Uncle Harold (H.S) #wattys2019

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Amber pov.

3 Wochen sind jetzt vergangen seit dem ich Harold gesehen hatte und um ehrlich zu sein bin ich ganz froh darüber , den so kann ich ihn vergessen. Aber heute war ich gezwungen ihn wieder zu sehen , den heute war dieses dämliche Essen. Ich hatte wirklich gar keine Lust darauf , aber da musste ich jetzt durch. Es wird mal wieder ein Schlag ins Gesicht sein , wenn ich Harold und Angela zusammen sehe.

Verzweifelt stand ich vor meinem Kleiderschrank und überlegte was ich heute anziehen sollte. Ich hatte wirklich gar keine Ahnung was ich anziehen sollte. Ein Kleid? Einen Rock oder eine Hose?

"Amber bist du immer noch nicht angezogen?" fragte meine Mutter genervt.

Ich schaute zur Tür , wo meine Mutter stand und zuckte nur mit den Schultern.

"Ich weiß nicht was" sagte und setzte mich auf das Bett.

"Ach Amber zieh einfach dein dunkelblaues Kleid an" sagte meine Mutter schnell und verschwand dann au wieder.

Genervt holte ich das Kleid aus dem Kleiderschrank und zog es schnell an. Langsam lief ich dann ins Bad und machte mir Locken und Schminkte mich. Ich hatte so kein Bock auf das ganze hier , das einzig gute war das Brad auch kommt. In den letzten Wochen wurde der Kontakt von mir und Brad besser , viel besser. Zusammen waren Brad und ich aber noch nicht. Ich lief zurück in mein Zimmer und erblickte Brad der mit Rücken zu mir stand und aus dem Fenster sah. Leise schlich ich rüber zu Brad und umarmte ihn von hinten. Ich merkte das Brad grinste.

"Ich habe gar nicht gehört das du gekommen bist" sagte er .

Ich ließ Brad los und stellte mich vor ihm hin. Brad sah mich grinsend an und nahm meine Hände. Ich stellte mich auf zehnspitzen und gab Brad einen Kuss auf die Nase. Darauf hin nahm Brad mein Gesicht in seine Hände und schaute mir tief in die Augen.

"Amber, kommt ihr bitte runter" rief meine Mutter.

Ich verdrehte die Augen , weshalb Brad leicht Lachen musste. Brad nahm meine Hand und zusammen liefen wir runter. Wir setzten uns im Wohnzimmer auf die Couch. Ich wusste das die andern in wenigen Minuten kommen würden. Bei dem Gedanken das Harold jeden Moment hier sein könnte zog sich mein Bauch schmerzhaft zusammen.

"Du siehst wunderschön aus" sagte Brad.

Ich sah zu ihm und lächelte.

"Danke" sagte ich und kuschelte mich an ihm.

Ich hörte die Klingel und sofort spannte ich mich an. Bitte nicht , bitte nicht. Diese zwei Wörter schossen mir immer wieder durch den Kopf. Ich hoffte wirklich das sie es nicht waren. Genau so hoffte ich das meine Gebete erhört wurden und sie heute nicht kommen werden , aber so viel Glück werde ich nicht haben. Ich nahm irgendwelche Stimmen aus dem Flur war und es stellte sich heraus das es nur meine Oma war. Ich war wirklich so Gott verdammt erleichtert. Es vergangen weitere Minuten und schon fast alle waren da , außer Harold und seine tolle Frau. Ich saß immer noch angekuschelt neben Brad. Meine Familie mochte Brad wirklich sehr und alle dachten das er mein Freund sei , aber das war er nicht , obwohl mir die Vorstellung eigentlich gefallen würde , den Brad wäre ein guter Freund. Ich löste mich von Brad und lief schnell auf ins Bad. Ich setzte mich auf die Toilette und schloss kurz meine Augen. Schon seit ein paar Tagen wurde mir immer schlecht. Ich denke es lag am Essen. Nach ein paar Minuten lief ich wieder runter und wünschte mir ich wäre oben geblieben. Angela stand in der Küche bei meiner Mutter , das hieß das Harold hier auch irgendwo war.

Ich lief langsam ins Wohnzimmer aber sah ihn nicht , zum Glück. Aber wo war er dann bitte? Vielleicht war Angela auch alleine gekommen. Der Gedanke das sie jetzt meine Tante war machte mich wütend. Schweigend lief ich zu Brad und setzte mich neben ihm auf die Couch. Brad redete gerade mit meinem andern Onkel. Ich suchte weiter nach Harold. Ich wollte einfach wissen ob er hier war oder nicht. Die Terrassen Tür öffnete sich und mein Vater und Harold kamen rein. Sofort wurde ich steif und starrte Harold an. Ich konnte mich nicht mehr bewegen oder denken. Sein Blick wanderte durch den Raum und blieb bei mir stehen. Er sah mich kurz an und folgte dann meinem Vater irgendwohin. Ich erlöste mich endlich aus meiner Starre und konnte auch endlich wieder klar denken. Eins war mir klar. Ich hasste es ihn zu lieben.