Tag 8

1.6K 49 2
                                    

Am nächsten morgen frühstücken Steffen und ich gemütlich zusammen vor er zu diesem Rune fuhr. Ich machte ein bisschen den Haushalt, kochte etwas zu essen und beschloss dann spazieren zu gehen. Ich war zwar schon über eine Woche bei Steffen aber die unmittelbare Umgebung kannte ich noch nicht.

Nachdem ich eine halbe Stunde spazieren war ging ich zurück zur Wohnung und klingelte. Dieser Rudolf, wie Patrick ihn genannt hatte, der unfreundliche Typ aus der Halle, stand vor mir und knallte schneller als ich schauen konnte die Tür wieder zu. Ich klingelte nochmal. "Sag mal, was bist du eigentlich für eine kranke Stalkerin? Ich bin gerade mal 15 Minuten hier und du weißt schon wo ich bin. Verpiss dich einfach und lass mich in Ruhe!", brüllt er mich an. "Was ist los?", fragt Steffen und kommt zur Tür. "Er will mich nicht reinlassen.", sage ich. "Na komm Rune lass sie rein.", sagt Steffen lachend. "Das ist nicht witzig!", sage ich. "Also Rune das ist meine kleine Schwester Mia und Mia das ist Rune.", stellt er uns vor. "Mir doch egal wie der Idiot heißt!", sage ich. "Sie ist deine Schwester?", fragt Rune. "Ja. Mia Weinhold.", sagt Steffen. "Gott mein Beileid..", sagt Rune. "Was ist euer Problem?", fragt Steffen. "Dieser Typ hat mich als Fangirl und Stalkerin beleidigt.", sage ich. "Zu recht..", sagt Rune. "Ein Es tut mir leid. Es war ein Missverständnis hätte es auch getan!", sage ich. "Nerv mich nicht!", sagt Rune und ich gehe ins Gästezimmer.

"Was sind das für Sachen?", frage ich. "Rune's. Er schläft erstmal hier.", sagt Steffen. "In meinem Zimmer?", frage ich. "Nein es ist jetzt meins.", sagt Rune. "Steffen..", sage ich. "Tut mir leid..", sagt Steffen. "Und wo soll ich schlafen?", frage ich. "Auf dem Sofa.", blafft Rune mich an. "Schlaf du doch auf dem Sofa!", funkle ich ihn böse an. "Mia du schläfst bei mir und jetzt hört auf sonst schmeiße ich euch beide raus.", sagt Steffen. Wir schenken uns beide nochmal einen bösen Blick vor wir uns an den Tisch setzen und essen.

"Wie lange hat er vor zu bleiben?", frage ich Steffen als wir am Abend auf dem Sofa liegen und Rune duschen ist. "Er kann erstmal bleiben so lange er möchte.", sagt Steffen. "Na toll. Kein Wunder, dass ihn niemand leiden kann wenn er so ein Arsch ist.", sage ich. "Ich kann ihn leiden, er ist ein sehr guter Freund von mir. Sei lieb.", sagt Steffen. "Du weißt, dass ich keine Probleme mache aber wenn er mich nicht ständig beleidigen oder runtermachen würde..", sage ich. "Was ist denn vorgefallen?", fragt er. "Als ich hier her gekommen bin stand ich vor der Halle und wollte ihn fragen ob ich hier richtig bin und er hat mich gleich als Fangirl betitelt und dass er kein Foto mit mir machen wird und lauter solche Sachen.. und dann als ich mit Patrick zwei mal in der Halle war hat er mich und Patrick auch nur dumm angemacht, weil ich ja ein Fangirl wäre und Patrick auf mich reingefallen wäre und ich nun meinen Willen bekommen hätte..", erzähle ich Steffen alles. "Nehme es ihm nicht übel. Er hat gerade eine schwierige Phase. Seine Freundin ist weg, er ist verletzt und kann nicht spielen. Damit kommt er im Moment nicht klar.", sagt Steffen.

Naja wenn er ein guter Freund von Steffen war wollte ich mal nicht so sein, an mir würde es nicht liegen.

Rune blieb an diesem Abend in seinem Zimmer, so musste ich ihn wenigstens nicht mehr sehen und Steffen und ich konnten in Ruhe unsere Serie schauen vor wir ins Bett gingen.

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt