ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ 104. Wiedergutmachung

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Luke überrumpelt mich als er mich gegen die Tür drück und seine Lippen meine finden. Etwas unbeholfen schlinge ich die Arme um seinen Hals, doch ich kann spüren wie er den Kopf schüttelt. Ich sehe ihn an, als er meine Arme von seinem Hals nimmt und stattdessen meine Hand in seine legt und mich in Richtung Bett zieht. Er ist vollkommen ausgewechselt. Als ich das Zimmer verlassen habe um in die Dusche zu gehen war er niedergeschlagen wegen dem was Zuhause los ist und dann komme ich wieder zurück und er macht das. Nicht dass ich mich beschweren will aber verwirren tut es mich dennoch.

"Was ist denn los mit dir?" Frage ich mit einem kleinen Lachen, als wir vor dem Bett stehen bleiben.

"Was soll mit mir los sein?"

"Naja du bist so anders als wie vor ein paar Minuten." Ich zucke mit den Schultern und sehe ihn an, in der Hoffnung dass ich in seinem Gesicht eine Antwort finde.

"Es ist dein Geburtstag und da will ich dir einfach nur etwas Gutes geben. Außerdem muss ich mich noch bei dir entschuldigen dass ich heute Morgen so ein Arsch war." Ein schiefes Grinsen ziert sein Gesicht und ich weiß nicht so recht was ich sagen soll. Also lege ich einfach wieder meine Lippen auf seine und lasse mich überraschen mit dem was er vor hat. Seine großen Hände halten mich an den Hüften und pressen mich an ihn während unsere Zungen ihren kleinen Kampf beenden und er nun wieder sanfter seine Lippen mit meinen bewegt.

Irgendwann wandern seine Hände an meinen Hüften weiter nach oben, bis sie an meinen Schultern sind und dort halt machen. Er löst sich von mir und sieht mir für einen Moment in meine Augen, bevor er mich umdreht, sodass mein Rücken nun an seiner Brust lehnt. Eine Hand streicht mir die Haare von den Schultern und legt sie alle auf eine Seite, sodass mein Hals frei ist. Nur kurz darauf berühren seine Lippen meine Haut dort und lassen unzählige Küsse platzieren. Währenddessen streichen seine Fingerspitzen meinen Körper auf und ab und hinterlassen eine Gänsehaut dort wo er mich berührt hat. Aber auch nur so lange bis seine beiden Hände meine Brüste finden und beginnen sie zu massieren. Seine Hände sind stark und gleichzeitig sanft und in Kombination mit seinen Lippen an meiner Haut fühlt es sich unglaublich an. Gerade als ich beginne es so richtig zu genießen verschwinden seine Hände dort wieder und auch seine Lippen lösen sich von mir. Ich will mich beschweren, doch da packt er mich wieder an den Hüften und zieht mich nach hinten, sodass er auf einmal auf dem Bett sitzt, ich auf seinem Schoß. Mein Rücken ist noch immer an seine Brust gedrückt und seine Hände beginnen meine Oberschenkel auf und ab zu fahren, was mich ziemlich schnell in den Wahnsinn treibt. Ich weiß wirklich nicht was er vorhat, aber ich weiß sicher dass er nicht damit aufhören soll.

"Ich liebe es wie dein Körper auf meine Berührungen reagiert." Sagt er, als sich meine Muskeln immer wieder anspannen, wie denn auch nicht, es fühlt sich alles einfach nur so gut an.

"Was wird das hier?" Frage ich und lehne meinen Kopf nach hinten, sodass er auf seiner Schulter liegt und ich ihn ansehen kann.

"Was willst du denn?" Er zieht eine Augenbraue nach oben und lässt noch immer seine Hände über meinen Körper fahren.

"Ich weiß es nicht. Was hattest du denn vor?"

"Mhm. Vielleicht das." Seine rechte Hand legt sich flach auf meinen Bauch und fährt dann nach unten, direkt unter den Gummizug meiner Unterhose. Als ich merke was er tut stockt mir kurz der Atem und ich sehe in sein grinsendes Gesicht, bevor meine Augen zufallen und mein Rücke sich durchbiegt. Seine Finger finden genau den richtigen Punkt und lassen meine Muskeln aufs köstlichste zusammenziehen.

"Ist das gut?" Seine Stimme ist nur ein warmes Hauchen an meinem Ohr, das dafür sorgt, dass ich die Härchen in meinem Nacken aufstellen.

"F-Fuck." Ist das einzige dass ich heraus bringe, worauf ich ihn leicht lachen höre.

"Ich hab dich was gefragt." Seine Finger werden schneller und ich schlinge einen Arm um seinen Hals, um mich zu stützen.

"Ja." Meine Antwort ist kaum zu hören aber er hat mich dennoch verstanden und gibt ein kurzes "gut" von sich. Ich weiß dass ich nicht mehr lange aushalte wenn er so weiter macht und ich versuche mit aller Kraft mich zurück zu halten um nicht laut auf zu stöhnen. Wie können sich seine bloßen Finger nur so gut anfühlen.

"Luke i-ich..." Ich presse die Lippen schnell wieder zusammen, da ich sonst nichts garantieren kann und ergebe mich wieder ganz dem Gefühl das mir seine Finger verpassen.

"Komm für mich Allison." Wieder haucht er die Worte in mein Ohr und ich beiße mir vergeblich auf die Lippe. Alleine seine Worte stellen Dinge mit mir an und dann sind da auch noch seine Finger die noch immer Kreise um meine empfindsamste Stelle fahren.

"U-Und was ist mit d-dir?" Meine Stimme zittert als ich die Worte sage und ich weiß dass ich jede Sekunde explodieren werde.

"Ich will nur dass du für mich kommst, mehr brauch ich nicht." Seine Worte sind es die das Gefühl in meinem Unterleib zum Überquellen bringen und eine Welle der Ephorie mich überkommt. Ich beiße mir in die Unterlippe und schlucke die Laute runter die drohen aus meinem Mund zu kommen. Lukes Finger werden langsamer, bis sie irgendwann ganz aufhören und er seine Hand wieder nach oben fahren lässt, bis sie an meiner Hüfte stehen bleibt. Eine Zeit ist es still, als ich versuche meinen Atem wieder zu normalisieren und so bleibe ich einfach auf seinem Schoß sitzen und warte bis das Gefühl in meinem Körper langsam abklingt.

"Fuck." Sage ich noch immer etwas atemlos und kann darauf ein Kichern hinter mir hören. Ich drehe mich auf seinem Schoß um, sodass ich ihn nun gegenüber sitze. Sofort nimmt er mein Gesicht in seine Hände und zieht mich zu sicher um unsere Lippen zu vereinen.

"Wehe du bist morgen wieder so ein Arschloch so wie heute. Es gibt nichts zu bereuen okay." Ich sehe ihn an und warte auf seine Antwort.

"Ich weiß." Gibt er zurück und ein Lächeln ziert sein Gesicht. Auch ich lächle ihn an und klettere dann von seinem Schoß um mir etwas zum Anziehen zu suchen. Luke sitzt noch immer am Bettrand, als ich den Knopf meiner Jeans zu mache und dann ein Shirt über den Kopf ziehe.

"So langsam hab ich wirklich ein schlechtes Gewissen weißt du." Sage ich und stelle mich vor ihn. Er sieht mit einem fragenden Blick zu mir hoch und versteht wohl nicht so recht wovon ich rede. "Naja du tust andauern was für mich aber ich nie etwas für dich, du weißt schon." Ich denke einfach nicht an das Blut das wahrscheinlich schon wieder in meine Wangen steigt und sehe weiter zu ihm runter.

"Du musst kein schlechtes Gewissen haben." Meint er und greift dann nach meiner Hand.

"Ich finde es nur ein bisschen ungerecht weißt du."

"Es ist ja nicht so als wie würde ich es nicht auch genießen dich so zu sehen." Ein schiefes Grinsen liegt auf seinen Lippen und ich verstehe wirklich nicht wie er so vollkommen unbeeindruckt darüber reden kann. Fast schon so als wie würden wir gerade über die neusten Themen aus der Tageszeitung reden und nicht darüber dass er es mir in den letzten zwölf Stunden zwei Mal besorgt hat und ich es ihm kein einziges mal. Alleine der Gedanke daran lässt mich rot werden.

"Trotzdem will ich auch mal was für dich machen." Meine Stimme ist leiser als sonst als ich die Worte sage.

"Wenn du das willst. Aber das hat keine Eile okay." Er steht vom Bett auf, sodass er mir nun gegenüber steht und meinen Blick sucht.

"Okay." Gebe ich zurück und hebe etwas meine Mundwinkel an.

"Na gut." Sagt er und küsst meine Wange, bevor er mich zurück aufs Bett zieht. "Aber jetzt lass uns erst einmal unseren Flug buchen." 

POSSESSED - Completed -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt