ehrlich Brothers FF
FanfictionEin kleines Mädchen ...eine große, berührende Geschichte. Möchtest du einsteigen in die traurige und herzzerreißende Welt der süßen Nayla? Eins kann ich dir sagen, es wird emotional! Ein zierliches Mädchen, sie war gerade mal sechs Jahre alt, musste...