Luke und ich versuchen nicht zu laut zu sein als wir gegen viertel vor eins durch die Tür kommen und dann die Treppe nach oben schleichen. In unserem Zimmer angekommen werfe ich meine Jacke auf den Koffer der noch immer am Boden liegt und meine Tasche gleich hinterher. Luke knipst das kleine Licht auf dem Nachtkästchen an und schaltet dann die Deckenbeleuchtung aus, sodass es nicht mehr allzu hell im Zimmer ist. Ein Grinsen tritt auf meine Lippen als er auf mich zu kommt und seine Hände direkt an meine Hüften legt. Wenige Sekunden später bin ich dieses Mal nicht gegen ein Auto gepresst, sondern gegen die Wand neben der Tür. Seine rechte Hand wandern von meiner Hüfte zu meinem Oberschenkel und hebt ihn an, sodass ich mein Bein um seine Taille schlinge und er zwischen meinen Beinen steht. Wir sind uns so nahe, dass ich das Gefühl habe das nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passen würde. Meine Hände greifen gierig nach dem Saum seines Hemds und schieben es seine Schultern nach unten, sodass es ohne Beachtung auf den Boden fällt. Sein T-Shirt folgt nur kurz darauf und ich grinse fast als er nur noch mit Jeans vor mir steht. Die Muskel an seinem Rücken bewegen sich unter meiner Berührung, während er noch immer meine Lippen mit seinen umschließt. Er greift ebenfalls nach dem Saum meines Shirts und wirft es nur wenigen Sekunden später zu seinem Oberteil. Als er einen Blick über meinen Oberkörper gleiten lässt und den BH sieht den ich trage blitzt ein Funkeln in seinen Augen auf. Seine Finger machen sich an die Arbeit den Knopf meiner Jeans zu öffnen und dann den Reißverschluss nach unten zu ziehen, während er mich wieder küsst und noch immer gegen die Wand gepresst hat. Er löst sich von mir und nimmt den Bund meiner Jeans in die Hand, um sie mir die Beine nach unten zu ziehe. Er geht vor mir auf die Knie und ich trete aus der Hose die jetzt an meinen Fußgelenken liegt. Ich sehe zu ihm nach unten, als sich unsere Blicke treffen und ich unwillkürlich kräftig schlucken muss. Seine Lippen kommen in Kontakt mit meiner Haut an meinen Beinen und er verteilt Küsse nach oben, wobei sein Blick nie den meinen verlässt. Mein Puls beginnt zu rasen, als er meinen Oberschenkel entlang küsst und dann einen Kuss auf meinen Hüftknochen platziert, bevor er weiter an meinem Bauchnabel vorbei nach oben geht. Er drückt einen weiteren Kuss zwischen meine Brüste und ist dann an meinem Hals angelangt.
"Ich liebe diese Unterwäsche hab ich dir das schon mal gesagt?" Er haucht die Worte in mein Ohr und mein ganzer Körper erschaudert, als er gleichzeitig nach einer meiner Brüste greift. Ich quietsche erschrocken als er mich an den Schenkeln packt und vom Boden aufhebt um mich zum Bett zu tragen. Als seine Füße das Ende des Betts berühren legt er mich darauf ab und steht dann über mir. Seine Hände gehen zum Verschluss seines Gürtels und mein Mund wird ganz trocken, als ich ihm zusehe wie er ihn öffnet und danach an seinem Knopf und Reißverschluss weiter macht. Er lässt seine Jeans einfach auf den Boden liegen und steht jetzt nur noch in seiner enganliegenden schwarzen Boxershorts vor mir. Erneut drängt er sich zwischen meine Beine und ich schlinge sie um seine Hüften um ihn näher an mir zu haben. Mir entfährt beinahe ein Stöhnen als ich merke wie er sich leicht an mir bewegt. Meine Lippen finden seine und öffnen sich als er mit seiner Zunge darüber fährt. Seine Hände fahren meinen Körper auf und ab und finden irgendwann wieder meine Brüste die er zu massieren beginnt. Nun kann ich es nicht mehr zurück halten und ein Stöhnen verlässt meinen Mund und wird von seinen Lippen auf meinen abgedämpft. Er löst sich wieder von mir und legt seine Stirn an meine, während seine blauen Augen sich in meine brennen. Er lächelt schief und platziert dann einen Kuss etwas über meine Brüste, wo das schwarze Herz liegt. Von dort aus wandert er wieder nach unten und erneut spüre ich wie sich mein Herzschlag beschleunigt als er entlang des Bundes meiner Unterhose Küsse verteilt. Gerade als ich zu ihm nach unten sehe, nimmt er das Stück Stoff zwischen die Zähne und zieht etwas daran. Mein Kopf fällt zurück in die Kissen und ich versuche meinen schneller werdenden Atem zu kontrollieren.
"Willst du es?" Seine Stimme ist rau und ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren als er redet.
"Was ist mit dir?" Frage ich, da ich nicht will das er nichts davon hat.
"Ich bin nicht wichtig. Willst du es nun oder nicht?" Er zieht erneut mit den Zähnen an dem Stoff und ich spüre die Gänsehaut die sich auf meinem ganzen Körper aufzieht.
"Ja." Meine Stimme ist gerade mal ein Hauchen durch den Klos der sich in meinem Hals geformt hat.
