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Amber pov.
Ich wurde von Stimmen aus meinem Schlaf gerissen. Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte sofort meinen großen Kleiderschrank. Ich drehte mich zur andern seite um zu sehen ob Harold noch da war. Er war natürlich nicht mehr da. Ich schätze mal weil meine Eltern da sind. Ich stöhnte genervt auf und stand dann aus meinem Bett auf.

Ich habe einfach keine Lust auf meine Eltern oder auf jemand anders. Ich schlenderte langsam zur Tür und öffnete sie leise. Ich wollte einfach sehen ob Harold noch da war denn ich hätte mich sehr gerne von ihm verabschiedet. Es war gestern Abend so schön und so anders mit ihm.

Ich lief zum Geländer der Treppe und schaute nach unten ins Wohnzimmer. Mein Vater stand etwas von unserm Wohnzimmer entfernt und telefonierte. Schnell schaute ich weiter aber ich fand niemand anderes weshalb ich jetzt die Treppen runter ging um zu schauen ob Harold noch da war.

Ich lief schnell an meinem Vater vorbei ins Wohnzimmer. Auf der Couch saß niemand und der Fernseher war auch aus. Am Esstisch saß auch niemand und die Küche​ war dunkel. Er war also wirklich schon weg. Na toll.

Niedergeschlagen lief ich aus dem Wohnzimmer und wieder die Treppe hoch.

"Guten Morgen Amber ist alles ok?"hörte ich meine Mutter.

Ich schaute von dem Boden zu ihr auf. Sie sah sehr entspannt aus als käme sie aus dem Urlaub.

"Guten Morgen. Ja alles ok"sagte ich und lächelte leicht.

"Ok dann ist gut"sagte sie fröhlich und ging an mir vorbei.

Ich schüttelte nur den Kopf und ging wieder in mein Zimmer. Ich machte schnell mein Bett und legte mich dann hin.

Ich nahm mein Handy in meine Hände und öffnete die Nachricht von Brad.

Brad: Hi können wir uns heute treffen und darüber reden?

Ich schluckte und überlegte was ich jetzt machen sollte. Ich hatte nicht wirklich lust darüber zureden aber irgendwann muss ich es eh tuen. Genau so gut habe ich heute auch nichts vor.

Amber: Ja wo den?

Ich legte schnell mein Handy weg und lief ins Bad. Ich ging schnell duschen und zog mir dann meine Unterwäsche an.

Zurück in meinem Zimmer schaute ich erst auf mein Handy.

Brad: Bei mir? Ich hole dich um 16 Uhr ab.

Ich tippte schnell meine Antwort zurück.

Amber: Ok. Ich stehe draußen.

Ich legte mein Handy weg und suchte mir dann meine Klamotten raus.
Ich entschied mich für eine dunkel blaue Skinny Jeans und für ein weißes  Langarmshirt.
Ich ging zurück ins Bad und schminkte mich etwas und föhnte mir meine Haare und ließ sie dann offen.

Um 15:55 Uhr nahm ich mein Handy, lief nach unten zog mir meine Leder Jacke an und meine Convers an.

"Ich treffe mich mit einer Freundin bis später"rief ich meinen Eltern zu und verließ dann das Haus ,bevor sie was sagen konnten.

16:05 Uhr. Ich stöhnte genervt auf und schaute ob irgendein Auto schon in der nähe war. Natürlich war keins in der nähe.

Ich verdrehte die Augen und wollte gerade schreiben wo er bleibt als ein silberner Mercedes vor mir stehen blieb. Das Fenster ging runter und Brad sah mich lächelnd an.

"Kommst du?"fragte er.

Ich nickte und stieg dann ein. Schnell schnallte ich mich an und schaute dann rüber zu Brad,der gerade los fuhr.

"Zu dir also?"fragte ich.

Er nickte.

Die fahrt dauerte nicht lange und so hielt Brad vor einem weißen Haus an. Es war jetzt nicht wirklich groß aber dafür sah es sehr modern und einladend aus.

Brad machte den Motor aus und schnallte sich dann ab. Ich tat es ihm gleich und stieg aus. Brad schloss das Auto noch schnell ab und lief dann mit mir gemeinsam zu seinem Haus.

Er schloss die Tür auf und wir traten ein. Man muss sagen das es drinnen definitiv größe ist als wie man es von draußen erwarten würde.

"Schön habt ihr es hier"sagte ich und grinste Brad dabei an.

Er lachte leicht.

"Danke. Meine Mutter liegt ziemlich viel wert darauf das es ordentlich und modern ist"antwortete er.

Ich nickte und sah mich weiter um. Der Flur war mit ein paar Familienbilder dekoriert. Welche an den Wänden hingen oder auf den Kommoden  standen. Das Wohnzimmer war ziemlich schön eingerichtet. Vor allem das schwarze leder Sofa ist schön.

"Möchtest du was trinken?"hörte ich Brad.

"Nein danke"sagte ich und lächelte.

Brad nickte und kam dann auf mich zu. Ich stand einfach nur da und beobachtete ihn.
Brad legte seine Hände auf meinen Hintern und zog mich dann näher an ihn ran. Ich legte meine Hände auf seine Brust ab und schaute ihm in die Augen. Er tat es mir gleich. Seine Augen sind wirklich verdammt schön.

Brad kam meinem Gesicht immer näher. Ich wusste was er vor hatte weshalb ich meine Augen schloss und auf seine Lippen wartete. Ich spürte seine weichen Lippen auf meine und sofort bewegten wir unsere Lippen synchron. Es fühlt sich so verdammt gut an,so das ich gar nicht mehr aufhören wollte.

Brad löste sich allerdings von mir und so endete das schöne Gefühl.
Er grinste mich an und ich konnte nicht anders und grinste ihn ebenfalls an.

"Wollten wir nicht reden?"fragte ich dann.

"Ja komm mit"sagte Brad und nahm meine Hand.

Wir liefen zusammen in sein Zimmer und setzten uns dann auf sein Bett. Sein Zimmer war wirklich sehr schon eingerichtet.

"Hast du viel ärger bekommen?"fragte er mich.

Ich nickte und sah dann zu ihm. Er schaute mich entschuldigend an.

"Tut mir leid"sagte er.

"Es ist nicht deine Schuld"sagte ich und lächelte ihn dabei an.

Dann schwiegen wir. Es war ein sehr unangenehmes schweigen und brachte mich was um.

Ich stand auf und setzte mich dann auf Brad's Schoß und kuschelte mich an ihm.
Er legte seine Arme um mich und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.









Uncle Harold (H.S) #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt