Tag 924

822 23 1
                                    

Donnerstag, 28. November

Rune's Saison hatte angefangen und ich hatte mein Praktikum begonnen und so war es dazu gekommen, dass Rune und ich uns seit er hier war nicht mehr gesehen hatten. Nun schon seit 6 Wochen.

Wäre mein Praktikum nicht, hätte ich bestimmt schon mal zu ihm fahren können aber so ging das leider nicht.

Es machte ja auch keinen Sinn samstags hin zu fahren, wenn ich sonntags wieder zurück musste. Dann hätten wir in einem Bett übernachten können aber mehr hätten wir zusammen auch nicht gemacht.

Wir telefonierten oft und schrieben uns den ganzen Tag. Wussten immer, wie es dem anderen ging und was er gerade machte. Waren so trotzdem ein Teil des anderen.

Ich hatte nun Feierabend und wollte vor ich nach Hause ging noch einen Abstecher beim Supermarkt machen.

Gleich als ich aus dem Gebäude raus war und zum Supermarkt lief, rief ich Rune an aber er ging nicht dran. Natürlich rief er zurück als ich im Supermarkt war und die Arme voll hatte.

»Bin gerade einkaufen. Können wir heute Abend noch telefonieren?« schrieb ich Rune als ich nach Hause lief.

»Natürlich 😘« war seine Antwort.

Ich ging nach Hause, kochte mir etwas zu essen und machte es mir danach in meinem Bett gemütlich. Es war einfach schon wieder viel zu kalt.

Im meinem Bett eingekuschelt und eine Herze an nahm ich mir mein Handy und rief Rune an.

„Hallo Kätzchen. Wie gehts dir?", fragt Rune liebevoll.

„Hallo. Gut und dir?", frage ich und so telefonieren wir eine Weile, reden über den heutigen Tag und über andere Sachen, die passiert sind, seit wir das letzte mal telefoniert haben.

„Rune.", sage ich.

„Ja?", fragt er.

„Ist es okay, wenn ich morgen komme?", frage ich.

„Natürlich.", sagt er und ich merke, wie sehr er sich freut. „Du kommst morgen?", fragt er sicherheitshalber nochmal nach.

„Ja. Meine Chefin hat mir morgen und am Montag freigegeben, damit ich zu dir fahren kann.", sage ich.

„Oh Mia ich freue mich so aber dann muss ich noch meine Wohnung aufräumen.", sagt er und ich lache.

„Ich fahre morgen früh, dass ich früher bei dir bin und wir morgen noch Zeit zusammen haben. Ich bin so froh, wenn ich bei dir bin. Länger hätte ich es auch nicht mehr ausgehalten.", sage ich.

„Frag mich mal..", sagt er.

Wir beschließen aufzulegen und schlafen zu gehen, zu mindestens ich, da mein Zug morgen früh fuhr und ich meine Tasche noch packen und dann irgendwie zum Bahnhof kommen musste.

Freitag, 29. November

Bald war ich in Kiel und hatte die Zugfahrt endlich geschafft. Ich hatte sogar etwas geschlafen aber jetzt konnte ich es einfach nicht mehr erwarten Rune zu sehen.

Der Zug fuhr endlich in den Bahnhof ein, ich nahm meine Tasche und stieg aus.

Rune stand ziemlich weit vorne und so musste ich noch ein ganzes Stück laufen, bis ich endlich bei ihm war.

Ich fiel ihm stürmisch in die Arme und wir hielten uns Ewigkeiten fest, bevor wir uns lösten und küssten.

„Schön, dass du das bist.", sagt er und küsst mich nochmal.

„Ich bin so froh hier, bei dir zu sein. Hätte mir am Montag einer gesagt, dass ich am Freitag bei dir in Kiel bin, ich hätte es nicht geglaubt."

„Ich habe es erst geglaubt, als du aus dem Zug ausgestiegen bist.", sagt er und küsst mich wieder. Danach nimmt er meine Tasche und meine Hand und läuft mit mir zu seinem Auto.

„Erstmal zu mir?", fragt Rune und ich nicke.

Als er losfährt nimmt er meine Hand und lässt sie nicht mehr los, bis wir bei ihm sind.

Rune nimmt wieder meine Tasche und geht vor in seine Wohnung. Als die Tür zu ist, lässt er meine Tasche fallen und drückt mich gegen die nächste Wand, bevor er seine Lippen stürmisch auf meine drückt.

„R-Rune."

Rune brummt nur und drückt seine Lippen wieder verlangend auf meine, bevor er mit seinem Lippen meinen Hals nach unten wandert.

Meine Hände wandern in seine Haare, danach streife ich ihm sein T-Shirt über.

„Okay..", sage ich nur als ich seinen durchtrainierten Körper sehe.

Rune lache nur rau, bevor auch er mir meinen Pullover auszieht.

Danach hebt er mich hoch, ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und er trägt mich ins Schlafzimmer.

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt