Tag 575

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Montag, 24. Dezember

Ungeduldig sitze ich bei meinen Eltern in der Küche und schaue aus dem Fenster. Von hier hat man den perfekten Blick auf unsere Einfahrt. Mein Vater müsste jeden Augenblick zurück sein und meinen Bruder und Franzi dabei haben.

„Du hättest doch lieber in Kiel bleiben sollen, wenn du deinen Bruder so vermisst.", sagt meine Mutter lachend.

Als das Auto vorfährt renne ich sofort raus und falle meinem Bruder in die Arme.

„Mia.", sagt er lachend.

„Ich habe dich so vermisst.", sage ich und er lacht nur vor er mich auf meine Füße zurückstellt.

„Ich habe dich auch vermisst mein kleiner Wirbelwind.", sagt er.

Am Nachmittag trinken wir gemütlich Kaffee zusammen vor wir in die Kirche gehen.

Es ist schön Weihnachten so mit der Familie verbringen zu können.

Nach der Kirche essen wir zusammen vor wir zur Bescherung übergehen.

Wir schenken uns alle nur eine Kleinigkeit, weil die Geste zählt und nicht wie groß oder teuer das Geschenk war.

Wir entschieden uns noch ein paar Runden irgendwelche Gesellschaftsspiele zu spielen vor unsere Eltern ins Bett gingen und Franzi, Steffen und ich noch ein bisschen fern sahen.

Als es schon spät war gingen auch wir nach oben und machten uns fürs Bett fertig.

„Ich will es Mia noch sagen.", höre ich Steffen zu Franzi sagen.

„Mach das. Schaffst du ja alleine, oder?", fragt sie ihn.

„Ja. Kannst du mir es geben?", fragt er.

Ich sitze in meinem Bett und bin gespannt, was jetzt kommt.

Es klopft an meiner Tür und Steffen kommt in mein Zimmer.

Er setzt sich zu mir aufs Bett und sieht mich an.

„Was hast du ausgefressen?", frage ich.

„Nichts. Ich wollte dir nur etwas noch sagen. Du bist doch meine kleine Schwester und beste Freundin, deswegen wollte ich, dass du es zu erst weißt. Bis jetzt wissen es nur Franzi und ich.", sagt er.

„Was denn?", frage ich verwundert.

Steffen reicht mir ein kleines Bild. Ein Ultraschallbild.

„Nein, oder?", frage ich.

„Doch Franzi ist Schwanger. Wir erwarten ein Kind.", sagt er.

„Glückwunsch.", sage ich unter Tränen.

Ich nehme Steffen in den Arm und drücke ihn fest an mich.

„Ich bin so stolz auf dich. Du wirst der beste Papa auf der Welt und Franzi ist die perfekte Frau an deiner Seite. Ihr werdet eine wundervolle Familie.", sage ich.

„Danke.", sagt er leise. Er bleibt noch einen Moment bei mir und wie quatschen etwas vor er zurück zu Franzi geht und ich schlafen gehe.

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt