Kapitel 36.

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Chris' Sicht:
Ich ging weiter auf Nayla zu und schloss sie in meine Arme. "Was ist hier passiert?"fragte ich nochmal ernst nach, während ich sie in meinen Armen hielt. Nayla löste sich leicht aus meiner halt gebenden Umarmung und schaute mich schüchtern an.
"A-Aber bitte tu-tu mir nicht weh!"flehte sie leise und ängstlich. Ich habe das zwar schon eintausend Mal gedacht, aber wie könnte ich bitte einem kleinen Mädchen weh tun? Ich versteh diese abgefuckten Menschen nicht, die so etwas tun können.
"Niemals."antwortete ich deshalb ernst. Nayla schaute mich zuerst noch misstrauisch an, doch nachdem ich sie liebevoll anlächelte seufzte sie kurz und fing dann an zu erzählen. "Also ich war halt hier bei-bei den Playmobilsachen, als plöt-plötzlich diese zw-zwei komischen Fra-Frauen von vorhin ka-kamen."stotterte sie ängstlich auf den Boden schauend.
"Hey hey, Nayla alles ist gut. Ich tu dir nichts. Hab bitte keine Angst, vor mir etwas falsches zu sagen. Ja? Und wenn du mit mir sprichst, dann schau mich doch bitte an. Du brauchst dich nicht unwohl fühlen wenn du mit mir redest! Okay?"
Sie nickte mal wieder nur, doch schaute mir dabei ins Gesicht. Ich lächelte sie daraufhin stolz an und bedeutete ihr weiter zu erzählen.

"Diese Frauen kamen auf mich zu und drohten mir, dass wenn ich mich nicht von dir fernhalte, mir etwas ganz schlimmes zustoßen würde. Die eine Frau meinte, dass ich nicht gut genug für dich sei und sie es nicht verstehen würde, weshalb du Zeit mit mir verbringen und dich um mich kümmern willst. Mich bräuchte keiner, wirklich niemand auf der Welt!"sie stoppte kurz und atmete einmal hörbar aus.
"Und dann haben sie mich geschlagen u-und getreten, a-auch in den Rücken." Zum Schluss wurde Nayla immer leiser, doch ich hatte sie genau verstanden.

Erst jetzt fiel mir ihre gerötete Wange auf, die nicht nur durch das Weinen so rot sein konnte. Ihren sowieso schon verletzten Rücken konnte ich nicht sehen, jedoch war mir bei der Umarmung vorhin nichts aufgefallen.
"Komm, wir gehen jetzt erstmal nachhause und führen den Spielzeugkauf wann anders zu Ende."mit den Worten hob ich sie rückenschonend hoch und lief Richtung Ausgang der Shopping Mall. Die verwirrten und neugierigen Blicke der Leute versuchte ich zu ignorieren. Am Auto angekommen, setzte ich Nayla in ihren Sitz und schnallte sie vorsichtig an.
Daraufhin setzte ich mich ans Lenkrad und fuhr im schnellen Tempo nachhause.
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Sorry, dass das Kapitel erst jetzt kommt, aber ich bin im Urlaub und habe sehr schlechtes Internet.
So jetzt wisst ihr was mit Nayla passiert ist, viele hatten das schon vermutet und ja... die hatten recht😅
Bis dann👋🏻✌🏻💛☘️

Vertrauen oder Angst ?     Ehrlich Brothers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt