Tag 825

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Samstag, 31. August

Ich war immer noch in Kiel und auch immer noch bei Christian. Nun war ich aber auf dem Weg zu Steffen und Franzi, da heute auch meine Eltern da waren um endlich ihren Enkel kennenzulernen.

Als ich in die Wohnung kam staunte ich nicht schlecht, wer da noch auf dem Sofa saß. Nämlich kein Geringerer als Rune.

Hoffentlich konnte mein Vater seinen Mund halten, er wusste ja, dass ich mal mit Rune zusammen war. Er hatte zwar nie nachgefragt, was passiert war aber meine Mutter musste das ganze nicht unbedingt wissen.

Ich begrüßte meine Eltern, Steffen und Franzi. Rune sah ich nur kurz an und lächelte Fake.

Danach ging ich mit Steffen in die Küche um Kaffee zu kochen, da es auch Kuchen gab.

„Was macht er hier?", frage ich.

„Rune?", fragt Steffen.

„Wer sonst?", frage ich genervt.

„Ich dachte es wäre kein Problem, wenn er heute her kommt. Er hat ja sonst auch nicht so viel Zeit und heute schon.. also ist er hier. Ich dachte zwischen euch wäre wieder alles cool.", sagt Steffen.

„Klar ist zwischen uns wieder alles cool.", sage ich.

„Na dann kannst du ja jetzt den Kaffee ins Wohnzimmer tragen.", sagt er und geht vor.

Als ich mit den zwei Tassen ins Wohnzimmer komme hat natürlich nur Rune noch keinen.

„Bitteschön..", sage ich und stelle ihm die Tasse hin.

Danach ist die Stimmung ganz okay. Jeder ist glücklich, dass es Kuchen gibt. Mal ehrlich, jeder liebt Kuchen.

Franzi hat den kleinen auf dem Arm, der friedlich schläft.

Als er dann aber doch wach wird braucht er auch eine frische Windel. So gehen Franzi und meine Mutter aus dem Raum um den kleinen frisch zu machen.

„Wo ist denn Christian, dein so toller Freund?", fragt Rune.

Spinnt er? Hatte er nicht gemerkt, dass mein Vater noch hier saß?

„Christian und Mia?", fragt Steffen lachend.

„Im Gegensatz zu dir ist Christian ehrlich. Christian und ich sind nur Freunde. Aber Ehrlichkeit kennst du ja nicht.. wahrscheinlich weißt du nicht mal, wie man das schreibt.."

„Ihr seid nicht zusammen?", fragt er.

„Nein. Sind wir nicht und werden wir niemals sein.", sage ich.

„Gott sei Dank.", sagt er, steht vom Sofa auf und kommt zu mir rüber. Im nächsten Moment liegen schon seine weichen Lippen auf meinen aber ich schubse ihn von mir weg.

„Gehts noch?", frage ich und klatsche ihm eine. „Du bist so egoistisch. Daran wird sich auch niemals etwas ändern. In deinem Leben gibt es nur dich und das was du möchtest.. Das war schon so, als wir uns das erste mal getroffen haben und das hat und wird sich niemals ändern.", sage ich, stehe auf und verlasse die Wohnung.



Habt ihr Namensvorschläge
für Steffen's kleinen Sohn? 😊
Danke für #22 🙏🏼❤️

My Brother, his Teammate & Me (Rune Dahmke | Steffen Weinhold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt