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Harold pov.

Ich war gerade dabei mir was zu essen machen als es klingelte. Verwundert schaute ich in Richtung Tür. Ich wüsste nicht das ich jemanden erwarte. Als es erneut klingelte lief ich schnell zur Tür.
Ich öffnete sie und Angela stand vor mir.
Verwundert sah ich sie an. Sie sagte kein Wort und lief einfach rein.

"Wie kann ich dir helfen?"fragte leicht genervt als ich zu ihr ins Wohnzimmer ging.

Sie stand vor mir,ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt.

"Wir sind immer noch verheiratet"sagte sie und lächelte mich an.

"Und was soll mir das sagen?"fragte ich nach.

Ich hatte keine Ahnung was sie von mir wollte. Die ganze Zeit waren wir uns aus den Weg gegangen und nun stand sie vor mir.

"Hat deine kleine Nichte dir nicht erzählt das ich hier war?"fragte sie.

Ich zuckte mit den Schultern.
Selbst wenn ging es sie nichts an.

Ich wollte echt zu gern wissen was sie hier wollte ?

Sie lachte nur.

"Ich habe dich unterschätzt mein lieber"sagte sie und lachte dabei.

Meine Verwirrung stieg an.

"Ist das so?"fragte ich.

Sie nickte.

"Ich bin ja nicht ohne, aber dir"sagte sie und kam etwas näher auf mich zu.

Ich beobachtete sie dabei. Egal was sie von mir wollte es war mir so egal.

"Ich glaube du gehst besser"sagte ich ruhig.

"Warum denn? Ich bin gerade erst gekommen"sagte sie.

Ich atmete kurz durch und versuchte ruhig zu bleiben. Manchmal Frage ich mich echt für wen sie sich hält.

"Das ist mir so egal"zischte ich.

Sie stand nun vor mir und sah zu mir hoch.

"Nicht wütend werden"sagte sie und grinste dabei.

Ich schüttelte den Kopf und ging von ihr weg.

"Was möchtest du Angela?"fragte ich sie.

"Dir von unserm Kind erzählen"sagte sie und zeigte auf ihren runden Bauch.

Diesmal war ich der jenige der lachte.

"Spar dir das"sagte ich bloß.

"Ach Harold,wir werden noch sehen"sagte sie nur.

Ich sagte nichts da drauf. Mich interessiert es überhaupt nicht.
Sie verarscht mich und fand das alles noch lustig.
Mir fehlten echt die Worte für ihr Verhalten.

Bevor sie wieder anfangen konnte zu reden klingelte es an der Tür.
Ich sah Sie kurz an und ging dann zur Tür. Warum verschwand sie nicht einfach ?

Ich öffnete die Tür und Amber stand vor mir. Ein sehr schlechter Zeitpunkt. Ich war froh sie zu sehen ,aber nicht jetzt.
Sie lächelte und fing an mir vorbei.

"Wir müssen reden"sagte sie als sie im Flur stand.

"Nicht jetzt"sagte ich leise.

Verwundert sah sie mich an.

"Ach wenn haben wir den da?"hörte ich Angela die auf uns beide zu kam.

Verwirrt sah Amber zwischen mir und Angela hin und her.

"Was macht sie hier?"fragte Amber mich.

Ich wollte gerade antworten,aber Anglea kam mir zu vor.

"Schätzchen, Harold ist immer noch mein Ehemann ob dir das passt oder nicht. Also darf ich hier sein wann immer ich will"sagte sie  grinsend und ging.

Amber sah ihr ausdruckslos hinterher.

"Ich lass euch beide alleine"sagte sie wütend und wollte gehen.

Ich hielt sie am Arm fest und zog sie leicht zu mir.

"Du bleibst schön hier. Sie wird gehen"sagte ich und ließ sie los.

Amber beließ es dabei und lief zusammen mit mir ins Wohnzimmer.

"Ach die Familie wieder vereint" sagte sie und setzte sich auf die Couch.

Amber sagte gar nichts. Ich konnte  merken wie sehr sie Angela hasste. Verübeln konnte ich es ihr nicht.

"Angela gehst du bitte"sagte ich ernst.

"Wenn es sein muss" sagte sie.

Sie stand auf und lief in den Flur.

"Ach ja, ich bin gerne bereit Patentante zu werden"sagte sie süß.

Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Natürlich wusste ich was sie meinte. Ich schaute zu Amber ,sie sah eher wütend aus.

"Eher würde ich sterben"zischte ich.

"Natürlich süße. Wir sehen uns"sagte sie und zwinkerte mir dabei zu.

Die Tür fiel ins Schloss und Amber sah mich wütend an.

"Ich will sie mir mehr sehen"sagte sie.

"Woher weiß sie das?"fragte ich.

"Sie hat es wahrscheinlich gemerkt, wie meine Mutter"sagte sie und setzte sich hin.

"Wir bitte?"fragte ich geschockt und lief zu ihr.

"Ja ,deswegen sollte ich nach Hause kommen"erklärte sie.

"Und?"fragte ich und kniete mich vor ihr hin.

"Es war besser als ich dachte. Sie war nicht wütend ,aber begeistert auch nicht"erklärte sie weiter.

Ich nickte.

"Das ist gut"sagte ich erleichtert.

Amber blieb stumm.
Verwirrt sah ich sie an.

"Ist es nicht?"fragte ich.

"Nein. Sie denkt das Brad der Vater ist"erzählte sie.

Ich sagte nichts und stellte mich wieder hin. Es wäre auch zu schön gewesen.

"Hast du ihr nicht die Wahrheit gesagt?"fragte ich.

Sie schüttelte den Kopf.

"Ich brauche dich dabei"sagte sie mit Tränen in den Augen.

Ich lief sofort zu ihr und nahm sie in den Arm.

"Ich bin für dich da. Dann machen wir das zusammen"sagte ich leise und küsste sie auf die Stirn.

Uncle Harold (H.S) #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt