Naylas Sicht:
Wir fuhren ziemlich lange, bis wir an einem riesigen Einkaufszentrum ankamen. Nachdem Chris in ein Parkhaus gefahren war und nach langem aufregen über die wie er sagte "unfähigen Fahrer", nun doch noch eine Parklücke gefunden hatte, drehte er sich zu mir nach hinten um. "So Nayla, wir sind da."mit diesen Worten wühlte er vorne im Handschuhfach herum, um dann mit einer schwarze Cap bewaffnet aus dem Auto zu steigen. Ich stieg ebenfalls aus, nachdem ich mich vom blöden Sicherheitsgurt befreit hatte. Chris hatte sich währenddessen die Cap aufgesetzt und schaute mich lieb an. Wozu um alles in der Welt setzte er sich sowas auf, nun konnte man ja überhaupt nichts mehr von seinen Haaren erkennen, die er heute übrigens unauffällig nach hinten gestylt hatte. Dazu trug er heute total unauffällige Sachen, im Gegensatz zu gestern. "Ja ja, ich weiß die Cappy ist nicht wirklich das Wahre, aber irgendwie muss ich mich ja ,,tarnen", sonst können wir keines Falles ungestört einkaufen gehen."meinte er bloß gelassen. Da fiel es mir wieder ein. Man Nayla verdammt, er ist doch ein Promi! Wie konnte ich das nur schon wieder vergessen!
Aber wie um alles in der Welt hat er schon wieder meine Gedanken gewusst? "Woher weißt du eigentlich immer was ich denke?"fragte ich deshalb leise. "Naja wenn du laut denkst wie eben, ist das nicht sonderlich schwer und ansonsten habe ich das einfach im Gefühl. Keine Ahnung wieso."gab er ehrlich zu und grinste. Oh Gott war das vielleicht peinlich. "Also, wollen wir das wundervolle Parkhaus betrachten oder shoppen gehen?"lachte Chris plötzlich los und lockerte die Situation somit. Daraufhin lief ich nur einen Schritt auf ihn zu, um ihm zu zeigen, dass wir los konnten. Nach ein paar Schritten standen wir schon unten an einer Straße, welche wir überqueren mussten, um ins Einkaufszentrum zu gelangen. Plötzlich spürte ich, wie sich eine große, warme Hand um meine schlang. Ich schaute bloß verwirrt in das Gesicht des Jenigen. Chris, wer auch sonst. "Sorry. Ich hätte dich fragen sollen, aber so fühle ich mich sicherer, wenn ich weiß wo du bist."lächelte er mich verlegen an. Ein Nicken war das Einzige, was ich herausbrachte. Nach ein paar Sekunden passierten wir die dicht befahrene Straße. Wir erreichten eine große, elektrisch aufgehende Tür, die ins Einkaufsparadies führte. Überall wuselten Menschen rum, aßen ein Eis, telefonierten oder quatschten mit anderen. Ich hasste es unter so vielen Menschen zu sein, deshalb trat ich noch einen Schritt näher an Chris heran. Keine Ahnung wieso, aber aus irgendeinem Grund, fühlte ich mich bei ihm sicher. Sicher? Habe ich das wirklich gerade gedacht? Ich bin doch erst seit gestern bei ihm und schon dachte ich so über ihn. Das geht ja mal gar nicht.
"Nayla, komm wir gehen mal dort hinein, die haben schöne Anziehsachen."holte mich Chris wieder aus meinen Gedanken zurück ins hier und jetzt. Wir betraten einen kleinen, gemütlich aussehenden Shop, in welchem wunderschöne T-Shirts, Jeans und alles was man sich wünschte, hingen und lagen. Zu gerne würde ich diese Klamotten mal anprobieren, aber ich konnte sie mir locker nicht leisten. "Ohh guck mal hier nayla, dass würde dir bestimmt super stehen!"rief Chris euphorisch und streckte mir eine blaue Jeans, die an manchen stelen eingerissen war und ein rot, orangenes T-Shirt entgegen. Es war komischer Weise genau mein Geschmack, denn Rot und Orange waren meine Lieblingsfarben, außerdem passten sie zu meinen Haaren, welche orange, blond, lockig über meine Schultern fielen. Doch ein Problem gab es noch.
"Äh Chris?"fing ich an zu stammeln. "Ich kann mir solche teuren Sachen gar nicht leisten, dass was ich an habe reicht mir völlig."log ich. Zu gern würde ich auch nur das T-Shirt kurz anziehen, doch wo kein Geld war, war eben kein Geld. Ich schaute kurz vom Boden auf und blickte in zwei fassungslose Augen. "So ein Quatsch. Du bist meine Tochter, zwar nicht meine leibliche, aber trotzdem meine Tochter. Ich bezahle hier alles, außerdem habe ich genug Geld um uns beide zu versorgen. Also mach dir ums Geld mal gar keinen Kopf und probier das jetzt an. Ich merke doch, dass es dir gefällt."lächelte er mir aufmunternd zu. "Oh okay danke."flüsterte ich bloß zurück. Chris schob mich in eine freie Kabine, in welcher er mich allein ließ, mit den Worten, er würde noch andere Sachen raussuchen. Nach ein paar Sekunden, stand ich umgezogen im neuen Outfit da und betrachtete mich im Spiegel, welcher in der Kabine hing. Gott sei dank machten mir meine Wunden keinen Strich durch die Rechnung. Ich spürte sie fast gar nicht.
So schöne und dazu angenehm weiche Sahen, hatte ich noch nie oder eher selten an. Bewundernd strich ich vorsichtig über den schönen Stoff. "Nayla? Bist du fertig?"kam es von draußen. ich zog die Vorhänge beiseite. Chris musterte mich kurz von oben bis unten und nickte dann zufrieden. "Sieht doch super aus oder?" "Ja das stimmt, mir gefällts."sprach ich glücklich aus. Moment glücklich? JA. In diesem Moment war ich glücklich.
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Jey, es geht weiter 😅
Extra etwas länger als sonst, als Entschädigung für die lange Wartezeit.
Dann wollte ich noch mal auf etwas aufmerksam machen und zwar ist mir in anderen FFs aufgefallen, dass manche Autoren um Feedback usw betteln müssen und ihr seid sooooo super und schreibt mir jedes Mal so viele nette Kommentare. Ich danke euch so sehr, es freut mich so doll, dass ihr meine Lieben von selbst votet und kommentiert.
💛Danke 💛
~Elli☘️
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Vertrauen oder Angst ? Ehrlich Brothers FF
FanfictionEin kleines Mädchen ...eine große, berührende Geschichte. Möchtest du einsteigen in die traurige und herzzerreißende Welt der süßen Nayla? Eins kann ich dir sagen, es wird emotional! Ein zierliches Mädchen, sie war gerade mal sechs Jahre alt, musste...