"Dein Wunsch sei mir Befehl." An seiner Stimme kann ich hören dass er lächelt. Seine Hände die gerade noch an meinen Oberschenkeln gelegen sind greifen jetzt nach dem Bund meiner Unterhose und beginnen daran zu ziehen. Als mir klar wird was gleich passiert habe ich das Gefühl das mir mein Herz gleich aus der Brust springt. Als wie könnte er es hören hält er kurz inne und wirft einen prüfenden Blick zu mir nach oben, so als wie würde er sich erneut überzeugen wollen dass es auch wirklich okay ist. Ich nicke und verdränge die wenigen Zweifel in die hinterste Ecke meines Gehirns. Lukes Lippen berühren wieder meinen Hüftknochen, als seine Hände weiter das Stück Stoff nach unten ziehen, sodass es schlussendlich am Boden an meinen Füßen landet. Ich bin froh dass er mein Gesicht nicht sieht und somit nicht weiß wie rot ich gerade geworden bin, beim Gedanken daran dass er mich gerade vollkommen nackt sieht. Naja bis auf meinen BH, aber ohne den hat er mich ja bereit ebenfalls schon gesehen.
"Entspann dich Baby." Sagt er, wahrscheinlich weil er gemerkt hat dass ich vollkommen unter Strom stehe. Ich antworte nicht, sondern versuche meine Muskeln locker zu lassen als er mit seinen Lippen immer näher dorthin kommt wo er hin will. Mein Atem stockt, als er beide Arme unter meine Oberschenkel harkt und mich etwas weiter zu ihm nach unten zieht, bevor seine Lippen meine empfindsamste Stelle berühren. Meine Hand fliegt zur Bettdecke auf der ich liege und krallt sich in den Stoff als ich von einem unglaublich gutem Gefühl überwältigt werde. Ich versuche mich zurück zu halten, doch immer wieder verlässt ein Stöhnen meine Lippen, obwohl ich sie mit aller Kraft zusammen presse. Meine Laute scheinen ihn nur noch mehr anzuspornen und ich merke wie seine Zunge etwas schneller wird und mich nur wieder dazu bringt zu stöhnen.
"Luke..." Sein Name verlässt zwei Oktaven zu hoch meinen Mund und ich ringe nach Atem als er beginnt leicht an meiner Haut zu saugen.
"Mhm?" Ist das einzige dass er sagt, und die Vibration seiner Stimme geht mir bis auf die Knochen. Nie hätte ich gedacht dass sich irgendetwas so gut anfühlen kann.
"Hör nicht auf." Sage ich nur, allerdings so schwach, dass ich mir nicht sicher bin ob er es überhaupt gehört hat. Seine Zunge wird erneut etwas schneller, fast so als wie würde er merken dass ich nicht mehr lange brauche. Nun vergrabe ich beide Hände in die Bettdecke unter mir und ich spüre bereits das Ziehen in meinem Unterleib, das mir sagt dass ich nicht mehr lange aushalte. Lukes Hände haben mich fest an den Hüften gepackt, sodass ich noch immer still halte als mein ganzer Körper anfängt zu zittern. Mein Rücken biegt sich durch und ich beiße mir auf die Unterlippe um nicht als zu laut zu sein und zu riskieren irgendjemand aufzuwecken. Lukes Zunge fährt ein paar weiter Kreise auf meiner Haut, bevor ich schwer atmend versuche mich zu beruhigen. Als sich seine Lippen von mir lösen kann ich mich selbst leise wimmern hören. Langsam kommt er wieder mit seinem Gesicht zu mir nach oben und legt wie schon zuvor seine Stirn an meine. Seine Lippen glänzen im Licht der Lampe, als er sich mit der Zunge einmal über die Unterlippe fährt und dabei leicht grinst.
"Und ich muss mich auch wirklich nicht revanchieren?" Frage ich, da ich mich ein wenig schlecht fühle.
"Nein, das war der zweite Teil meines Geburtstagsgeschenks für dich und außerdem habe ich es genauso genossen wie du, glaub mir." Meine Wangen glühen wegen seiner Worte und er lacht leise, bevor er mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen drückt und vom Bett aufsteht.
"Hier." Sagt er und wirft mir meine Unterhose zu, die er gerade vom Boden aufgehoben hat. Wäre ich nicht schon längst rot würde ich es schon wieder werden als ich vom Bett aufstehe und das Stück Stoff wieder anziehe.
"Eigentlich wollte ich noch in die Dusche gehen aber dafür bin ich gerade viel zu müde." Sage ich und lasse mich wieder ins Bett zurück fallen.
"Du bist müde? Immerhin hab ich hier die ganze Arbeit geleistet." Scherzt er und kommt lachend zu mir ins Bett.
"Jaja schon klar." Ich schmiege mich an seine nackte Brust und fahre wie so oft die Tattoos dort nach. "Danke." Sage ich noch und lächle zu ihm nach oben.
"Klar." Gibt er noch zurück und greift dann zum Nachtkästchen um die Lampe auszuschalten, sodass der Raum ins Dunkle getaucht wird.
"Gute Nacht Allison." Sagt er leise und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich schließe meine Augen und grinse erschöpft. Ich fühle mich wie von einem LKW überfahren und mein Körper fühlt sich schwer an. Aber wenn ich eins weiß, dann dass es sicherlich wert war.
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POSSESSED - Completed -
General Fiction- Completed - Teil 1 der "POSSESSED" Reihe ~ Ich werde dir nicht die Gründe sagen, weshalb du mich lieben sollst, du hast keine Grüne. Der Grund zum Lieben ist die Liebe selbst ~ Allison Collins findet an ihrer neuen Schule schnell Freunde, doch au...