Tag 301

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Samstag, 24. März

Heute ging es zurück nach Bayern. Außer Steffen würden noch Franzi und Christian mitkommen. Franzi, damit Steffen sie unseren Eltern vorstellen konnte und Christian weil er in der letzten Zeit so ein guter Freund geworden war und er beim schleppen helfen wollte.

Nun saßen wir alle zusammen beim Frühstück.

"Also ich bin dafür, dass wir Mia einfach hier einsperren und sie einfachen nicht hier weglassen.", sagt Christian.

"Meine Meinung dazu kennst du.", sagt Steffen lachend.

Nach dem Frühstück verladen wir die Kisten in die Autos und machen uns dann auch schon auf den Weg.

Steffen fuhr mit Franzi in einem Auto und ich fuhr mit Christian.

"Willst du Musik hören oder so? Fühl dich wie zuhause in diesem Auto.", sagt Christian.

"Danke.", sage ich und sehe aus dem Fenster.

"Du vermisst Rune, oder?", fragt er aber ich sage nichts.

"Okay verstehe.", sagt er und wir fahren schweigend weiter.

"Bleiben wir in Kontakt?", frage ich nach einer Weile.

"Ich würde mich freuen. Wir können ja schreiben und telefonieren.", schlägt Christian vor.

"Cool, danke. Aber nie wieder ein Wort über Rune.", sage ich und Christian nickt.

Nach langen 6 Stunden kamen wir vor unserem Haus an.

"Hier bist du also aufgewachsen.", stellt Christian fest und ich nicke.

"Na komm.", sage ich und steige aus.

Kurz nach uns kommen auch Steffen und Franzi an. Wenig später geht die Tür auf und unsere Eltern stehen vor uns.

"Mama, Papa. Darf ich euch meine wunderbare Freundin Franzi vorstellen.", sagt Steffen glücklich.

"Hallo ich bin Franziska.", sagt sie und gibt unseren Eltern die Hand.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gehen wir nach drinnen und trinken erstmal Kaffee.

Danach tragen die Jungs alle Kartons ins Haus und ich zeige Franzi etwas das Haus.

"Ihr bleibt doch über Nacht, oder?", frage ich.

"Ja.", sagt Franzi.

"Na dann zeige ich dir mal Steffen's Kinderzimmer.", sage ich und wir erkunden Steffen's altes Zimmer.

"Was macht ihr hier?", fragt Steffen.

"Ich zeige Franzi dein Kinderzimmer. Christian willst du es auch sehen?", frage ich lachend.

"Gerne.", sagt er aber Steffen lässt ihn nicht ins Zimmer.

"Kommt ihr Essen?", ruft unsere Mutter und Steffen geht mit Franzi schon mal nach unten.

"Franzi und Steffen bleiben über Nacht. Es ist schon spät und es sind 6 Stunden Fahrt. Willst du auch bleiben?", frage ich.

"Wenn es keine Umstände macht.", sagt er.

"Nein ganz und gar nicht.", sage ich.

"Okay Danke.", sagt er und wir gehen zum Abendessen.

Es ist alles locker und meine Eltern mögen Franzi und auch gegen Christian haben sie nichts. Wohl er einer von Steffen's Handballfreunden ist und ich mit ihm befreundet bin.

"Aber nun sag mal.. Woher kennt ihr zwei euch eigentlich?", fragt meine Mutter und sieht mich und Christian an.

"Christian und ich sind gute Freunde und da war er ab und zu bei uns zum zocken oder so und so haben er und Mia sich auch kennengelernt. Er ist ein guter Kerl, ich kann ihn guten Gewissens mit Mia auch mal alleine lassen.", antwortet Steffen für uns.

"Das freut mich.", sagt meine Mutter.

Nach dem Essen ziehen wir uns alle etwas zurück. Steffen und Frazi übernachten in seinem alten Kinderzimmer und Christian wird im Gästezimmer schlafen. Nun war er aber noch in meinem Zimmer und wir sahen uns einen Film an.

"Wenn du deinen Bruder in Kiel besuchen kommst machen wir aber auch mal was, okay?", fragt er.

"Natürlich.", sage ich.

"Werde dich in Kiel vermissen..", sagt er.

"Ich werde dich hier auch vermissen.", sage ich.

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt